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Montag, 15. August 2022
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Die Aufregung kannte keine Grenzen. Die Schweizer Medien schnappten förmlich nach Luft vor Empörung, Entsetzen und Ekel. Die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens titelt Ende Juni: «USA: Oberstes Gericht hebt Recht auf Schwangerschaftsabbruch... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Das Team Sportec Racing aus Höri hat sich als gewichtige Adresse im nationalen Motorsport etabliert. Der Weg zum Erfolg basiert dabei auf nachhaltigen Bausteinen.
Höri. Wer als Laie an Motorsport denkt, dem schnellen in erster Linie wohl Formel-1-Boliden durch den Kopf. Die berühmteste Rennserie der Welt geniesst ein riesiges mediales Echo. Dabei ist sie nur die Spitze des Eisbergs, unter ihr rasen in unzähligen nationalen und internationalen Rennserien Fahrer in schnellen Autos über Rennstrecken. Eine davon ist der Porsche Sports Cup Suisse, bei dem mit dem Team Sportec Racing aus Höri auch eine Equipe aus dem Zürcher Unterland teilnimmt.
«Wir betreiben Motorsport aus Leidenschaft», sagt Andreas Hodel, Teamchef und CTO von Sportec. Mehr als ein Jahrzehnt führen die Höremer eine aktive Motorsportabteilung. Seit 2010 hat das Team an diversen Sprint- und Langstreckenrennen teilgenommen und dabei bereits diverse Siege eingefahren: So resultierte etwa letztes Jahr der Gesamtsieg in der Fanatec GT2 European Series. Das kommt nicht von ungefähr: «Wir hegen in jedem Rennen Ambitionen», so Andreas Hodel, «wir nehmen nicht einfach nur teil, um dabei gewesen zu sein».
Heuer ist der Rennstall mit drei Fahrern im Porsche Sports Cup Suisse vertreten. Nach sechs von zwölf Rennen liegt der Sportec-Fahrer Gregor Burkard, der zudem CEO von Sportec ist, auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung, seine Teamkollegen Ernst Keller und Thomas Brauch auf Rang 5 respektive Rang 13. Ein gewichtiger Grund für das erfolgreiche Team-Abschneiden sieht Andreas Hodel im Setting abseits der Rennstrecke: «Wir geben uns grosse Mühe, für unsere Fahrer die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese sich vollends auf das Rennen und ihre Leistung fokussieren können.»
Einen gewichtigen Anteil am Erfolg von Sportec Racing hat Marcel Fässler. Der ehemalige Rennfahrer ist einer der erfolgreichsten Schweizer Motorsportler überhaupt. Drei Gesamtsiege bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans und ein FIA-Langstrecken-Weltmeistertitel zieren unter anderem sein Palmarès. Seit 2021 ist er bei Sportec Racing als Head of Motorsport engagiert: «Für mich ist es unglaublich spannend, nach meiner Karriere als Fahrer nun eine andere Facette des Rennsports kennenzulernen», so Marcel Fässler. «Wir profitieren enorm von seiner Erfahrung», sagt Andreas Hodel. So steht Marcel Fässler den Fahrern etwa als Coach mit Rat und Tat zur Seite oder greift für Test- und Abstimmungsfahrten auch selbst zum Lenkrad.
Sportec Racing hat keine Profifahrer unter Vertrag. Und Motorsport ist teuer. Die Rechnung ist einfach: Wer an einer Rennserie teilnehmen will, muss sich das auch leisten können. «Im Kundensport braucht ein Fahrer nebst Talent auch ein gewisses Budget, um gute Resultate erzielen zu können», so Andreas Hodel. Das Ziel, um die vorderen Ränge ein Wörtchen mitreden zu können, schwingt indes bei Sportec Racing immer mit. Projekte mit Fahrern werden nur angegangen, wenn das Sportec-Team darin auch eine Perspektive sieht. «Wir wollen unser Engagement auf einer nachhaltigen Basis aufbauen», sagt Marcel Fässler. So wurde mit der Sportec Trackday Academy ein Werkzeug geschaffen, um Einsteigern einen geführten Pfad in den Motorsport zu ermöglichen. «Angefangen bei den Basics, werden die Fahrer schrittweise und unter professioneller Beratung in den Rennsport eingeführt», sagt Marcel Fässler. Denn klar ist: Wer im Strassenverkehr am Steuer seines PWs eine gute Figur macht, ist noch längst kein guter Rennfahrer.
Beim Tüfteln an den Rennautos kann Sportec auf jahrelange Erfahrung als Automobilbauer, Rennteam und Fahrzeugoptimierer zurückgreifen. «Bei allem, was wir tun, steht die Faszination am Auto im Vordergrund», sagt Andreas Hodel. So hat sich Sportec auch im Klassikbereich einen Namen gemacht. Bei Klassikern – vorwiegend von der Marke Porsche – deckt die Firma von der Wartung bis hin zu individuellen Komplettumbauten alles ab.
Mitte August wird sich der Höremer Renntross auf den Weg nach Frankreich machen, um in Dijon das nächste Rennwochenende in Angriff zu nehmen. Weil in der Schweiz die Infrastruktur fehlt, finden die Rennen ausschliesslich auf Rennstrecken im Ausland statt. Das birgt Herausforderungen: «Die Logistik nimmt einen grossen Teil der Organisation ein», sagt Andreas Hodel. Sportec Racing wird auch in Dijon wieder ordentlich aufs Gaspedal treten. Obwohl jeder Fahrer allein im Cockpit sitzt, werden sie als familiäres Team antreten. Denn letztlich ist laut Marcel Fässler nicht nur entscheidend, wie viel PS das eigene Auto hat: «Es sind die Menschen, die den Rennsport ausmachen.»
Dominik Müller
Das Team Sportec Racing aus Höri hat sich als gewichtige Adresse im nationalen Motorsport etabliert. Der Weg zum Erfolg basiert dabei auf nachhaltigen Bausteinen.
Höri. Wer als Laie an Motorsport denkt, dem schnellen in erster Linie wohl Formel-1-Boliden durch den Kopf. Die berühmteste Rennserie der Welt geniesst ein riesiges mediales Echo. Dabei ist sie nur die Spitze des Eisbergs, unter ihr rasen in unzähligen nationalen und internationalen Rennserien Fahrer in schnellen Autos über Rennstrecken. Eine davon ist der Porsche Sports Cup Suisse, bei dem mit dem Team Sportec Racing aus Höri auch eine Equipe aus dem Zürcher Unterland teilnimmt.
«Wir betreiben Motorsport aus Leidenschaft», sagt Andreas Hodel, Teamchef und CTO von Sportec. Mehr als ein Jahrzehnt führen die Höremer eine aktive Motorsportabteilung. Seit 2010 hat das Team an diversen Sprint- und Langstreckenrennen teilgenommen und dabei bereits diverse Siege eingefahren: So resultierte etwa letztes Jahr der Gesamtsieg in der Fanatec GT2 European Series. Das kommt nicht von ungefähr: «Wir hegen in jedem Rennen Ambitionen», so Andreas Hodel, «wir nehmen nicht einfach nur teil, um dabei gewesen zu sein».
Heuer ist der Rennstall mit drei Fahrern im Porsche Sports Cup Suisse vertreten. Nach sechs von zwölf Rennen liegt der Sportec-Fahrer Gregor Burkard, der zudem CEO von Sportec ist, auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung, seine Teamkollegen Ernst Keller und Thomas Brauch auf Rang 5 respektive Rang 13. Ein gewichtiger Grund für das erfolgreiche Team-Abschneiden sieht Andreas Hodel im Setting abseits der Rennstrecke: «Wir geben uns grosse Mühe, für unsere Fahrer die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese sich vollends auf das Rennen und ihre Leistung fokussieren können.»
Einen gewichtigen Anteil am Erfolg von Sportec Racing hat Marcel Fässler. Der ehemalige Rennfahrer ist einer der erfolgreichsten Schweizer Motorsportler überhaupt. Drei Gesamtsiege bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans und ein FIA-Langstrecken-Weltmeistertitel zieren unter anderem sein Palmarès. Seit 2021 ist er bei Sportec Racing als Head of Motorsport engagiert: «Für mich ist es unglaublich spannend, nach meiner Karriere als Fahrer nun eine andere Facette des Rennsports kennenzulernen», so Marcel Fässler. «Wir profitieren enorm von seiner Erfahrung», sagt Andreas Hodel. So steht Marcel Fässler den Fahrern etwa als Coach mit Rat und Tat zur Seite oder greift für Test- und Abstimmungsfahrten auch selbst zum Lenkrad.
Sportec Racing hat keine Profifahrer unter Vertrag. Und Motorsport ist teuer. Die Rechnung ist einfach: Wer an einer Rennserie teilnehmen will, muss sich das auch leisten können. «Im Kundensport braucht ein Fahrer nebst Talent auch ein gewisses Budget, um gute Resultate erzielen zu können», so Andreas Hodel. Das Ziel, um die vorderen Ränge ein Wörtchen mitreden zu können, schwingt indes bei Sportec Racing immer mit. Projekte mit Fahrern werden nur angegangen, wenn das Sportec-Team darin auch eine Perspektive sieht. «Wir wollen unser Engagement auf einer nachhaltigen Basis aufbauen», sagt Marcel Fässler. So wurde mit der Sportec Trackday Academy ein Werkzeug geschaffen, um Einsteigern einen geführten Pfad in den Motorsport zu ermöglichen. «Angefangen bei den Basics, werden die Fahrer schrittweise und unter professioneller Beratung in den Rennsport eingeführt», sagt Marcel Fässler. Denn klar ist: Wer im Strassenverkehr am Steuer seines PWs eine gute Figur macht, ist noch längst kein guter Rennfahrer.
Beim Tüfteln an den Rennautos kann Sportec auf jahrelange Erfahrung als Automobilbauer, Rennteam und Fahrzeugoptimierer zurückgreifen. «Bei allem, was wir tun, steht die Faszination am Auto im Vordergrund», sagt Andreas Hodel. So hat sich Sportec auch im Klassikbereich einen Namen gemacht. Bei Klassikern – vorwiegend von der Marke Porsche – deckt die Firma von der Wartung bis hin zu individuellen Komplettumbauten alles ab.
Mitte August wird sich der Höremer Renntross auf den Weg nach Frankreich machen, um in Dijon das nächste Rennwochenende in Angriff zu nehmen. Weil in der Schweiz die Infrastruktur fehlt, finden die Rennen ausschliesslich auf Rennstrecken im Ausland statt. Das birgt Herausforderungen: «Die Logistik nimmt einen grossen Teil der Organisation ein», sagt Andreas Hodel. Sportec Racing wird auch in Dijon wieder ordentlich aufs Gaspedal treten. Obwohl jeder Fahrer allein im Cockpit sitzt, werden sie als familiäres Team antreten. Denn letztlich ist laut Marcel Fässler nicht nur entscheidend, wie viel PS das eigene Auto hat: «Es sind die Menschen, die den Rennsport ausmachen.»
Dominik Müller
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