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Dienstag, 31. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Nach der mageren Honigernte vom letzten Jahr ist der Imkerverein des Bezirks Dielsdorf sehr zufrieden mit der diesjährigen Ausbeute. Besonders die Ernte im Frühling brachte erfreuliche Resultate.
Unterland. Urs Haberstroh, der Präsident des Imkervereins Bezirk Dielsdorf, ist sehr erfreut: «Die rund 1000 Bienenvölker im Bezirk produzierten in diesem Jahr doppelt so viel Honig wie 2021, das aufgrund des Wetters ein überaus schlechtes Honigjahr war. Die Ernte im Frühling brachte in unserer Region fast 17 Kilogramm pro Bienenvolk.» Zum Vergleich: Durchschnittlich haben die Imker in den letzten 13 Jahren in der Schweiz 7,7 Kilo geerntet. «Das frostfreie Wetter sowie Kulturpflanzen wie Raps, Löwenzahn, Kirsch- und Obstblüten haben dazu beigetragen», betont der Präsident des örtlichen Imkervereins.
Sowohl die Wild- als auch die Honigbienen lieben die Rapsblüten, denn sie sind sehr reich an hochwertigem Eiweiss und zuckerreichem Nektar. Raps- und Kirschenblüten – ja blühende Bäume allgemein sorgten für volle Honigtöpfe, so Haberstroh.
Nicht so toll fiel die Honigernte im Sommer aus, denn die Monate Juni und Juli waren für die Bienen zu trocken und zu heiss. Schweizweit gesehen beläuft sich die Ernte im Durchschnitt auf 11,5 Kilo pro Bienenvolk – im Bezirk Dielsdorf seien es lediglich acht Kilo gewesen, sagt Haberstroh und ergänzt: «Beide Ernten zusammen brachten 2022 im Kanton Zürich 20,4 Kilogramm pro Bienenvolk, die Imker in der Region Dielsdorf kamen auf fast 25 Kilo.»
Seit dem Film «More Than Honey – Bitterer Honig» des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof aus dem Jahr 2012 hätten gerade junge Menschen das Bedürfnis, der Natur etwas zurückzugeben, sagt Haberstroh. Der Imkerverein Dielsdorf erlebte in den letzten Jahren denn auch einen Ansturm auf die angebotenen Imker-Grundkurse. «Es ist uns ein grosses Anliegen, die Qualität der Imker hochzuhalten und eine stete Weiterbildung zur modernen imkerlichen Arbeit im Verein anzubieten», erklärt der Vereinspräsident und weiter: «An sogenannten Balkonimkern, die ein bis zwei Bienenvölker betreuen, haben wir nicht besonders Freude, da sie meist ungenügend ausgerüstet sind und ihre Bienen somit nicht ausreichend betreuen können. Wir legen grossen Wert darauf, dass die Anzahl Völker sowie der Standort des Bienenstands dem lokalen Trachtangebot angepasst ist.»
Ein Bienenvolk hat im Sommer rund 40 000 Bienen – ein Imker mit mehreren Bienenvölkern trage ergo eine grosse Verantwortung in der fachgerechten Haltung.
Gemäss Imkerverband der Schweiz sind Bienenvölker beispielsweise nicht in der Lage, sich eigenständig gegen die Varroa-Milbe zu behaupten. Eine wichtige Aufgabe des Imkers sei es, seine Völker entsprechend zu behandeln, empfehlen der nationale Imkerverband und der Bienengesundheitsdienst.
Die Bienendichte sei an vielen Orten im Verhältnis zum vorhandenen Nahrungsangebot eher hoch, heisst es beim Imkerverband der Schweiz. Damit es Honig- und Wildbienen gut gehe, brauche es über das ganze Jahr ein abwechslungsreiches Angebot an Blühpflanzen. Wildbienen würden zudem genügend geeignete Nistplätze benötigen. Der Imkerverein Bezirk Dielsdorf begrüsst es, wenn sich möglichst viele am Bereitstellen eines ausgewogenen ganzjährigen Blütenangebots beteiligen; das könne zum Beispiel mit Magerwiesen und blühenden Gartenpflanzen erreicht werden.
Grundsätzlich sei die Durchmischung der Pflanzen im Unterland gut und somit sei übers ganze Jahr hindurch ausreichend Nahrung für die Bestäuber vorhanden, erklärt Urs Haberstroh. Aus einer guten Durchmischung resultiere zudem ein hochwertiger Honig, der munde.
Bienen und viele andere Insektenarten sorgen dafür, dass ein grosser Teil der Pflanzen bestäubt wird und die Nahrungskette reichhaltig ausfällt. Einstein soll gesagt haben: «Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.»
Roger Strässle
Nach der mageren Honigernte vom letzten Jahr ist der Imkerverein des Bezirks Dielsdorf sehr zufrieden mit der diesjährigen Ausbeute. Besonders die Ernte im Frühling brachte erfreuliche Resultate.
Unterland. Urs Haberstroh, der Präsident des Imkervereins Bezirk Dielsdorf, ist sehr erfreut: «Die rund 1000 Bienenvölker im Bezirk produzierten in diesem Jahr doppelt so viel Honig wie 2021, das aufgrund des Wetters ein überaus schlechtes Honigjahr war. Die Ernte im Frühling brachte in unserer Region fast 17 Kilogramm pro Bienenvolk.» Zum Vergleich: Durchschnittlich haben die Imker in den letzten 13 Jahren in der Schweiz 7,7 Kilo geerntet. «Das frostfreie Wetter sowie Kulturpflanzen wie Raps, Löwenzahn, Kirsch- und Obstblüten haben dazu beigetragen», betont der Präsident des örtlichen Imkervereins.
Sowohl die Wild- als auch die Honigbienen lieben die Rapsblüten, denn sie sind sehr reich an hochwertigem Eiweiss und zuckerreichem Nektar. Raps- und Kirschenblüten – ja blühende Bäume allgemein sorgten für volle Honigtöpfe, so Haberstroh.
Nicht so toll fiel die Honigernte im Sommer aus, denn die Monate Juni und Juli waren für die Bienen zu trocken und zu heiss. Schweizweit gesehen beläuft sich die Ernte im Durchschnitt auf 11,5 Kilo pro Bienenvolk – im Bezirk Dielsdorf seien es lediglich acht Kilo gewesen, sagt Haberstroh und ergänzt: «Beide Ernten zusammen brachten 2022 im Kanton Zürich 20,4 Kilogramm pro Bienenvolk, die Imker in der Region Dielsdorf kamen auf fast 25 Kilo.»
Seit dem Film «More Than Honey – Bitterer Honig» des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof aus dem Jahr 2012 hätten gerade junge Menschen das Bedürfnis, der Natur etwas zurückzugeben, sagt Haberstroh. Der Imkerverein Dielsdorf erlebte in den letzten Jahren denn auch einen Ansturm auf die angebotenen Imker-Grundkurse. «Es ist uns ein grosses Anliegen, die Qualität der Imker hochzuhalten und eine stete Weiterbildung zur modernen imkerlichen Arbeit im Verein anzubieten», erklärt der Vereinspräsident und weiter: «An sogenannten Balkonimkern, die ein bis zwei Bienenvölker betreuen, haben wir nicht besonders Freude, da sie meist ungenügend ausgerüstet sind und ihre Bienen somit nicht ausreichend betreuen können. Wir legen grossen Wert darauf, dass die Anzahl Völker sowie der Standort des Bienenstands dem lokalen Trachtangebot angepasst ist.»
Ein Bienenvolk hat im Sommer rund 40 000 Bienen – ein Imker mit mehreren Bienenvölkern trage ergo eine grosse Verantwortung in der fachgerechten Haltung.
Gemäss Imkerverband der Schweiz sind Bienenvölker beispielsweise nicht in der Lage, sich eigenständig gegen die Varroa-Milbe zu behaupten. Eine wichtige Aufgabe des Imkers sei es, seine Völker entsprechend zu behandeln, empfehlen der nationale Imkerverband und der Bienengesundheitsdienst.
Die Bienendichte sei an vielen Orten im Verhältnis zum vorhandenen Nahrungsangebot eher hoch, heisst es beim Imkerverband der Schweiz. Damit es Honig- und Wildbienen gut gehe, brauche es über das ganze Jahr ein abwechslungsreiches Angebot an Blühpflanzen. Wildbienen würden zudem genügend geeignete Nistplätze benötigen. Der Imkerverein Bezirk Dielsdorf begrüsst es, wenn sich möglichst viele am Bereitstellen eines ausgewogenen ganzjährigen Blütenangebots beteiligen; das könne zum Beispiel mit Magerwiesen und blühenden Gartenpflanzen erreicht werden.
Grundsätzlich sei die Durchmischung der Pflanzen im Unterland gut und somit sei übers ganze Jahr hindurch ausreichend Nahrung für die Bestäuber vorhanden, erklärt Urs Haberstroh. Aus einer guten Durchmischung resultiere zudem ein hochwertiger Honig, der munde.
Bienen und viele andere Insektenarten sorgen dafür, dass ein grosser Teil der Pflanzen bestäubt wird und die Nahrungskette reichhaltig ausfällt. Einstein soll gesagt haben: «Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.»
Roger Strässle
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