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Samstag, 16. Januar 2021
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TV: «Aufbruch zum Mond» Im Film von Regisseur Damien Chazelle ist in erster Linie eine Biografie des ersten Menschen auf dem Mond, dem US-Amerikaner Neil Armstrong. Dieser wird gespielt von Holly- woodstar Ryan Gosling, der gekonnt die beiden Seiten... weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
Die sechste Ausgabe der Jazztage Bülach bot Musik dieses Genres vom Feinsten und öffnete sich stilistisch mit der A-Capella-Formation Naturally 7.
Bülach Auf dem Kirchenhügel und in der darunter liegenden Altstadt bekamen Festivalbesucherinnen und -besucher während drei Tagen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neun verschiedene Acts, darunter das International Hot Jazz Quartet (Stammformation), Tricia Boutté & The Batmann Brothers oder Monty Alexander & The Harlem Kingston Express, heizten die ohnehin schon ausgelassene Stimmung mit viel Groove und vielschichtigem musikalischen Können auf. Zwischen den Konzerten zog die J.J Brass Band aus Prag, sie zählt zu den besten Marchingbands, durch die Festtischreihen. Der Non-Profit-Anlass findet im Zweijahres-Rhythmus statt, die engagierten Bands kommen meist aus dem persönlichen Umfeld von Paul Tantanini, Programmchef und selber passionierter Musiker beim Jazzclub. Schon am frühen Freitagabend wird an den Tischen rund ums Rathaus in geselligen Runden genossen, gegessen und Cigarren geraucht – man kennt sich.
Maria Tantanini, Jazzclub- und OK-Präsidentin, freut sich auf tolle, familiäre Begegnungen mit viel Musik. «Wir sind ein kleines aber feines Jazzfestival, welches sich der Tradition dieses Musikstils verpflichtet fühlt, möchten aber auch den Rahmen auftun, Anderes, Neues zu entdecken. Mit der Verpflichtung von Naturally 7 haben wir einen ersten Schritt in diese Richtung getan, um künftig auch ein jüngeres Publikum anzusprechen.» Die Jungs spürten beim Soundcheck am Freitagnachmittag weniger die Sommerhitze, vielmehr direkt aus den USA eingeflogen, den Jetleg. Auch so war zu hören, welches Potenzial die Gruppe hat. Im Backstagebereich geben sich die Jungs am Abend dann locker und doch hochkonzentriert – von Weltstargehabe keine Spur. Auch wenn Naturally 7 schon an einigen Schweizer Festivals und in Konzertlokalen auftraten, gelten sie hierzulande noch als Geheimtipp.
«Wir freuen uns hier zu sein, die Atmosphäre ist sehr intim», sagt Rod Eldridge kurz vor dem Gig. «Du bekommst jede Reaktion hautnah mit und wir können so mit unserem Publikum in einen Dialog treten. Ein ganz anderes Gefühl, als wenn wir vor Tausenden auftreten. Interaktion ist Teil unserer künstlerischen Tätigkeit und eine spannende Erfahrung für Alle, auf und vor der Bühne.» Bereits seit zwanzig Jahren überraschen Naturally 7 immer wieder mit ihrer Fähigkeit, mit menschlicher Stimme Instrumente nachzuahmen. Schon nach wenigen Tönen, Harmoniegesang und Beats sprang der bekannte Funke über und das Publikum sang mit. Bestimmt wird diesem auch ein «gesungenes» E-Gitarren-Solo in Erinnerung bleiben. Die Publikumsreaktionen waren einhellig und wie es Manuela Leonhardt auf den Punkt brachte: «ein Herzschlagen». Nach Autogrammstunde und CD-Verkauf wollen sich Naturally 7 entspannen und sich tags darauf das eine oder andere in und um Bülach anschauen. «Die alten, geschichtsträchtigen Riegelhäuser sind beeindruckend», meint Rod Eldridge. Am 1. Dezember werden Naturally 7 im Kaufleuten in Zürich zu hören sein.
Martin Allemann
Die sechste Ausgabe der Jazztage Bülach bot Musik dieses Genres vom Feinsten und öffnete sich stilistisch mit der A-Capella-Formation Naturally 7.
Bülach Auf dem Kirchenhügel und in der darunter liegenden Altstadt bekamen Festivalbesucherinnen und -besucher während drei Tagen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neun verschiedene Acts, darunter das International Hot Jazz Quartet (Stammformation), Tricia Boutté & The Batmann Brothers oder Monty Alexander & The Harlem Kingston Express, heizten die ohnehin schon ausgelassene Stimmung mit viel Groove und vielschichtigem musikalischen Können auf. Zwischen den Konzerten zog die J.J Brass Band aus Prag, sie zählt zu den besten Marchingbands, durch die Festtischreihen. Der Non-Profit-Anlass findet im Zweijahres-Rhythmus statt, die engagierten Bands kommen meist aus dem persönlichen Umfeld von Paul Tantanini, Programmchef und selber passionierter Musiker beim Jazzclub. Schon am frühen Freitagabend wird an den Tischen rund ums Rathaus in geselligen Runden genossen, gegessen und Cigarren geraucht – man kennt sich.
Maria Tantanini, Jazzclub- und OK-Präsidentin, freut sich auf tolle, familiäre Begegnungen mit viel Musik. «Wir sind ein kleines aber feines Jazzfestival, welches sich der Tradition dieses Musikstils verpflichtet fühlt, möchten aber auch den Rahmen auftun, Anderes, Neues zu entdecken. Mit der Verpflichtung von Naturally 7 haben wir einen ersten Schritt in diese Richtung getan, um künftig auch ein jüngeres Publikum anzusprechen.» Die Jungs spürten beim Soundcheck am Freitagnachmittag weniger die Sommerhitze, vielmehr direkt aus den USA eingeflogen, den Jetleg. Auch so war zu hören, welches Potenzial die Gruppe hat. Im Backstagebereich geben sich die Jungs am Abend dann locker und doch hochkonzentriert – von Weltstargehabe keine Spur. Auch wenn Naturally 7 schon an einigen Schweizer Festivals und in Konzertlokalen auftraten, gelten sie hierzulande noch als Geheimtipp.
«Wir freuen uns hier zu sein, die Atmosphäre ist sehr intim», sagt Rod Eldridge kurz vor dem Gig. «Du bekommst jede Reaktion hautnah mit und wir können so mit unserem Publikum in einen Dialog treten. Ein ganz anderes Gefühl, als wenn wir vor Tausenden auftreten. Interaktion ist Teil unserer künstlerischen Tätigkeit und eine spannende Erfahrung für Alle, auf und vor der Bühne.» Bereits seit zwanzig Jahren überraschen Naturally 7 immer wieder mit ihrer Fähigkeit, mit menschlicher Stimme Instrumente nachzuahmen. Schon nach wenigen Tönen, Harmoniegesang und Beats sprang der bekannte Funke über und das Publikum sang mit. Bestimmt wird diesem auch ein «gesungenes» E-Gitarren-Solo in Erinnerung bleiben. Die Publikumsreaktionen waren einhellig und wie es Manuela Leonhardt auf den Punkt brachte: «ein Herzschlagen». Nach Autogrammstunde und CD-Verkauf wollen sich Naturally 7 entspannen und sich tags darauf das eine oder andere in und um Bülach anschauen. «Die alten, geschichtsträchtigen Riegelhäuser sind beeindruckend», meint Rod Eldridge. Am 1. Dezember werden Naturally 7 im Kaufleuten in Zürich zu hören sein.
Martin Allemann
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