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Freitag, 24. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Julia Peters (rechts vorne) hilft beim Einchecken. Hinten links Gemeindepräsident Peter Meier-Neves, hinten Mitte Gemeinderätin Rosita Buchli (links) mit Kulturvermittlerin
Irina Rauch. Bild: Bettina Sticher
Julia Peters aus Winkel hat für die ukrainischen Flüchtlinge aus Rümlang zusammen mit der Gemeinde und dem Riedmatt Center einen Spielnachmittag organisiert. Einige Familien genossen letzten Dienstag unbeschwerte Stunden.
Rümlang. Fast 30 Personen finden am Dienstagnachmittag den Weg ins Riedmatt Center. Es sind Familien aus der Ukraine, die zurzeit in Rümlang in Privatunterkünften wohnen. Sie sind fast nicht zu unterscheiden von den Einheimischen, die hier ebenfalls ihren Spass haben wollen. In der oberen Etage des Centers gibt es vom Flip Lab über den Mission Escape bis zu Boda Borg verschiedene Spielangebote. Demnächst folgen soll eine Minigolfanlage.
Julia Peters hat den Spielnachmittag zusammen mit dem Center und der Gemeinde organisiert. Rund 60 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind in Rümlang zurzeit privat untergebracht. Für Peters ist es nicht der erste solche Anlass, den sie durchführt, aber der erste nur für Rümlang. Routiniert gibt sie Auskunft und betreut die Familien. Beim Einchecken hilft die junge Frau, die ursprünglich selbst aus der Ukraine stammt, die Formulare auszufüllen, erklärt die Regeln. Und erzählt nebenbei. Von den Gefühlen, als ihre Heimatstadt Odessa bombardiert wurde, von ihrem beruflichen Aufenthalt als Verlegerin in Moskau, wo sie sich beinahe ganz niedergelassen hätte, von ihrer Verwandtschaft in der Ukraine und in Russland, ihrem Unverständnis darüber, dass man nicht in Frieden miteinander leben kann.
Seit drei Jahren wohnt Peters in der Schweiz, von 2009 bis 2019 war sie in Österreich zu Hause. Sie spricht fliessend Deutsch und erklärt den Unterschied zwischen der ukrainischen und der russischen Sprache so, wenn man sie fragt: «Etwa so wie zwischen Holländisch und Deutsch». Julia erwähnt die Schwierigkeiten, die die Menschen hier haben, bis sie angemeldet sind und alles funktioniert. «In jeder Gemeinde läuft es wieder ein wenig anders.» Auch sie hat privat Verwandte bei sich aufgenommen, darunter ihre Mutter. Die engagierte Vermittlerin gibt zusammen mit einem Grafiker, der ebenfalls aus der Ukraine stammt, ein kleines Lifestyle Heft mit dem Namen «in Zurich» heraus, betreut hier normalerweise als selbstständig Erwerbende Expats und organisiert für sie Events. Daher stammt auch ihr Kontakt zum Rümlanger Einkaufs- und Eventzentrum. Ihre Community «Good friends in Zurich» auf facebook zählt mehrere tausend Mitglieder. 13 Personen aus der Gruppe der Expats haben neben anderen freiwilligen Helfern beim letzten Event mitgemacht. Spenden hat sie von vielen Geschäftspartnern und auch Privaten erhalten. «Jemand hat alle Kinder spontan zum Zirkus eingeladen», freut sie sich.
Um die Hilfsangebote zu koordinieren, hat Julia Peters den Verein «Good friends for Ukraine» gegründet. «Ich bin froh, dass ich etwas machen kann, so ist die Situation einfacher auszuhalten», sagt sie und ist begeistert über die intensive Zusammenarbeit. Vom Center hat sie auch Räume zur Verfügung gestellt bekommen für die Dinge von Sammelaktionen, wie sie sie am 15. April und am 1. Mai bereits zwei Mal durchführen konnte. Seit der Ukraine-Krise übersetzt Julia Peters in ihrem Wohnort Winkel für die Schule und für die Gemeinde in Embrach. Die Familien, die heute den Weg zum Spielnachmittag finden, kennt sie noch nicht. Diese werden zusätzlich begleitet von der ebenfalls ursprünglich aus der Ukraine stammenden Kulturvermittlerin Irina Rauch, welche die Gemeinde Rümlang als Kulturvermittlerin für die Flüchtlinge angestellt hat. Auch sie hat ihre Kinder mitgebracht. Als Vertreter der Gemeinde sind an diesem Nachmittag Gemeindepräsident Peter Meier-Neves und Sozialvorsteherin Rosita Buchli mit dabei. Nach dem Spielen konnten alle Familien im Restaurant den Abend ausklingen lassen.
Julia Peters (rechts vorne) hilft beim Einchecken. Hinten links Gemeindepräsident Peter Meier-Neves, hinten Mitte Gemeinderätin Rosita Buchli (links) mit Kulturvermittlerin
Irina Rauch. Bild: Bettina Sticher
Julia Peters aus Winkel hat für die ukrainischen Flüchtlinge aus Rümlang zusammen mit der Gemeinde und dem Riedmatt Center einen Spielnachmittag organisiert. Einige Familien genossen letzten Dienstag unbeschwerte Stunden.
Rümlang. Fast 30 Personen finden am Dienstagnachmittag den Weg ins Riedmatt Center. Es sind Familien aus der Ukraine, die zurzeit in Rümlang in Privatunterkünften wohnen. Sie sind fast nicht zu unterscheiden von den Einheimischen, die hier ebenfalls ihren Spass haben wollen. In der oberen Etage des Centers gibt es vom Flip Lab über den Mission Escape bis zu Boda Borg verschiedene Spielangebote. Demnächst folgen soll eine Minigolfanlage.
Julia Peters hat den Spielnachmittag zusammen mit dem Center und der Gemeinde organisiert. Rund 60 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind in Rümlang zurzeit privat untergebracht. Für Peters ist es nicht der erste solche Anlass, den sie durchführt, aber der erste nur für Rümlang. Routiniert gibt sie Auskunft und betreut die Familien. Beim Einchecken hilft die junge Frau, die ursprünglich selbst aus der Ukraine stammt, die Formulare auszufüllen, erklärt die Regeln. Und erzählt nebenbei. Von den Gefühlen, als ihre Heimatstadt Odessa bombardiert wurde, von ihrem beruflichen Aufenthalt als Verlegerin in Moskau, wo sie sich beinahe ganz niedergelassen hätte, von ihrer Verwandtschaft in der Ukraine und in Russland, ihrem Unverständnis darüber, dass man nicht in Frieden miteinander leben kann.
Seit drei Jahren wohnt Peters in der Schweiz, von 2009 bis 2019 war sie in Österreich zu Hause. Sie spricht fliessend Deutsch und erklärt den Unterschied zwischen der ukrainischen und der russischen Sprache so, wenn man sie fragt: «Etwa so wie zwischen Holländisch und Deutsch». Julia erwähnt die Schwierigkeiten, die die Menschen hier haben, bis sie angemeldet sind und alles funktioniert. «In jeder Gemeinde läuft es wieder ein wenig anders.» Auch sie hat privat Verwandte bei sich aufgenommen, darunter ihre Mutter. Die engagierte Vermittlerin gibt zusammen mit einem Grafiker, der ebenfalls aus der Ukraine stammt, ein kleines Lifestyle Heft mit dem Namen «in Zurich» heraus, betreut hier normalerweise als selbstständig Erwerbende Expats und organisiert für sie Events. Daher stammt auch ihr Kontakt zum Rümlanger Einkaufs- und Eventzentrum. Ihre Community «Good friends in Zurich» auf facebook zählt mehrere tausend Mitglieder. 13 Personen aus der Gruppe der Expats haben neben anderen freiwilligen Helfern beim letzten Event mitgemacht. Spenden hat sie von vielen Geschäftspartnern und auch Privaten erhalten. «Jemand hat alle Kinder spontan zum Zirkus eingeladen», freut sie sich.
Um die Hilfsangebote zu koordinieren, hat Julia Peters den Verein «Good friends for Ukraine» gegründet. «Ich bin froh, dass ich etwas machen kann, so ist die Situation einfacher auszuhalten», sagt sie und ist begeistert über die intensive Zusammenarbeit. Vom Center hat sie auch Räume zur Verfügung gestellt bekommen für die Dinge von Sammelaktionen, wie sie sie am 15. April und am 1. Mai bereits zwei Mal durchführen konnte. Seit der Ukraine-Krise übersetzt Julia Peters in ihrem Wohnort Winkel für die Schule und für die Gemeinde in Embrach. Die Familien, die heute den Weg zum Spielnachmittag finden, kennt sie noch nicht. Diese werden zusätzlich begleitet von der ebenfalls ursprünglich aus der Ukraine stammenden Kulturvermittlerin Irina Rauch, welche die Gemeinde Rümlang als Kulturvermittlerin für die Flüchtlinge angestellt hat. Auch sie hat ihre Kinder mitgebracht. Als Vertreter der Gemeinde sind an diesem Nachmittag Gemeindepräsident Peter Meier-Neves und Sozialvorsteherin Rosita Buchli mit dabei. Nach dem Spielen konnten alle Familien im Restaurant den Abend ausklingen lassen.
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