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Montag, 15. August 2022
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Sie betreuen rund 715 Hektaren öffetnlichen Wald und 785 Hektaren Privatwald - die Betriebsleiter Daniel Dahmen, Forstrevier Katzensee und Erich Sonderer, Forstrevier Furttal. Bild: Brigitt Hunziker Kempf
Aus den Forstbetrieben Furttal und Katzensee soll die «Forstbetrieb Altberg-Lägern GmbH» werden. Im September wird das Volk darüber entscheiden.
FURTTAL. «Für uns ist der Zusammenschluss und die Gründung einer GmbH der optimale Weg, weiterhin unsere Revieraufgaben erfüllen zu können», erklärt Erich Sonderer, langjähriger Revierförster Furttal. Beide Forstreviere verfügen über eine gerade für den Aufgabenbereich ausreichend grosse Equipe. «Fällt ein Team-Mitglied aus, tangiert dies aber sofort die Sicherheit der Crew und schränkt unsere Einsatzfähigkeit erheblich ein», führt der Revierförster Katzensee, Daniel Dahmen, aus. Er ist seit 2013 Förster des Reviers. «Unsere zwei Reviere arbeiten bereits heute schon in vielen Bereichen eng zusammen und helfen einander aus.» Die getrennten Betriebsstrukturen führen jedoch in vielen Bereichen zu unnötigen Doppelspurigkeiten und erschweren die gegenseitige Stellvertretung. Dies ist aber nicht der einzige Grund für die geplante Verheiratung der Reviere Furttal und Katzensee, wofür sich sämtliche Gemeinden und der Staatswald bereits ausgesprochen haben. «Wir möchten die Forstreviere und auch die Waldfläche optimal in die Zukunft führen », führt Förster Sonderer aus, «und dadurch auch die Arbeitsund Ausbildungsplätze erhalten. » Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Forstbranche verändern sich stetig, werden anspruchsvoller. Um die Existenz von Forstbetrieben zu sichern, müssen Betriebe und die dazugehörenden Waldflächen heute und auch zukünftig genügend gross sein - das heisst auch mehr Nutzungsflächen für die stets zunehmende Mechanisierung der Holzernte und Arbeitsvolumen der Mitarbeitenden. Im Auftrag der Gemeinderäte und der Staatswaldleitung (der Staatswald ist einer der beiden grossen Waldeigentümer im Reviergebiet) hat sich ein Planungsausschuss mit den Entwicklungsmöglichkeiten der beiden Forstreviere auseinandergesetzt. «Wir sind überzeugt, dass die künftigen Herausforderungen mit einem gemeinsamen Forstbetrieb am besten gemeistert werden können. Und da sich der Staatswald nicht als gleichberechtigter Partner an einer öffentlichrechtlichen Körperschaft beteiligen kann, empfiehlt der Ausschuss die Fusion der beiden Reviere zu einer privatrechtlichen Kapitalgesellschaft, namens «Forstbetrieb Altberg-Lägern GmbH», erklärt Lars Meier, der Projektleiter rund um das Vorhaben und Gemeinderat in Dänikon ist. In der «GmbH» ist eine schlanke Führungsstruktur vorgesehen. Die Koordination der Eigentümer-Interessen kann in der Gesellschaftsversammlung erfolgen, in der die Gesellschafter entsprechend der Waldfläche auf ihrem Hoheitsgebiet vertreten sind. Der Planungsausschuss hat in drei Vernehmlassungsrunden eingehend mit den Gemeinderäten diskutiert und aufgrund deren Stellungnahmen den nun vorliegenden Vertrag erarbeitet. Dieser wird im Herbst der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt. Arbeitsplätze bleiben erhalten Und was ändert sich für die Gemeinden als Waldbesitzerinnen durch den Zusammenschluss? «Eigentlich nicht viel», so Daniel Dahmen. «Die Waldbesitzer erhalten unter anderem eine einfachere Forstabrechnung und sie verfügen wie gehabt über die Waldhoheit auf ihren Flächen. Und sie können sicherlich von der klar geregelten Stellvertreter- Lösung profitieren.» Ebenfalls bleiben die Dienstleistungen für die privaten Waldeigentümer im gewohnten Rahmen und denselben Konditionen erhalten. Der geplante Forstbetrieb übernimmt auf privatwirtschaftliche Rechnung die fachgerechte Pflege der Wälder der Gesellschafter nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und des naturnahen Waldbaus. Das heisst auch, dass der Betrieb im Rahmen der verfügbaren Mittel sicherstellt, dass die betreuten Waldungen alle ihre multifunktionalen Aufgaben, wie Nutz-, Naturschutz-, Erholungs- und Schutzfunktion, dauernd und uneingeschränkt erfüllen können. «Ja, die Qualität unserer Arbeit im Sinne des Waldes und der Bevölkerung wird in der neuen Struktur dieselbe bleiben oder gar besser werden», fügt der langjährige Förster, Erich Sonderer, hinzu. «Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten. Und uns ist sehr wichtig, dass wir auch zukünftig jeweils zwei Ausbildungsplätze anbieten können. Dies ist für uns alle eine Herzensangelegenheit. Denn gut ausgebildete Fachleute braucht unser Wald, um auch in Zukunft stabil und gesund zu sein und zu bleiben.» Und was sagen die Forstmitarbeitenden der Reviere dazu? «Ich denke, ich darf für sie sprechen und hiermit sagen, dass sie sich auf die neuen Arbeitskollegen, auf das vergrösserte Arbeitsgebiet freuen », erklärt Daniel Dahmen. Nimmt das Stimmvolk den Vertrag am 25. September an der Urne an, werden die bestehenden Forstreviere aufgelöst und der Forstbetrieb «Altberg-Lägern » kann ab Anfang 2023 operativ tätig werden.
Sie betreuen rund 715 Hektaren öffetnlichen Wald und 785 Hektaren Privatwald - die Betriebsleiter Daniel Dahmen, Forstrevier Katzensee und Erich Sonderer, Forstrevier Furttal. Bild: Brigitt Hunziker Kempf
Aus den Forstbetrieben Furttal und Katzensee soll die «Forstbetrieb Altberg-Lägern GmbH» werden. Im September wird das Volk darüber entscheiden.
FURTTAL. «Für uns ist der Zusammenschluss und die Gründung einer GmbH der optimale Weg, weiterhin unsere Revieraufgaben erfüllen zu können», erklärt Erich Sonderer, langjähriger Revierförster Furttal. Beide Forstreviere verfügen über eine gerade für den Aufgabenbereich ausreichend grosse Equipe. «Fällt ein Team-Mitglied aus, tangiert dies aber sofort die Sicherheit der Crew und schränkt unsere Einsatzfähigkeit erheblich ein», führt der Revierförster Katzensee, Daniel Dahmen, aus. Er ist seit 2013 Förster des Reviers. «Unsere zwei Reviere arbeiten bereits heute schon in vielen Bereichen eng zusammen und helfen einander aus.» Die getrennten Betriebsstrukturen führen jedoch in vielen Bereichen zu unnötigen Doppelspurigkeiten und erschweren die gegenseitige Stellvertretung. Dies ist aber nicht der einzige Grund für die geplante Verheiratung der Reviere Furttal und Katzensee, wofür sich sämtliche Gemeinden und der Staatswald bereits ausgesprochen haben. «Wir möchten die Forstreviere und auch die Waldfläche optimal in die Zukunft führen », führt Förster Sonderer aus, «und dadurch auch die Arbeitsund Ausbildungsplätze erhalten. » Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Forstbranche verändern sich stetig, werden anspruchsvoller. Um die Existenz von Forstbetrieben zu sichern, müssen Betriebe und die dazugehörenden Waldflächen heute und auch zukünftig genügend gross sein - das heisst auch mehr Nutzungsflächen für die stets zunehmende Mechanisierung der Holzernte und Arbeitsvolumen der Mitarbeitenden. Im Auftrag der Gemeinderäte und der Staatswaldleitung (der Staatswald ist einer der beiden grossen Waldeigentümer im Reviergebiet) hat sich ein Planungsausschuss mit den Entwicklungsmöglichkeiten der beiden Forstreviere auseinandergesetzt. «Wir sind überzeugt, dass die künftigen Herausforderungen mit einem gemeinsamen Forstbetrieb am besten gemeistert werden können. Und da sich der Staatswald nicht als gleichberechtigter Partner an einer öffentlichrechtlichen Körperschaft beteiligen kann, empfiehlt der Ausschuss die Fusion der beiden Reviere zu einer privatrechtlichen Kapitalgesellschaft, namens «Forstbetrieb Altberg-Lägern GmbH», erklärt Lars Meier, der Projektleiter rund um das Vorhaben und Gemeinderat in Dänikon ist. In der «GmbH» ist eine schlanke Führungsstruktur vorgesehen. Die Koordination der Eigentümer-Interessen kann in der Gesellschaftsversammlung erfolgen, in der die Gesellschafter entsprechend der Waldfläche auf ihrem Hoheitsgebiet vertreten sind. Der Planungsausschuss hat in drei Vernehmlassungsrunden eingehend mit den Gemeinderäten diskutiert und aufgrund deren Stellungnahmen den nun vorliegenden Vertrag erarbeitet. Dieser wird im Herbst der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt. Arbeitsplätze bleiben erhalten Und was ändert sich für die Gemeinden als Waldbesitzerinnen durch den Zusammenschluss? «Eigentlich nicht viel», so Daniel Dahmen. «Die Waldbesitzer erhalten unter anderem eine einfachere Forstabrechnung und sie verfügen wie gehabt über die Waldhoheit auf ihren Flächen. Und sie können sicherlich von der klar geregelten Stellvertreter- Lösung profitieren.» Ebenfalls bleiben die Dienstleistungen für die privaten Waldeigentümer im gewohnten Rahmen und denselben Konditionen erhalten. Der geplante Forstbetrieb übernimmt auf privatwirtschaftliche Rechnung die fachgerechte Pflege der Wälder der Gesellschafter nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und des naturnahen Waldbaus. Das heisst auch, dass der Betrieb im Rahmen der verfügbaren Mittel sicherstellt, dass die betreuten Waldungen alle ihre multifunktionalen Aufgaben, wie Nutz-, Naturschutz-, Erholungs- und Schutzfunktion, dauernd und uneingeschränkt erfüllen können. «Ja, die Qualität unserer Arbeit im Sinne des Waldes und der Bevölkerung wird in der neuen Struktur dieselbe bleiben oder gar besser werden», fügt der langjährige Förster, Erich Sonderer, hinzu. «Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten. Und uns ist sehr wichtig, dass wir auch zukünftig jeweils zwei Ausbildungsplätze anbieten können. Dies ist für uns alle eine Herzensangelegenheit. Denn gut ausgebildete Fachleute braucht unser Wald, um auch in Zukunft stabil und gesund zu sein und zu bleiben.» Und was sagen die Forstmitarbeitenden der Reviere dazu? «Ich denke, ich darf für sie sprechen und hiermit sagen, dass sie sich auf die neuen Arbeitskollegen, auf das vergrösserte Arbeitsgebiet freuen », erklärt Daniel Dahmen. Nimmt das Stimmvolk den Vertrag am 25. September an der Urne an, werden die bestehenden Forstreviere aufgelöst und der Forstbetrieb «Altberg-Lägern » kann ab Anfang 2023 operativ tätig werden.
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