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Mittwoch, 29. Juni 2022
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Der Bericht «Sicherheit» der Militärakademie der ETH Zürich ist jedes Jahr ein interessanter Gradmesser der Befindlichkeit der Schweizerinnen und Schweizer. Durch eine repräsentative Befragung wird die Ansicht der Bevölkerung zu bestimmten... weiterlesen
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Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Musikalische Begleitung mit chinesischer Harfe an der Vernissage der Ausstellung «zwei Bildwelten» in Rümlang. Bild: Bettina Sticher
«Zwei Bildwelten», so heisst die neue Ausstellung von Rümlang Kultur. Zwei ganz unterschiedliche Kunstschaffende stellen bis Mitte Juni im Gemeindehaus aus. Am Sonntag war Vernissage.
Rümlang. Eigentlich hätte die Ausstellung schon vor zwei Jahren gezeigt werden sollen. Die Coronapandemie machte dem aber einen Strich durch die Rechnung. Umso grösser war die Freude am vergangenen Sonntag. Mit einem musikalischen Beitrag von Ying Mo in klassischer chinesischer Musik mit dem Guqin, einer chinesischen Harfe mit sieben Saiten, Weltkulturerbe der Unesco mit einer über 3000 Jahre alten Geschichte, wurde die Vernissage der Ausstellung «Zwei Bildwelten» von Rümlang Kultur im Gemeindehaus eröffnet.
Gemeinderätin und Präsidentin von Rümlang Kultur Rosita Buchli stellte die beiden Künstler, ein Mann und eine Frau, kurz vor. Danach gaben diese den Besucherinnen und Besuchern einige Informationen zu ihrem Hintergrund und ihren Werken. Dazwischen gab es eine weitere musikalische Einlage.
Doloris Staudenmaier hat sich vor allem auf Porträts von Menschen spezialisiert. Seit zwanzig Jahren malt sie mit Acryl, am liebsten am lebendigen Modell, zum Teil aber auch ab Fotografien. Wenn man einen ganzen Tag miteinander verbringe, lerne man sich kennen. «Die Charakterzüge der Person fliessen dann auch ins Porträt mit ein», erklärt die Künstlerin. Die pensionierte Familienfrau und gelernte kaufmännische Angestellte wohnt in Oberhasli und ist oft im Nachbardorf unterwegs, so auch an den Ausstellungen im Gemeindehaus.
Von bekannten Rümlangern hängen im Rahmen der Ausstellung denn auch einige Porträts an den Wänden, zum Beispiel von Sänger Michael von der Heide oder vom heutigen Gemeindepräsidenten Peter Meier-Neves und seinen beiden Vorgängern Thomas Hardegger und Werner Bosshard sowie vom verstorbenen Rümlanger Landwirt Walter Kaufmann, Gründer der gemeinnützigen Walter Kaufmann Stiftung. Ihre Maltechniken hat Staudenmaier in verschiedenen Kursen, unter anderem an der Kunstgewerbeschule Zürich, verfeinert. Neben Porträts gestaltet sie auch Landschaften, so in der Schweiz oder der Provence. Fasziniert ist sie vor allem von kräftigen Farben der Natur. «Am liebsten male ich direkt draussen vor Ort.»
Intensiv mit dem Malen beschäftigt sich Fritz Kurt erst seit 2016, wie er erklärt. Zwischen 2016 und heute sind rund 250 Bilder von ihm entstanden. Früher habe er als selbstständiger Architekt mit sechs Angestellten keine Zeit für sein Hobby, das Malen, gefunden. 2008 verkleinerte Kurt dann sein Büro, frischte seine Malkünste mit einem Kurs auf. Der Kursleiter und seine Maltechniken hätten ihm sofort zugesagt. «Ich arbeite gerne mit Baumaterialien, Verputz, Kitt, Bitumen, Strukturen, Spachtel und Holz», erklärt der heute 70-Jährige. Daher kaufe er seine Materialien nicht nur im Handel für Kunstbedarf, sondern auch im Baumarkt.
Vier Stilrichtungen haben sich laut dem Künstler bei ihm entwickelt: Acryltechnik frei von Massstäben und Farben, Farbstifttechnik mit Pflanzen und asiatische Motive, inspiriert durch seine chinesische Frau und die vielen Chinareisen, welche die beiden seit 16 Jahren unternehmen, sowie Bleistift- und Kohletechnik. Seine Motive sind teilweise abstrakt oder stammen aus der Natur und aus China. «Pflanzen haben mich schon immer fasziniert», erklärt er. Auch seine Farbtechnik ist vielfältig und reicht von Acryl, Farb- und Bleistift bis Kohle. Beeinflusst von China sei auch seine Einstellung zur Musik, erklärte er an der Vernissage. Früher habe man in der chinesischen Kultur musiziert, gemalt und Gedichte vorgelesen. Verdeutlicht wurde dies durch seine Frau an der chinesischen Harfe, welche die Bilderwelten musikalisch zum Leuchten brachte. Fritz Kurts Bezug zu Rümlang ist seine Tätigkeit für die Gemeinde als Ortsbildschutzberater für die Baukommission, die er schon seit 22 Jahren ausübt. Selber wohnt er in Wettswil a. A. und ist dort als Gesundheits- und Fürsorgevorstand im Gemeinderat.
Von den beiden Künstlern sind im Gemeindehaus in Rümlang zusammen 150 Bilder zu sehen. Diese können auch gekauft werden. Die Ausstellung dauert von Montag, 16. Mai, bis Freitag, 17. Juni, und ist während der Öffnungszeiten des Gemeindehauses zugänglich: Mo, Mi, Do 8.30 bis 11.30, 13.30 bis 16.30 Uhr und Di 8.30 bis 11.30, 13.30 bis 18.30 Uhr sowie Fr 7 bis 14 Uhr.
Musikalische Begleitung mit chinesischer Harfe an der Vernissage der Ausstellung «zwei Bildwelten» in Rümlang. Bild: Bettina Sticher
«Zwei Bildwelten», so heisst die neue Ausstellung von Rümlang Kultur. Zwei ganz unterschiedliche Kunstschaffende stellen bis Mitte Juni im Gemeindehaus aus. Am Sonntag war Vernissage.
Rümlang. Eigentlich hätte die Ausstellung schon vor zwei Jahren gezeigt werden sollen. Die Coronapandemie machte dem aber einen Strich durch die Rechnung. Umso grösser war die Freude am vergangenen Sonntag. Mit einem musikalischen Beitrag von Ying Mo in klassischer chinesischer Musik mit dem Guqin, einer chinesischen Harfe mit sieben Saiten, Weltkulturerbe der Unesco mit einer über 3000 Jahre alten Geschichte, wurde die Vernissage der Ausstellung «Zwei Bildwelten» von Rümlang Kultur im Gemeindehaus eröffnet.
Gemeinderätin und Präsidentin von Rümlang Kultur Rosita Buchli stellte die beiden Künstler, ein Mann und eine Frau, kurz vor. Danach gaben diese den Besucherinnen und Besuchern einige Informationen zu ihrem Hintergrund und ihren Werken. Dazwischen gab es eine weitere musikalische Einlage.
Doloris Staudenmaier hat sich vor allem auf Porträts von Menschen spezialisiert. Seit zwanzig Jahren malt sie mit Acryl, am liebsten am lebendigen Modell, zum Teil aber auch ab Fotografien. Wenn man einen ganzen Tag miteinander verbringe, lerne man sich kennen. «Die Charakterzüge der Person fliessen dann auch ins Porträt mit ein», erklärt die Künstlerin. Die pensionierte Familienfrau und gelernte kaufmännische Angestellte wohnt in Oberhasli und ist oft im Nachbardorf unterwegs, so auch an den Ausstellungen im Gemeindehaus.
Von bekannten Rümlangern hängen im Rahmen der Ausstellung denn auch einige Porträts an den Wänden, zum Beispiel von Sänger Michael von der Heide oder vom heutigen Gemeindepräsidenten Peter Meier-Neves und seinen beiden Vorgängern Thomas Hardegger und Werner Bosshard sowie vom verstorbenen Rümlanger Landwirt Walter Kaufmann, Gründer der gemeinnützigen Walter Kaufmann Stiftung. Ihre Maltechniken hat Staudenmaier in verschiedenen Kursen, unter anderem an der Kunstgewerbeschule Zürich, verfeinert. Neben Porträts gestaltet sie auch Landschaften, so in der Schweiz oder der Provence. Fasziniert ist sie vor allem von kräftigen Farben der Natur. «Am liebsten male ich direkt draussen vor Ort.»
Intensiv mit dem Malen beschäftigt sich Fritz Kurt erst seit 2016, wie er erklärt. Zwischen 2016 und heute sind rund 250 Bilder von ihm entstanden. Früher habe er als selbstständiger Architekt mit sechs Angestellten keine Zeit für sein Hobby, das Malen, gefunden. 2008 verkleinerte Kurt dann sein Büro, frischte seine Malkünste mit einem Kurs auf. Der Kursleiter und seine Maltechniken hätten ihm sofort zugesagt. «Ich arbeite gerne mit Baumaterialien, Verputz, Kitt, Bitumen, Strukturen, Spachtel und Holz», erklärt der heute 70-Jährige. Daher kaufe er seine Materialien nicht nur im Handel für Kunstbedarf, sondern auch im Baumarkt.
Vier Stilrichtungen haben sich laut dem Künstler bei ihm entwickelt: Acryltechnik frei von Massstäben und Farben, Farbstifttechnik mit Pflanzen und asiatische Motive, inspiriert durch seine chinesische Frau und die vielen Chinareisen, welche die beiden seit 16 Jahren unternehmen, sowie Bleistift- und Kohletechnik. Seine Motive sind teilweise abstrakt oder stammen aus der Natur und aus China. «Pflanzen haben mich schon immer fasziniert», erklärt er. Auch seine Farbtechnik ist vielfältig und reicht von Acryl, Farb- und Bleistift bis Kohle. Beeinflusst von China sei auch seine Einstellung zur Musik, erklärte er an der Vernissage. Früher habe man in der chinesischen Kultur musiziert, gemalt und Gedichte vorgelesen. Verdeutlicht wurde dies durch seine Frau an der chinesischen Harfe, welche die Bilderwelten musikalisch zum Leuchten brachte. Fritz Kurts Bezug zu Rümlang ist seine Tätigkeit für die Gemeinde als Ortsbildschutzberater für die Baukommission, die er schon seit 22 Jahren ausübt. Selber wohnt er in Wettswil a. A. und ist dort als Gesundheits- und Fürsorgevorstand im Gemeinderat.
Von den beiden Künstlern sind im Gemeindehaus in Rümlang zusammen 150 Bilder zu sehen. Diese können auch gekauft werden. Die Ausstellung dauert von Montag, 16. Mai, bis Freitag, 17. Juni, und ist während der Öffnungszeiten des Gemeindehauses zugänglich: Mo, Mi, Do 8.30 bis 11.30, 13.30 bis 16.30 Uhr und Di 8.30 bis 11.30, 13.30 bis 18.30 Uhr sowie Fr 7 bis 14 Uhr.
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