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Mittwoch, 21. April 2021
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Alt-Bundesrat Pascal Couchepin – ein langjähriger EU-Beitrittsbefürworter – klagte kürzlich, die SVP habe die Schweizer Politik mit ihren Forderungen «jahrelang vor sich hergetrieben». Er meinte wohl den Einsatz für eine freie, unabhängige Schweiz... weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Bild: z.V.g.
Die Initiative für ein nachhaltiges Kloten übergab im Februar ihre Unterschriften an den Stadtrat.
2017 lancierte ein Komitee um die grünliberalen Gemeinderäte Mathias Rieder und Roman Walt die Initiative für ein nachhaltiges Kloten. Roman Walt erklärt, was die Hintergründe der Initiative sind.
Wie ist die «Initiative für ein nachhaltiges Kloten» zustande gekommen?
Die Idee einer Initiative kam bereits nach der Budgetsitzung im Dezember 2016 auf, als die bürgerliche Mehrheit aus SVP und FDP die Gelder für das Energieförderprogramm und die Rezertifizierung des Energiestadtlabels strich. Konkreter Auslöser war dann das Ja der Schweizer und Klotener Bevölkerung zur Energiestrategie 2050 vom 21. Mai 2017. Dies hat das Initiativkomitee um die beiden grünliberalen Gemeinderäte Mathias Rieder und Roman Walt dazu bewogen, die Initiative zu starten.
Was sind die Ziele der Initiative?
Die Initiative verfolgt zwei Ziele: Erstens soll eine nachhaltige Energiepolitik in der Gemeindeordnung festgehalten werden. Die Politik in Kloten soll sich an den Leitlinien von erneuerbaren Energien, Energie- und Ressourceneffizienz und Reduktion des CO2-Ausstosses orientieren. Zweitens soll zur Umsetzung von Massnahmen und Projekten befristet bis 2035 jährlich 600'000 Franken (ca. 0.5% der Steuereinnahmen) zur Verfügung stehen. Die Initiative verzichtet bewusst darauf, bereits konkrete Projekte zu benennen. Hier hat der Stadtrat die nötigen Freiheiten bei der Ausgestaltung einer entsprechenden Verordnung, das Initiativkomitee steht aber gerne beratend zur Verfügung.
Wo gibt es nach Missstände bzgl. Nachhaltigkeit in Kloten?
Missstände sehen wir einerseits in der aktuellen politischen Blockade. Viele gute Ideen und Vorstösse seitens Stadt oder Parteien scheitern oder werden gar nicht erst angegangen, da unter dem Schlagwort «Sparen» die entsprechenden Mittel nicht gesprochen werden. Dass aber nichts zu unternehmen langfristig für die nächsten Generationen in Kloten sehr viel teurer werden wird, sehen die Vertreter aus FDP und SVP leider nicht. Da es auch einige bürokratische Hürden gibt, scheitern auch öfters private Projekte und Ideen früh. Hier können Anreize geschaffen werden, um diese Ideen bei Sanierungen, Anlagen zur Erzeugung erneuerbaren Energien, Ressourceneffizienz und Mobilität effizient und sinnvoll umzusetzen. Zudem kann es nicht sein, dass Erdgas als erste Wahl bei der Entscheidung für einen Energieträger festgesetzt ist. Insgesamt soll die Initiative eine positive, aktive Herangehensweise an die Umsetzung der Energiestrategie 2050 auslösen.
Interview: Désirée Reinke
Bild: z.V.g.
Die Initiative für ein nachhaltiges Kloten übergab im Februar ihre Unterschriften an den Stadtrat.
2017 lancierte ein Komitee um die grünliberalen Gemeinderäte Mathias Rieder und Roman Walt die Initiative für ein nachhaltiges Kloten. Roman Walt erklärt, was die Hintergründe der Initiative sind.
Wie ist die «Initiative für ein nachhaltiges Kloten» zustande gekommen?
Die Idee einer Initiative kam bereits nach der Budgetsitzung im Dezember 2016 auf, als die bürgerliche Mehrheit aus SVP und FDP die Gelder für das Energieförderprogramm und die Rezertifizierung des Energiestadtlabels strich. Konkreter Auslöser war dann das Ja der Schweizer und Klotener Bevölkerung zur Energiestrategie 2050 vom 21. Mai 2017. Dies hat das Initiativkomitee um die beiden grünliberalen Gemeinderäte Mathias Rieder und Roman Walt dazu bewogen, die Initiative zu starten.
Was sind die Ziele der Initiative?
Die Initiative verfolgt zwei Ziele: Erstens soll eine nachhaltige Energiepolitik in der Gemeindeordnung festgehalten werden. Die Politik in Kloten soll sich an den Leitlinien von erneuerbaren Energien, Energie- und Ressourceneffizienz und Reduktion des CO2-Ausstosses orientieren. Zweitens soll zur Umsetzung von Massnahmen und Projekten befristet bis 2035 jährlich 600'000 Franken (ca. 0.5% der Steuereinnahmen) zur Verfügung stehen. Die Initiative verzichtet bewusst darauf, bereits konkrete Projekte zu benennen. Hier hat der Stadtrat die nötigen Freiheiten bei der Ausgestaltung einer entsprechenden Verordnung, das Initiativkomitee steht aber gerne beratend zur Verfügung.
Wo gibt es nach Missstände bzgl. Nachhaltigkeit in Kloten?
Missstände sehen wir einerseits in der aktuellen politischen Blockade. Viele gute Ideen und Vorstösse seitens Stadt oder Parteien scheitern oder werden gar nicht erst angegangen, da unter dem Schlagwort «Sparen» die entsprechenden Mittel nicht gesprochen werden. Dass aber nichts zu unternehmen langfristig für die nächsten Generationen in Kloten sehr viel teurer werden wird, sehen die Vertreter aus FDP und SVP leider nicht. Da es auch einige bürokratische Hürden gibt, scheitern auch öfters private Projekte und Ideen früh. Hier können Anreize geschaffen werden, um diese Ideen bei Sanierungen, Anlagen zur Erzeugung erneuerbaren Energien, Ressourceneffizienz und Mobilität effizient und sinnvoll umzusetzen. Zudem kann es nicht sein, dass Erdgas als erste Wahl bei der Entscheidung für einen Energieträger festgesetzt ist. Insgesamt soll die Initiative eine positive, aktive Herangehensweise an die Umsetzung der Energiestrategie 2050 auslösen.
Interview: Désirée Reinke
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