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Donnerstag, 26. Mai 2022
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Andreas Schellenberg
Andreas Schellenberg ist seit 2014 Gemeindepräsident von Steinmaur. Als «Ur-Steinmaurer» engagiert sich der Gemüsegärtner mit eigenem Landwirtschaftsbetrieb vielfältig für seine Gemeinde.
Steinmaur. Steinmaurs Gemeindepräsident Andreas Schellenberg bezeichnet sich selber als Macher: «Ich will etwas bewegen.» «Seit meiner Jugendzeit habe ich mich immer in irgendeiner Form für die Gemeinde eingesetzt.» 22 Jahre lang sei er in der Feuerwehr aktiv gewesen, war Präsident der Märt-Kommission und im Vorstand des Schützenvereins. «Ich bin ein Ursteinmaurer», sagt er. 2014 wurde Schellenberg zum Gemeindepräsidenten gewählt, zuvor war er acht Jahre lang als Sicherheitsvorstand im Gemeinderat. «Das ist nun die vierte Amtsperiode und auch meine letzte», erklärt der heute 63-Jährige.
Die Belastung des Amtes sei hoch. Als Gemeindepräsident waren und sind seine wichtigsten Projekte, die er begleitet hat, der Umbau der Hauptstrassen, an der er als Mitglied der Baukommission beteiligt gewesen sei. Weiter der Zusammenschluss von Schul- und politischer Gemeinde zur Einheitsgemeinde im Jahr 2020 sowie die Sanierung des Primarschulhauses, die 2021 abgeschlossen wurde. «Circa 14 Millionen haben wir hier verbaut», so Schellenberg. Das sei nur in Zusammenarbeit mit der Schule möglich gewesen. «Vertrauen ist sehr wichtig in der Politik», ist er überzeugt. Oder anders ausgedrückt: «Wenn die Köpfe stimmen, gehts, sonst gehts nicht.»
Aktuell beschäftigt ihn das langfristige Laubrig-Projekt. Die «Wasserbeschaffung Laubrig» sieht den Bau einer Transportleitung vom Abgabeschacht Erlen, Dielsdorf, bis zum projektierten Reservoir und den Neubau des Reservoirs auf dem Gemeindegebiet von Steinmaur vor. Die Realisierung ist ab 2022 vorgesehen. In der Theorie sollte es bis ins Wehntal reichen. Bisher haben dem Projekt aber erst die Gemeinden Neerach und Steinmaur zugestimmt sowie Schöfflisdorf.
Wie überall ist das Thema Wohnen im Alter ebenfalls aktuell. Steinmaur hat laut dem Gemeindepräsidenten so weit mit der Wohnbaugenossenschaft GEWO (Alterswohnungen) gelöst und arbeitet im Bereich Alters- und Pflegeheim mit den Gemeinden Oberweningen und Dielsdorf zusammen.
Unter anderem pflegt die Gemeinde auch einen regen Gedankenaustausch mit der Partnergemeinde Steinmauern in Baden-Württemberg, D-«Steinmauern ist uns in vielem ähnlich und daher können wir uns gegenseitig auch wertvolle Inputs geben.»
Privat leitet Andreas Schellenberg den eigenen Betrieb, die Gärtnerei Schellenberg, die er 1995 von den Eltern übernommen hat. Seit 1994 bauen Andreas und seine Frau Caroline Schellenberg Kürbisse an. Im eigenen Hofladen verkaufen sie Gemüse und Blumen. Das Gemüse sei seine Domäne, sagt der gelernte Gemüsegärtner, Blumen die seiner Frau, als gelernte Blumengärtnerin. 1993 sind sie an den heutigen Standort gezogen.
Von den beiden Söhnen soll der eine künftig den Betrieb übernehmen. «Mir war es wichtig, dass einer das wirklich will», sagt der Vater. Als gelernter Landmaschinenmechaniker und nun Landwirt in Ausbildung will sich der eine Sohn der Herausforderung stellen.
«So kann ich langsam kürzertreten», so Schellenberg, der gerne auch zu aktuellen Themen diskutiert. Zum Beispiel zu den gestiegenen Energiepreisen, die momentan viele beschäftigen, den Löhnen in der Landwirtschaft, die er selber auch gerne höher sähe. «Das Essen ist bei uns viel zu billig», ist er überzeugt. «Höhere Preise würden zudem nicht nur das Problem der Arbeiter in der Landwirtschaft lösen, die heute hauptsächlich aus dem Ausland stammen, sondern auch den Food Waste verringern.» Bettina Sticher
Andreas Schellenberg
Andreas Schellenberg ist seit 2014 Gemeindepräsident von Steinmaur. Als «Ur-Steinmaurer» engagiert sich der Gemüsegärtner mit eigenem Landwirtschaftsbetrieb vielfältig für seine Gemeinde.
Steinmaur. Steinmaurs Gemeindepräsident Andreas Schellenberg bezeichnet sich selber als Macher: «Ich will etwas bewegen.» «Seit meiner Jugendzeit habe ich mich immer in irgendeiner Form für die Gemeinde eingesetzt.» 22 Jahre lang sei er in der Feuerwehr aktiv gewesen, war Präsident der Märt-Kommission und im Vorstand des Schützenvereins. «Ich bin ein Ursteinmaurer», sagt er. 2014 wurde Schellenberg zum Gemeindepräsidenten gewählt, zuvor war er acht Jahre lang als Sicherheitsvorstand im Gemeinderat. «Das ist nun die vierte Amtsperiode und auch meine letzte», erklärt der heute 63-Jährige.
Die Belastung des Amtes sei hoch. Als Gemeindepräsident waren und sind seine wichtigsten Projekte, die er begleitet hat, der Umbau der Hauptstrassen, an der er als Mitglied der Baukommission beteiligt gewesen sei. Weiter der Zusammenschluss von Schul- und politischer Gemeinde zur Einheitsgemeinde im Jahr 2020 sowie die Sanierung des Primarschulhauses, die 2021 abgeschlossen wurde. «Circa 14 Millionen haben wir hier verbaut», so Schellenberg. Das sei nur in Zusammenarbeit mit der Schule möglich gewesen. «Vertrauen ist sehr wichtig in der Politik», ist er überzeugt. Oder anders ausgedrückt: «Wenn die Köpfe stimmen, gehts, sonst gehts nicht.»
Aktuell beschäftigt ihn das langfristige Laubrig-Projekt. Die «Wasserbeschaffung Laubrig» sieht den Bau einer Transportleitung vom Abgabeschacht Erlen, Dielsdorf, bis zum projektierten Reservoir und den Neubau des Reservoirs auf dem Gemeindegebiet von Steinmaur vor. Die Realisierung ist ab 2022 vorgesehen. In der Theorie sollte es bis ins Wehntal reichen. Bisher haben dem Projekt aber erst die Gemeinden Neerach und Steinmaur zugestimmt sowie Schöfflisdorf.
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«So kann ich langsam kürzertreten», so Schellenberg, der gerne auch zu aktuellen Themen diskutiert. Zum Beispiel zu den gestiegenen Energiepreisen, die momentan viele beschäftigen, den Löhnen in der Landwirtschaft, die er selber auch gerne höher sähe. «Das Essen ist bei uns viel zu billig», ist er überzeugt. «Höhere Preise würden zudem nicht nur das Problem der Arbeiter in der Landwirtschaft lösen, die heute hauptsächlich aus dem Ausland stammen, sondern auch den Food Waste verringern.» Bettina Sticher
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