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Donnerstag, 26. Mai 2022
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In Rümlang wohnen 60 Flüchtlinge aus der Ukraine bei Privaten. Doch auch die Gemeinde kümmert sich um sie, zum Beispiel mit einer Kulturvermittlerin.
Rümlang. Rund 60 Flüchtlinge aus der Ukraine wohnen zurzeit in Rümlang. Alle sind privat untergebracht. Dennoch übernimmt die Gemeinde gewisse Dienstleistungen für die Menschen aus der Ukraine. Was dies genau ist und welche Erfahrungen die Verantwortlichen damit machen, erklärten Gemeindepräsident Peter Meier-Neves sowie Gemeinderätin und Sozialvorsteherin Rosita Buchli anlässlich eines Spielnachmittages für ukrainische Familien im Riedmatt Center am letzten Dienstagnachmittag (Seite 3).
So haben die Ukrainerinnen und Ukrainer mit dem Aufenthaltsstatus S Anspruch auf Nothilfe. Diese zahlt die Gemeinde ihnen im Auftrag des Kantons aus, welcher die Kosten trägt, wie Sozialvorsteherin Rosita Buchli erklärt. Sie erhalten keine Beiträge ans Wohnen. Die Unterkünfte werden ausschliesslich von Privaten angeboten. Denn die Gemeinde wird Standort des dritten Bundesasylzentrums im Kanton und muss daher keine weiteren Flüchtlinge und Asylbewerber mehr aufnehmen.
Das könne sie auch gar nicht mehr, sagt Peter Meier-Neves, denn die entsprechenden Strukturen und Unterkünfte seien bereits abgebaut. «Dennoch belastet die Betreuung die Verwaltung, denn alle müssen sich hier anmelden.» Der Betrag, den sie als Nothilfe erhalten, beläuft sich auf etwa einen Drittel der Sozialhilfe. «Wie sie das Geld verwenden und ob sie ihrer Gastfamilie einen Teil für Kost und Logis dafür abgeben, können sie und ihre Gastgeber selber entscheiden.» Die Gemeinde mische sich hier nicht ein, erklärt Rosita Buchli. Weiter hat die Gemeinde mit Irina Rauch eine Dolmetscherin und Kulturvermittlerin angestellt. Ebenfalls ein Hilfsangebot, das die Flüchtlinge aus der Ukraine in Anspruch nehmen können, ist der Kreisel-Shop, der auch Beziehenden von Sozialhilfe oder einer IV-Rente offensteht. Hier kann man mit einem entsprechenden Ausweis für einen symbolischen Franken Lebensmittel und Haushaltsartikel kaufen. «Er wird rege genutzt», sagt Rosita Buchli. Die Gemeinde hat zudem auf der Homepage ein Merkblätter aufgeschaltet mit Ansprechstellen für Leute, die Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben, und vermittelt diese bei Fragen und Problemen an die entsprechenden kantonalen Stellen weiter. Weiter können die Flüchtlinge Deutschkurse für Asylsuchende besuchen. Einen Teil der Kosten übernimmt laut Peter Meier-Neves der Kanton.
Die Rümlanger Freikirche ETG organisiert ausserdem einen Mittagstisch, der von einem ukrainischen Koch und freiwilligen Helferinnen betrieben wird.
Für die Familien aus der Ukraine ist am 23. Mai ein Informationsanlass geplant, in dem sie über Kultur und Gepflogenheiten in der Schweiz aufgeklärt werden. Geleitet wird er von der Bereichsleiterin Soziales. «In verschiedenen Bereichen macht sich die andere Kultur bemerkbar», erklärt die Sozialvorsteherin, «zum Beispiel in den Details, wie wir den Abfall trennen». Die Menschen aus der Ukraine hätten sich in Rümlang aber grundsätzlich gut integriert, bestätigen Peter Meier-Neves und Rosita Buchli.
Mit der Integration der Schulkinder hat die Gemeinde nichts zu tun, dafür sind die Primarschule und die Sekundarschule Rümlang-Oberglatt zuständig. Hier gebe es von der Schule her Massnahmen wie zum Beispiel zusätzlicher Sprachunterricht. 18 Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur Oberstufe sind laut Rosita Buchli zurzeit in Rümlang eingeschult.
In Rümlang wohnen 60 Flüchtlinge aus der Ukraine bei Privaten. Doch auch die Gemeinde kümmert sich um sie, zum Beispiel mit einer Kulturvermittlerin.
Rümlang. Rund 60 Flüchtlinge aus der Ukraine wohnen zurzeit in Rümlang. Alle sind privat untergebracht. Dennoch übernimmt die Gemeinde gewisse Dienstleistungen für die Menschen aus der Ukraine. Was dies genau ist und welche Erfahrungen die Verantwortlichen damit machen, erklärten Gemeindepräsident Peter Meier-Neves sowie Gemeinderätin und Sozialvorsteherin Rosita Buchli anlässlich eines Spielnachmittages für ukrainische Familien im Riedmatt Center am letzten Dienstagnachmittag (Seite 3).
So haben die Ukrainerinnen und Ukrainer mit dem Aufenthaltsstatus S Anspruch auf Nothilfe. Diese zahlt die Gemeinde ihnen im Auftrag des Kantons aus, welcher die Kosten trägt, wie Sozialvorsteherin Rosita Buchli erklärt. Sie erhalten keine Beiträge ans Wohnen. Die Unterkünfte werden ausschliesslich von Privaten angeboten. Denn die Gemeinde wird Standort des dritten Bundesasylzentrums im Kanton und muss daher keine weiteren Flüchtlinge und Asylbewerber mehr aufnehmen.
Das könne sie auch gar nicht mehr, sagt Peter Meier-Neves, denn die entsprechenden Strukturen und Unterkünfte seien bereits abgebaut. «Dennoch belastet die Betreuung die Verwaltung, denn alle müssen sich hier anmelden.» Der Betrag, den sie als Nothilfe erhalten, beläuft sich auf etwa einen Drittel der Sozialhilfe. «Wie sie das Geld verwenden und ob sie ihrer Gastfamilie einen Teil für Kost und Logis dafür abgeben, können sie und ihre Gastgeber selber entscheiden.» Die Gemeinde mische sich hier nicht ein, erklärt Rosita Buchli. Weiter hat die Gemeinde mit Irina Rauch eine Dolmetscherin und Kulturvermittlerin angestellt. Ebenfalls ein Hilfsangebot, das die Flüchtlinge aus der Ukraine in Anspruch nehmen können, ist der Kreisel-Shop, der auch Beziehenden von Sozialhilfe oder einer IV-Rente offensteht. Hier kann man mit einem entsprechenden Ausweis für einen symbolischen Franken Lebensmittel und Haushaltsartikel kaufen. «Er wird rege genutzt», sagt Rosita Buchli. Die Gemeinde hat zudem auf der Homepage ein Merkblätter aufgeschaltet mit Ansprechstellen für Leute, die Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben, und vermittelt diese bei Fragen und Problemen an die entsprechenden kantonalen Stellen weiter. Weiter können die Flüchtlinge Deutschkurse für Asylsuchende besuchen. Einen Teil der Kosten übernimmt laut Peter Meier-Neves der Kanton.
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Für die Familien aus der Ukraine ist am 23. Mai ein Informationsanlass geplant, in dem sie über Kultur und Gepflogenheiten in der Schweiz aufgeklärt werden. Geleitet wird er von der Bereichsleiterin Soziales. «In verschiedenen Bereichen macht sich die andere Kultur bemerkbar», erklärt die Sozialvorsteherin, «zum Beispiel in den Details, wie wir den Abfall trennen». Die Menschen aus der Ukraine hätten sich in Rümlang aber grundsätzlich gut integriert, bestätigen Peter Meier-Neves und Rosita Buchli.
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