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Montag, 15. August 2022
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Die Aufregung kannte keine Grenzen. Die Schweizer Medien schnappten förmlich nach Luft vor Empörung, Entsetzen und Ekel. Die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens titelt Ende Juni: «USA: Oberstes Gericht hebt Recht auf Schwangerschaftsabbruch... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Diesen Sonntag macht sich eine Gruppe auf eine literarische Wanderung in Glattfelden. Die Autorinnen Annette Hug und Judith Keller lesen aus Texten, inspiriert von Gottfried Keller.
Glattfelden. «Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.» Das Zitat von Gottfried Keller könnte als Motto für den Kulturanlass dienen, der diesen Sonntag in Glattfelden stattfindet. Wenn sich die Teilnehmenden am Sonntagmorgen auf eine literarische Wanderung auf den Gottfried-Keller-Dichterweg begeben, wird es ruhig vonstattengehen – dafür umso spannender: Auf Einladung des Kulturveranstalters lauschig sowie der Gottfried-Keller-Gesellschaft Zürich und der Gottfried-Keller-Stiftung in Glattfelden machen sich Annette Hug und Judith Keller auf die Spuren des Nationaldichters. Die beiden Autorinnen lesen aus neuen Texten, die sie extra für dieses Vorhaben geschrieben haben und die von Gottfried Kellers Werken inspiriert sind.
«Wir freuen uns sehr auf diesen besonderen Anlass», sagt Koni Erni, Präsident der Gottfried-Keller-Stiftung, «mit Veranstaltungen wie dieser versuchen wir Leute abzuholen und für das Schaffen von Gottfried Keller zu begeistern». Rund eine Stunde dauert der Marsch – vom Bahnhof über den Weiler Schachen bis zum alten Glattfelder Dorfkern. «Wer spazieren kann, ist herzlich willkommen», so Koni Erni. Der Event ist Teil des diesjährigen Programmes des Literatur- und Spoken-Word-Festivals «lauschig, wOrte im Freien», das 2015 ins Leben gerufen wurde und sich seither erfolgreich für die Literatur engagiert.
Schriftsteller Gottfried Keller ist in Glattfelden ein eigener Wanderweg gewidmet. Keller war eng mit dem Dorf im Zürcher Unterland verbunden. «Er war gebürtiger Glattfelder und hat eine hohe Bedeutung für unser Dorf», sagt Koni Erni. In seiner Novelle «Der grüne Heinrich» beschreibt Keller den Ort wie folgt: «In einem grünen Wiesentale, welches von den Krümmungen eines leuchtenden kleinen Flusses durchzogen und von belaubten Bergen umgeben war.»
Die beiden Gastautorinnen sind in der Literaturszene keine Unbekannten. Annette Hug («Wilhelm Tell in Manila») ist 1970 in Zürich geboren. Sie ist freie Autorin und wurde 2017 mit einem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Judith Keller ist 1985 in Lachen geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin und Sprachlehrerin in Zürich. Für ihr Debüt «Die Fragwürdigen» erhielt sie einen Anerkennungspreis der Stadt und des Kantons Zürich. Auf der Wanderung begleitet zudem Tarek Beswick die Gruppe musikalisch. Mit seinem Waldhorn versteht er es, diverse Stile zu spielen und sich an die verschiedensten Stimmungen anzupassen. Die Moderation übernimmt Wanda Wylowa.
Den Abschluss der Veranstaltung machen ein Umtrunk und die Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch im Gottfried-Keller-Zentrum. Letzteres hat eine schwierige Zeit hinter sich: «Die Besucherzahlen nehmen zum Glück wieder zu, seit die einschränkenden Massnahmen nicht mehr gelten», sagt Koni Erni. Im Spätsommer werden weitere Anlässe dazu beitragen, dass die Glattfelder Kulturszene wieder so lebendig wird wie vor der Pandemie.
Dominik Müller
Mehr Informationen und Tickets auf:
www.lauschig.ch
Diesen Sonntag macht sich eine Gruppe auf eine literarische Wanderung in Glattfelden. Die Autorinnen Annette Hug und Judith Keller lesen aus Texten, inspiriert von Gottfried Keller.
Glattfelden. «Ruhe zieht das Leben an, Unruhe verscheucht es.» Das Zitat von Gottfried Keller könnte als Motto für den Kulturanlass dienen, der diesen Sonntag in Glattfelden stattfindet. Wenn sich die Teilnehmenden am Sonntagmorgen auf eine literarische Wanderung auf den Gottfried-Keller-Dichterweg begeben, wird es ruhig vonstattengehen – dafür umso spannender: Auf Einladung des Kulturveranstalters lauschig sowie der Gottfried-Keller-Gesellschaft Zürich und der Gottfried-Keller-Stiftung in Glattfelden machen sich Annette Hug und Judith Keller auf die Spuren des Nationaldichters. Die beiden Autorinnen lesen aus neuen Texten, die sie extra für dieses Vorhaben geschrieben haben und die von Gottfried Kellers Werken inspiriert sind.
«Wir freuen uns sehr auf diesen besonderen Anlass», sagt Koni Erni, Präsident der Gottfried-Keller-Stiftung, «mit Veranstaltungen wie dieser versuchen wir Leute abzuholen und für das Schaffen von Gottfried Keller zu begeistern». Rund eine Stunde dauert der Marsch – vom Bahnhof über den Weiler Schachen bis zum alten Glattfelder Dorfkern. «Wer spazieren kann, ist herzlich willkommen», so Koni Erni. Der Event ist Teil des diesjährigen Programmes des Literatur- und Spoken-Word-Festivals «lauschig, wOrte im Freien», das 2015 ins Leben gerufen wurde und sich seither erfolgreich für die Literatur engagiert.
Schriftsteller Gottfried Keller ist in Glattfelden ein eigener Wanderweg gewidmet. Keller war eng mit dem Dorf im Zürcher Unterland verbunden. «Er war gebürtiger Glattfelder und hat eine hohe Bedeutung für unser Dorf», sagt Koni Erni. In seiner Novelle «Der grüne Heinrich» beschreibt Keller den Ort wie folgt: «In einem grünen Wiesentale, welches von den Krümmungen eines leuchtenden kleinen Flusses durchzogen und von belaubten Bergen umgeben war.»
Die beiden Gastautorinnen sind in der Literaturszene keine Unbekannten. Annette Hug («Wilhelm Tell in Manila») ist 1970 in Zürich geboren. Sie ist freie Autorin und wurde 2017 mit einem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Judith Keller ist 1985 in Lachen geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin und Sprachlehrerin in Zürich. Für ihr Debüt «Die Fragwürdigen» erhielt sie einen Anerkennungspreis der Stadt und des Kantons Zürich. Auf der Wanderung begleitet zudem Tarek Beswick die Gruppe musikalisch. Mit seinem Waldhorn versteht er es, diverse Stile zu spielen und sich an die verschiedensten Stimmungen anzupassen. Die Moderation übernimmt Wanda Wylowa.
Den Abschluss der Veranstaltung machen ein Umtrunk und die Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch im Gottfried-Keller-Zentrum. Letzteres hat eine schwierige Zeit hinter sich: «Die Besucherzahlen nehmen zum Glück wieder zu, seit die einschränkenden Massnahmen nicht mehr gelten», sagt Koni Erni. Im Spätsommer werden weitere Anlässe dazu beitragen, dass die Glattfelder Kulturszene wieder so lebendig wird wie vor der Pandemie.
Dominik Müller
Mehr Informationen und Tickets auf:
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