Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Donnerstag, 26. Mai 2022
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Parlare heisst lateinisch reden. Damit Parlamentarier das freie Wort führen können, wurde ihnen zum Schutze des freien Wortes vor rechtlicher Verfolgung die sogenannte parlamentarische Immunität gewährt. Wobei die Immunität selbstverständlich... weiterlesen
Kino: «Top Gun: Maverick» 1986 zog «Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel» Junge und Jung- gebliebene in Scharen in die Kinos und entwickelte sich zum Kultstreifen. Nun, 36 Jahre später, findet der wiederum spektakulär inszenierte,... weiterlesen
Ich verbringe aktuell sehr viel Zeit auf dem Spielplatz. Was mir wahnsinnig viel Spass macht. Der Spielplatz ist irgendwie der Dancefloor der 40-Jährigen. Früher Nachtclub, jetzt Rutschbahn, Sandkasten und jegliche Brunnen, in die mein bald.. weiterlesen
Unsichere Passwörter, alte Betriebssysteme, gefälschte Mails: Schlupflöcher für Hacker gibt es viele. Doch mit ein paar Tricks kann man sich gut schützen. weiterlesen
Acht Spiele vor dem Saisonende liegt der FC Bülach an der Tabellenspitze. Während der Trainer bereits vom Aufstieg spricht, gibt sich der Captain noch verhalten optimistisch.
Bülach. «Mir sind Büli.» So lautet der Leitspruch der 1. Mannschaft bei den Herren vom FC Bülach. Ein Blick auf die Tabelle in der 3. Liga Gruppe 4 lässt folgende Adaption zu: «Mir sind uf Ufstiegskurs.» Acht Spiele vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung von Leader Bülach auf den ärgsten Verfolger FC Kloten fünf Punkte. Aus 14 Spielen resultierten bis anhin zwölf Siege und zwei Remis. Und obwohl man sich im Fussball in solchen Fällen zumeist in Bescheidenheit übt, sagt Trainer Gianni Lavigna erfrischend selbstbewusst: «Wir wollen aufsteigen. Das war vom ersten Spieltag an unser Ziel.»
Einer, der am Bülacher Höhenflug einen gewichtigen Anteil hat, ist Captain Giancarlo Pizzolotto. Mit 15 Saisontoren ist er der treffsicherste Bülacher und drittbeste Torschütze der Liga. «Uns läuft es momentan sehr gut», sagt er. Obwohl der FC Bülach ligaweit über die mit Abstand produktivste Offensivabteilung verfügt und die ersten drei Spiele der Rückrunde mit einem Torverhältnis von 23:5 absolviert hat, sieht Giancarlo Pizzolotto die geleistete Arbeit in der eigenen Platzhälfte als wichtigsten Eckpfeiler des Erfolgs: «Wir verteidigen stets sehr diszipliniert und lassen den Gegnern nicht viel Raum.» Bezüglich Saisonziel schlägt er indes etwas vorsichtigere Töne an als sein Trainer: «Natürlich will man als Leader bis zum Schluss oben bleiben und der FC Bülach gehört in die 2. Liga, aber in acht Spielen kann viel passieren», sagt Giancarlo Pizzolotto und fügt die wohl meistgebrauchte Floskel im Mannschaftssport an: «Wir tun gut daran, Spiel für Spiel zu nehmen.»
Wer hohe Ziele definiert, schürt auch Erwartungsdruck. Kein Problem für Trainer Gianni Lavigna: «Wir können und müssen mit dem Druck umgehen und wollen uns nicht verstecken.» Er weiss, wovon er spricht: 2019 führte er den FC Bassersdorf in die 2. Liga interregional, der höchsten Amateurliga im Schweizer Fussball. Seit dieser Saison amtet der Bachenbülacher als Cheftrainer in Bülach und ist also erneut drauf und dran, sein Team eine Klasse höherzuhieven. Giancarlo Pizzolotto sieht in der Verpflichtung des Erfolgstrainers denn auch einen wichtigen Grund für die guten Resultate: «Mit seiner Spielphilosophie hat er uns einen Schritt nach vorne gebracht.»
Geschenkt wird dem FC Bülach der Platz an der Sonne mit Sicherheit nicht. Der FC Kloten lauert. Ein, zwei schlechte Spiele und das Polster von fünf Punkten schmilzt im Nu dahin. Zumal sich Kloten in der Winterpause nochmals punktuell verstärkt hat, während Bülach die Rückrunde praktisch in unveränderter Kaderzusammensetzung in Angriff genommen hat. «Wir verfügen über einen guten Mix zwischen erfahrenen und jungen Spielern», sagt Giancarlo Pizzolotto. Gerade die Jungen hätten auf diese Spielzeit hin einen Entwicklungssprung gemacht. Und auch Coach Lavigna betont: «Unsere Mannschaft ist breit aufgestellt und ich habe auf den meisten Positionen mehrere Optionen.» Die Integration vom Nachwuchs in das Fanionteam entspricht der Philosophie des Vereins, vermehrt auf die eigenen Talente zu setzen und diese behutsam, aber dafür langfristig an das Niveau in der 3. Liga heranzuführen.
Das Restprogramm des FC Bülach hat es in sich: Bereits morgen ist mit dem drittplatzierten FC Glattbrugg ein echter Gradmesser auf dem Erachfeld zu Gast. «Das wird ein schwieriges Spiel, bereits das Hinspiel verlief äusserst knapp. Aber wir sind bereit und gehen in jede Partie mit der Einstellung, es gewinnen zu wollen», so Gianni Lavigna. Falls das Wetter mitspielt, wird auch der sanierte Naturrasenplatz wieder bespielbar sein. «Endlich», wie der Trainer findet, hat er doch zwischenzeitlich beinahe lieber auswärts gespielt als auf dem alternativen Kunstrasen zuhause. Gar keine schlechten Vorzeichen für die nächsten Wochen, finden doch fünf der acht verbleibenden Spiele auswärts statt. Der FC Bülach wird gejagt. Einfache Beute ist er aber mitnichten. Wer weiss, vielleicht bedarf es bald einer erneuten Leitspruch-Adaption auf: «Mir sind ufgstiege.»
Dominik Müller
Acht Spiele vor dem Saisonende liegt der FC Bülach an der Tabellenspitze. Während der Trainer bereits vom Aufstieg spricht, gibt sich der Captain noch verhalten optimistisch.
Bülach. «Mir sind Büli.» So lautet der Leitspruch der 1. Mannschaft bei den Herren vom FC Bülach. Ein Blick auf die Tabelle in der 3. Liga Gruppe 4 lässt folgende Adaption zu: «Mir sind uf Ufstiegskurs.» Acht Spiele vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung von Leader Bülach auf den ärgsten Verfolger FC Kloten fünf Punkte. Aus 14 Spielen resultierten bis anhin zwölf Siege und zwei Remis. Und obwohl man sich im Fussball in solchen Fällen zumeist in Bescheidenheit übt, sagt Trainer Gianni Lavigna erfrischend selbstbewusst: «Wir wollen aufsteigen. Das war vom ersten Spieltag an unser Ziel.»
Einer, der am Bülacher Höhenflug einen gewichtigen Anteil hat, ist Captain Giancarlo Pizzolotto. Mit 15 Saisontoren ist er der treffsicherste Bülacher und drittbeste Torschütze der Liga. «Uns läuft es momentan sehr gut», sagt er. Obwohl der FC Bülach ligaweit über die mit Abstand produktivste Offensivabteilung verfügt und die ersten drei Spiele der Rückrunde mit einem Torverhältnis von 23:5 absolviert hat, sieht Giancarlo Pizzolotto die geleistete Arbeit in der eigenen Platzhälfte als wichtigsten Eckpfeiler des Erfolgs: «Wir verteidigen stets sehr diszipliniert und lassen den Gegnern nicht viel Raum.» Bezüglich Saisonziel schlägt er indes etwas vorsichtigere Töne an als sein Trainer: «Natürlich will man als Leader bis zum Schluss oben bleiben und der FC Bülach gehört in die 2. Liga, aber in acht Spielen kann viel passieren», sagt Giancarlo Pizzolotto und fügt die wohl meistgebrauchte Floskel im Mannschaftssport an: «Wir tun gut daran, Spiel für Spiel zu nehmen.»
Wer hohe Ziele definiert, schürt auch Erwartungsdruck. Kein Problem für Trainer Gianni Lavigna: «Wir können und müssen mit dem Druck umgehen und wollen uns nicht verstecken.» Er weiss, wovon er spricht: 2019 führte er den FC Bassersdorf in die 2. Liga interregional, der höchsten Amateurliga im Schweizer Fussball. Seit dieser Saison amtet der Bachenbülacher als Cheftrainer in Bülach und ist also erneut drauf und dran, sein Team eine Klasse höherzuhieven. Giancarlo Pizzolotto sieht in der Verpflichtung des Erfolgstrainers denn auch einen wichtigen Grund für die guten Resultate: «Mit seiner Spielphilosophie hat er uns einen Schritt nach vorne gebracht.»
Geschenkt wird dem FC Bülach der Platz an der Sonne mit Sicherheit nicht. Der FC Kloten lauert. Ein, zwei schlechte Spiele und das Polster von fünf Punkten schmilzt im Nu dahin. Zumal sich Kloten in der Winterpause nochmals punktuell verstärkt hat, während Bülach die Rückrunde praktisch in unveränderter Kaderzusammensetzung in Angriff genommen hat. «Wir verfügen über einen guten Mix zwischen erfahrenen und jungen Spielern», sagt Giancarlo Pizzolotto. Gerade die Jungen hätten auf diese Spielzeit hin einen Entwicklungssprung gemacht. Und auch Coach Lavigna betont: «Unsere Mannschaft ist breit aufgestellt und ich habe auf den meisten Positionen mehrere Optionen.» Die Integration vom Nachwuchs in das Fanionteam entspricht der Philosophie des Vereins, vermehrt auf die eigenen Talente zu setzen und diese behutsam, aber dafür langfristig an das Niveau in der 3. Liga heranzuführen.
Das Restprogramm des FC Bülach hat es in sich: Bereits morgen ist mit dem drittplatzierten FC Glattbrugg ein echter Gradmesser auf dem Erachfeld zu Gast. «Das wird ein schwieriges Spiel, bereits das Hinspiel verlief äusserst knapp. Aber wir sind bereit und gehen in jede Partie mit der Einstellung, es gewinnen zu wollen», so Gianni Lavigna. Falls das Wetter mitspielt, wird auch der sanierte Naturrasenplatz wieder bespielbar sein. «Endlich», wie der Trainer findet, hat er doch zwischenzeitlich beinahe lieber auswärts gespielt als auf dem alternativen Kunstrasen zuhause. Gar keine schlechten Vorzeichen für die nächsten Wochen, finden doch fünf der acht verbleibenden Spiele auswärts statt. Der FC Bülach wird gejagt. Einfache Beute ist er aber mitnichten. Wer weiss, vielleicht bedarf es bald einer erneuten Leitspruch-Adaption auf: «Mir sind ufgstiege.»
Dominik Müller
Lade Fotos..