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Freitag, 24. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
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Hugo Faas organisiert mit seinem Team Weltmusik-Konzerte im Café Rorboz in Rorbas.
Seit fünf Jahren organisiert der Verein Kultur Rorbas Weltmusik-Konzerte im Café Rorboz in Rorbas. Dank der Beziehungen des Weltmusik-Experten Hugo Faas stehen die Künstler dafür mittlerweile Schlange.
Rorbas «Hätte ich weiter geübt, hätte ich irgendwann sicher das Niveau eines guten Amateurs erreicht», sagt Hugo Faas und lacht. Gemeint sind seine musikalischen Versuche auf der Klarinette und dem Altsaxofon, die der Rorbaser schon nach kurzer Zeit wieder aufgab. «Ich war immer umgeben von den besten Musikern - und dieses Niveau hätte ich niemals erreichen können», gibt er selbst zu. Stattdessen widmete sich Faas der Konzertorganisation und dem Tour-Management - so erfolgreich, dass er heute als einer der besten Weltmusik-Experten des Landes gilt.
Sein musikalisches Gespür habe sich dabei erst recht spät entwickelt, meint der 72-Jährige. Der Grund: «Ich bin aufgewachsen ohne Radio und ohne Plattenspieler.» Erst über einen Nachbarn, seinen persönlichen «Erzengel Gabriel», sei er auf den Geschmack von Jazzmusik gekommen. Dann ging alles ganz schnell: Mit 16 Jahren trat er dem Jazzclub in seiner Heimat Schaffhausen bei, mit 18 Jahren organisierte er erste Konzerte und durfte kurz später die erste Tournee durch die USA, Europa und Südamerika planen. Während seiner Studienjahre gründete er in Zürich mit anderen Studenten eine Kulturgruppe, veranstaltete Kirchenkonzerte und half schliesslich auch das Szenelokal Moods gross zu machen. «Jazz hat mir geholfen, in die musikalische Materie einzutauchen», ist sich Hugo Faas heute sicher.
Bei Jazz allein sollte es aber nicht bleiben: Gut zehn Jahre arbeitete Faas als Manager des Schweizer Künstlers Andreas Vollenweider. Dieser habe ihn inspiriert, auf die Suche nach neuer Musik zu gehen. «Da habe ich gemerkt, dass es auf der ganzen Welt schöne Musik gibt», erinnert sich der Rorbaser. In der Zeit baute sich Faas einen umfassenden Stamm an Kontakten auf, von denen er auch noch heute profitiert - und mit ihm auch das Café Rorboz in Rorbas. Zusammen mit dem Verein Kultur Rorbas, den Faas vor fünf Jahren mit anderen Kulturinteressierten gründete, holt der 72-Jährige die Weltmusiker nun regelmässig in seine Heimatgemeinde. «Wir spielen acht bis zehn Konzerte pro Jahr», berichtet Faas. «Wir könnten aber jede Woche, so viele Künstler fragen an.» Die Musiker schätzten eben die familiäre Atmosphäre und die gute Stimmung im Café Rorboz. Der Verein Kultur Rorbas hat also die Qual der Wahl. «Wir spielen Musik, die von Innen kommt - das Niveau muss stimmen und die Musiker müssen professionell sein.» Und das scheint den Rorbaser Zuschauern zu gefallen. Gut 50 bis 100 Personen besuchen die Weltmusik-Konzerte in Rorbas regelmässig.
Désirée Reinke
Das nächste Weltmusik-Konzert im Café Rorboz, Kirchgasse in Rorbas, findet am Sonntag, 11. März, ab 19 Uhr statt. Café und Saal sind ab 18 Uhr geöffnet. Diesmal zu Gast ist "Bahur Ghazi's Palmyra". Der Eintritt kostet 30 Franken. Weitere Infos unter www.kultur-rorboz.ch.
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Hugo Faas organisiert mit seinem Team Weltmusik-Konzerte im Café Rorboz in Rorbas.
Seit fünf Jahren organisiert der Verein Kultur Rorbas Weltmusik-Konzerte im Café Rorboz in Rorbas. Dank der Beziehungen des Weltmusik-Experten Hugo Faas stehen die Künstler dafür mittlerweile Schlange.
Rorbas «Hätte ich weiter geübt, hätte ich irgendwann sicher das Niveau eines guten Amateurs erreicht», sagt Hugo Faas und lacht. Gemeint sind seine musikalischen Versuche auf der Klarinette und dem Altsaxofon, die der Rorbaser schon nach kurzer Zeit wieder aufgab. «Ich war immer umgeben von den besten Musikern - und dieses Niveau hätte ich niemals erreichen können», gibt er selbst zu. Stattdessen widmete sich Faas der Konzertorganisation und dem Tour-Management - so erfolgreich, dass er heute als einer der besten Weltmusik-Experten des Landes gilt.
Sein musikalisches Gespür habe sich dabei erst recht spät entwickelt, meint der 72-Jährige. Der Grund: «Ich bin aufgewachsen ohne Radio und ohne Plattenspieler.» Erst über einen Nachbarn, seinen persönlichen «Erzengel Gabriel», sei er auf den Geschmack von Jazzmusik gekommen. Dann ging alles ganz schnell: Mit 16 Jahren trat er dem Jazzclub in seiner Heimat Schaffhausen bei, mit 18 Jahren organisierte er erste Konzerte und durfte kurz später die erste Tournee durch die USA, Europa und Südamerika planen. Während seiner Studienjahre gründete er in Zürich mit anderen Studenten eine Kulturgruppe, veranstaltete Kirchenkonzerte und half schliesslich auch das Szenelokal Moods gross zu machen. «Jazz hat mir geholfen, in die musikalische Materie einzutauchen», ist sich Hugo Faas heute sicher.
Bei Jazz allein sollte es aber nicht bleiben: Gut zehn Jahre arbeitete Faas als Manager des Schweizer Künstlers Andreas Vollenweider. Dieser habe ihn inspiriert, auf die Suche nach neuer Musik zu gehen. «Da habe ich gemerkt, dass es auf der ganzen Welt schöne Musik gibt», erinnert sich der Rorbaser. In der Zeit baute sich Faas einen umfassenden Stamm an Kontakten auf, von denen er auch noch heute profitiert - und mit ihm auch das Café Rorboz in Rorbas. Zusammen mit dem Verein Kultur Rorbas, den Faas vor fünf Jahren mit anderen Kulturinteressierten gründete, holt der 72-Jährige die Weltmusiker nun regelmässig in seine Heimatgemeinde. «Wir spielen acht bis zehn Konzerte pro Jahr», berichtet Faas. «Wir könnten aber jede Woche, so viele Künstler fragen an.» Die Musiker schätzten eben die familiäre Atmosphäre und die gute Stimmung im Café Rorboz. Der Verein Kultur Rorbas hat also die Qual der Wahl. «Wir spielen Musik, die von Innen kommt - das Niveau muss stimmen und die Musiker müssen professionell sein.» Und das scheint den Rorbaser Zuschauern zu gefallen. Gut 50 bis 100 Personen besuchen die Weltmusik-Konzerte in Rorbas regelmässig.
Désirée Reinke
Das nächste Weltmusik-Konzert im Café Rorboz, Kirchgasse in Rorbas, findet am Sonntag, 11. März, ab 19 Uhr statt. Café und Saal sind ab 18 Uhr geöffnet. Diesmal zu Gast ist "Bahur Ghazi's Palmyra". Der Eintritt kostet 30 Franken. Weitere Infos unter www.kultur-rorboz.ch.
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