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Sonntag, 7. März 2021
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Der Mitinhaber Marc Vöge (l.) eröffnete im Juli 2020 das Crossfit Rümlang und machte Daniel Gherbi im Januar zum Haupttrainer. Foto: Michael Hotz
Seit Juli 2020 ist Crossfit auch in Rümlang präsent. 40 Mitglieder gehen im Studio im Riedmatt der US-Fitnesstrainingsmethode nach. Die Coronapandemie macht es den Betreibern nicht einfach, ihre Gemeinschaft weiter auszubauen. Trainingseinheiten können aber dennoch durchgeführt werden.
Rümlang Corona macht erfinderisch. Weil der Bund aktuell Sportaktivitäten drinnen verbietet, haben die Betreiber von Crossfit Rümlang ihr Angebot einfach nach draussen verlegt. Seit Mitte Januar bieten sie montags, mittwochs und freitags jeweils eine Lektion für maximal vier Teilnehmende um 12 Uhr an. Dabei profitieren sie von den guten Gegebenheiten vor Ort. Das Fitnessstudio «Born to move» von Sladjna Abramovic, mit dem Crossfit Rümlang kooperiert und deshalb auch an dessen Standort im Industriegebiet Riedmatt untergebracht ist, verfügt über eine grossflächige Dachterrasse, die gut für Crossfit ausgestattet ist. Deshalb können die Mitglieder trotz Corona weiterhin trainieren, was Marc Vöge sehr freut. «Dieser Trainingsort ist ideal», sagt der 31-jährige Winterthurer, der an seinem Wohnort bereits das Studio Crossfit Gleis 10 mitbetreibt. Zusammen mit Philipp Hug brachte er im Juli des vergangenen Jahres die Fitnesstrainingsmethode aus den USA, die unter anderem Gewichtheben, Sprinten, Eigengewichtsübungen sowie Turnen miteinander verbindet, nach Rümlang. Als Partner des offiziellen US-Unternehmens Crossfit erwarben sie das Recht, ein Studio mit selbigem Namen zu eröffnen. Denn Crossfit ist ein geschützter Begriff.
Seit dem Start im letzten Sommer haben sich rund 40 Mitglieder dem Crossfit Rümlang angeschlossen. Da gebe es noch etwas Luft nach oben. «Corona bremst unsere Entwicklung, aber wir überstehen das», gibt sich Vöge optimistisch. Ein etabliertes Studio habe normalerweise rund 120 Mitglieder. «Ein Crossfit-Studio ist dadurch um einiges persönlicher als ein Fitnesscenter mit extrem vielen Abonnenten. Ich kenne all unsere Mitglieder beim Namen.» Er spricht deshalb auch nie von Kunden, sondern von Angehörigen der Crossfit-Community. «Wir sind eher wie eine Familie», so Vöge.
Dieses Gefühl eines engen Kreises von Verbündeten macht auch für Daniel Gherbi einen grossen Teil seiner Faszination für Crossfit aus. Der 27-Jährige hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Erst vor zwei Jahren begann er mit dieser Sportart, jetzt macht Gherbi einerseits die Ausbildung zum Fitness-instruktor für das Studio «Born to move» und ist andererseits seit Januar Headcoach und Box-Manager für Crossfit Rümlang. In dieser Funktion ist er Führungsperson und Vorbild in einem. Freund und Vorgesetzter Vöge beschreibt seine Aufgabe wie jene eines Captains von einem Fussballteam: «An ihm orientieren sich die Mitglieder.» Als verlängerter Arm Vöges ist Gherbi für die Trainingsplanung zuständig, die er für mehrere Monate im Voraus erstellt, damit sich die Mitglieder optimal entwickeln können. Weil Crossfit eben eine Kombination aus vielen verschiedenen Sportelementen ist, kann er aus einem grossen Fundus schöpfen. «Es gibt so viele Übungen. Ich könnte jeden Tag in ein Training gehen, ohne dass es langweilig wird», sagt Gherbi, der fünfmal die Woche trainiert.
Eine Lektion baut auf der immer gleichen Struktur auf: Zuerst kommen Aufwärm- und Dehnübungen, dann folgt das sogenannte «Work-out of the day», die eigentliche Trainingseinheit. «Gerade bei kalten Temperaturen wie jetzt ist es wichtig, die Muskeln richtig warm zu machen, wenn man draussen trainiert», betont Gherbi. Er und die anderen sieben Rümlanger Coaches passen den Inhalt, der sich an der langfristigen Planung orientiert, jeweils den Mitgliedern an, welche die Lektion besuchen. Maximal acht Teilnehmende finden normalerweise in einer Klasse Platz. «Damit können die Trainer individualisiert auf die Mitglieder eingehen. Es ist für Coaches so einfacher, unsere Mission umzusetzen, alle fitter zu machen und die Lebensqualität zu verbessern», erklärt Vöge. Schliesslich sei ihre Community ziemlich divers. Das jüngste Mitglied sei 13 Jahre alt, das älteste 78-jährig. «Bei Crossfit stehen der sportliche und der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund und nicht die Ästhetik», so Vöge. Und Gherbi ergänzt: «Ich möchte heute fitter werden als gestern. Crossfit ist streng, macht aber richtig Spass.»
Michael Hotz
Der Mitinhaber Marc Vöge (l.) eröffnete im Juli 2020 das Crossfit Rümlang und machte Daniel Gherbi im Januar zum Haupttrainer. Foto: Michael Hotz
Seit Juli 2020 ist Crossfit auch in Rümlang präsent. 40 Mitglieder gehen im Studio im Riedmatt der US-Fitnesstrainingsmethode nach. Die Coronapandemie macht es den Betreibern nicht einfach, ihre Gemeinschaft weiter auszubauen. Trainingseinheiten können aber dennoch durchgeführt werden.
Rümlang Corona macht erfinderisch. Weil der Bund aktuell Sportaktivitäten drinnen verbietet, haben die Betreiber von Crossfit Rümlang ihr Angebot einfach nach draussen verlegt. Seit Mitte Januar bieten sie montags, mittwochs und freitags jeweils eine Lektion für maximal vier Teilnehmende um 12 Uhr an. Dabei profitieren sie von den guten Gegebenheiten vor Ort. Das Fitnessstudio «Born to move» von Sladjna Abramovic, mit dem Crossfit Rümlang kooperiert und deshalb auch an dessen Standort im Industriegebiet Riedmatt untergebracht ist, verfügt über eine grossflächige Dachterrasse, die gut für Crossfit ausgestattet ist. Deshalb können die Mitglieder trotz Corona weiterhin trainieren, was Marc Vöge sehr freut. «Dieser Trainingsort ist ideal», sagt der 31-jährige Winterthurer, der an seinem Wohnort bereits das Studio Crossfit Gleis 10 mitbetreibt. Zusammen mit Philipp Hug brachte er im Juli des vergangenen Jahres die Fitnesstrainingsmethode aus den USA, die unter anderem Gewichtheben, Sprinten, Eigengewichtsübungen sowie Turnen miteinander verbindet, nach Rümlang. Als Partner des offiziellen US-Unternehmens Crossfit erwarben sie das Recht, ein Studio mit selbigem Namen zu eröffnen. Denn Crossfit ist ein geschützter Begriff.
Seit dem Start im letzten Sommer haben sich rund 40 Mitglieder dem Crossfit Rümlang angeschlossen. Da gebe es noch etwas Luft nach oben. «Corona bremst unsere Entwicklung, aber wir überstehen das», gibt sich Vöge optimistisch. Ein etabliertes Studio habe normalerweise rund 120 Mitglieder. «Ein Crossfit-Studio ist dadurch um einiges persönlicher als ein Fitnesscenter mit extrem vielen Abonnenten. Ich kenne all unsere Mitglieder beim Namen.» Er spricht deshalb auch nie von Kunden, sondern von Angehörigen der Crossfit-Community. «Wir sind eher wie eine Familie», so Vöge.
Dieses Gefühl eines engen Kreises von Verbündeten macht auch für Daniel Gherbi einen grossen Teil seiner Faszination für Crossfit aus. Der 27-Jährige hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Erst vor zwei Jahren begann er mit dieser Sportart, jetzt macht Gherbi einerseits die Ausbildung zum Fitness-instruktor für das Studio «Born to move» und ist andererseits seit Januar Headcoach und Box-Manager für Crossfit Rümlang. In dieser Funktion ist er Führungsperson und Vorbild in einem. Freund und Vorgesetzter Vöge beschreibt seine Aufgabe wie jene eines Captains von einem Fussballteam: «An ihm orientieren sich die Mitglieder.» Als verlängerter Arm Vöges ist Gherbi für die Trainingsplanung zuständig, die er für mehrere Monate im Voraus erstellt, damit sich die Mitglieder optimal entwickeln können. Weil Crossfit eben eine Kombination aus vielen verschiedenen Sportelementen ist, kann er aus einem grossen Fundus schöpfen. «Es gibt so viele Übungen. Ich könnte jeden Tag in ein Training gehen, ohne dass es langweilig wird», sagt Gherbi, der fünfmal die Woche trainiert.
Eine Lektion baut auf der immer gleichen Struktur auf: Zuerst kommen Aufwärm- und Dehnübungen, dann folgt das sogenannte «Work-out of the day», die eigentliche Trainingseinheit. «Gerade bei kalten Temperaturen wie jetzt ist es wichtig, die Muskeln richtig warm zu machen, wenn man draussen trainiert», betont Gherbi. Er und die anderen sieben Rümlanger Coaches passen den Inhalt, der sich an der langfristigen Planung orientiert, jeweils den Mitgliedern an, welche die Lektion besuchen. Maximal acht Teilnehmende finden normalerweise in einer Klasse Platz. «Damit können die Trainer individualisiert auf die Mitglieder eingehen. Es ist für Coaches so einfacher, unsere Mission umzusetzen, alle fitter zu machen und die Lebensqualität zu verbessern», erklärt Vöge. Schliesslich sei ihre Community ziemlich divers. Das jüngste Mitglied sei 13 Jahre alt, das älteste 78-jährig. «Bei Crossfit stehen der sportliche und der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund und nicht die Ästhetik», so Vöge. Und Gherbi ergänzt: «Ich möchte heute fitter werden als gestern. Crossfit ist streng, macht aber richtig Spass.»
Michael Hotz
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