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Dienstag, 31. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Yvonne Dorenkamp, Gemeindepräsidentin von Lufingen. Bild: Roger Strässle
Yvonne Dorenkamp ist seit ein paar Wochen Gemeindepräsidentin von Lufingen. Wer ist die Familienfrau, die vor sieben Jahren ins Embrachertal kam?
Lufingen. Ins Berufsleben eingestiegen ist Yvonne Dorenkamp (1976) als Kauffrau, später hat sie sich zur Immobilien-Treuhänderin weitergebildet. In dieser Branche arbeitet sie noch heute, wenn auch mit reduziertem Pensum. Trotzdem hat sie einen Fulltime-Job. «Als Familienfrau mit drei Buben, Gemeindepräsidentin und einem beruflichen Engagement von 50 Prozent bin ich ziemlich ausgelastet», sagt Dorenkamp. Sie wohnt mit ihrem Mann seit 2015 in Lufingen und hat hier eine Familie gegründet. Der jüngste Sohn ist zwei Jahre alt, der älteste besucht die erste Klasse.
Die in Langnau am Albis aufgewachsene Immobilienspezialistin ist im letzten März im ersten Wahlgang souverän ins Präsidentenamt gewählt worden. Zuvor war sie vier Jahre in der reformierten Kirchenpflege tätig, wo sie das Ressort Liegenschaften leitete. In ihrer Amtszeit standen insbesondere die Themen Sanierungen und Energiefragen, Stichwort Fernwärmeanschluss, im Vordergrund.
Obwohl sie erst ein paar Jahre in der Gemeinde lebe, habe sie gute Kontakte geknüpft – nicht zuletzt durch ihr Engagement in der Kirchgemeinde, aber auch als Mutter von drei Kindern via das Netzwerk Eltern.
Was reizt die Frau am Gemeindepräsidentenamt? «Ich empfinde es als bereichernd, im eigenen Dorf etwas zu gestalten und zu bewegen», sagt Dorenkamp. «Führungserfahrung für die behördliche Arbeit bringe ich sehr wohl mit, denn ich war mehrere Jahre in der Geschäftsleitung einer renommierten Immobilienfirma tätig und habe als Bereichsleiterin rund 20 Mitarbeitende geführt.» Als neue Gemeindepräsidentin werde sie auf Kontinuität setzen und schätze die kooperative Zusammenarbeit im Team.
Hat die mitten im Leben stehende Berufs- und Familienfrau politische Ambitionen? Nach kurzer Überlegung meint Dorenkamp (parteilos): «Diese Frage kann ich noch nicht beantworten.» Parteipolitisch stehe sie einem liberalen Gedankengut nahe.
Was wird den Gemeinderat von Lufingen in den nächsten vier Jahren beschäftigen? Die Klausur zur Besprechung der Legislaturziele finde erst im Januar 2023 statt, so Dorenkamp. Laut ihr stehen die energiepolitischen Themen wie andernorts auch oben auf der Traktandenliste. Stichworte seien beispielsweise erneuerbare Energien (zum Beispiel Solarenergie) sowie der Spareffekt bei der Strassenbeleuchtung. Die öffentliche Hand müsse in Zeiten des Stromsparens eine Vorbildfunktion übernehmen, betont sie.
Ein weiterer Diskussionspunkt an der Legislatursitzung sei ferner die Unterbringung von Flüchtlingen – auch Lufingen hat Leute aus der Ukraine aufgenommen.
Und wie sieht es mit der baulichen Entwicklung im Dorf aus? Die Baufrage sei in Lufingen eigentlich vom Tisch, denn die letzte grössere Wohnüberbauung «Ziegelei-Areal» entlang der Zürcherstrasse werde derzeit realisiert, genauso wie die Erweiterung der Schulanlage. Heute seien rund 2600 Einwohner in der Gemeinde ansässig – mehr als 3000 würden es dereinst nicht sein.
«Das ländliche Lufingen ist sehr gut angebunden», sagt Yvonne Dorenkamp, «man ist schnell im Flughafen, aber auch in den Städten Zürich oder Winterthur.» Doch das bringe es mit sich, dass der beachtliche Durchgangsverkehr gesteuert werden müsse, um die Lebensqualität von Lufingen aufrechtzuerhalten. «Die Zürcherstrasse, die quer durchs Dorf führt, ist eine Kantonsstrasse. Ein Vorprojekt ‹Betriebs- und Gestaltungskonzept Zürcherstrasse› für die Einführung von Tempo 30 auf einem bestimmten Streckenabschnitt ist bereits gemacht. Geplant sind zudem zwei Kreisel, einer auf der Höhe Birchrainstrasse, der andere am Ausgang des Dorfes auf der Höhe Bächlistrasse», erfährt man von der Gemeindepräsidentin. Parallel dazu werde die Behörde vermehrt auch Tempo 30 auf den Gemeindestrassen thematisieren. Abschliessend ergänzt Dorenkamp, dass sie die Bürgernähe sehr schätze, immer ein offenes Ohr habe und möglichst transparent kommunizieren wolle.
Roger Strässle
Yvonne Dorenkamp, Gemeindepräsidentin von Lufingen. Bild: Roger Strässle
Yvonne Dorenkamp ist seit ein paar Wochen Gemeindepräsidentin von Lufingen. Wer ist die Familienfrau, die vor sieben Jahren ins Embrachertal kam?
Lufingen. Ins Berufsleben eingestiegen ist Yvonne Dorenkamp (1976) als Kauffrau, später hat sie sich zur Immobilien-Treuhänderin weitergebildet. In dieser Branche arbeitet sie noch heute, wenn auch mit reduziertem Pensum. Trotzdem hat sie einen Fulltime-Job. «Als Familienfrau mit drei Buben, Gemeindepräsidentin und einem beruflichen Engagement von 50 Prozent bin ich ziemlich ausgelastet», sagt Dorenkamp. Sie wohnt mit ihrem Mann seit 2015 in Lufingen und hat hier eine Familie gegründet. Der jüngste Sohn ist zwei Jahre alt, der älteste besucht die erste Klasse.
Die in Langnau am Albis aufgewachsene Immobilienspezialistin ist im letzten März im ersten Wahlgang souverän ins Präsidentenamt gewählt worden. Zuvor war sie vier Jahre in der reformierten Kirchenpflege tätig, wo sie das Ressort Liegenschaften leitete. In ihrer Amtszeit standen insbesondere die Themen Sanierungen und Energiefragen, Stichwort Fernwärmeanschluss, im Vordergrund.
Obwohl sie erst ein paar Jahre in der Gemeinde lebe, habe sie gute Kontakte geknüpft – nicht zuletzt durch ihr Engagement in der Kirchgemeinde, aber auch als Mutter von drei Kindern via das Netzwerk Eltern.
Was reizt die Frau am Gemeindepräsidentenamt? «Ich empfinde es als bereichernd, im eigenen Dorf etwas zu gestalten und zu bewegen», sagt Dorenkamp. «Führungserfahrung für die behördliche Arbeit bringe ich sehr wohl mit, denn ich war mehrere Jahre in der Geschäftsleitung einer renommierten Immobilienfirma tätig und habe als Bereichsleiterin rund 20 Mitarbeitende geführt.» Als neue Gemeindepräsidentin werde sie auf Kontinuität setzen und schätze die kooperative Zusammenarbeit im Team.
Hat die mitten im Leben stehende Berufs- und Familienfrau politische Ambitionen? Nach kurzer Überlegung meint Dorenkamp (parteilos): «Diese Frage kann ich noch nicht beantworten.» Parteipolitisch stehe sie einem liberalen Gedankengut nahe.
Was wird den Gemeinderat von Lufingen in den nächsten vier Jahren beschäftigen? Die Klausur zur Besprechung der Legislaturziele finde erst im Januar 2023 statt, so Dorenkamp. Laut ihr stehen die energiepolitischen Themen wie andernorts auch oben auf der Traktandenliste. Stichworte seien beispielsweise erneuerbare Energien (zum Beispiel Solarenergie) sowie der Spareffekt bei der Strassenbeleuchtung. Die öffentliche Hand müsse in Zeiten des Stromsparens eine Vorbildfunktion übernehmen, betont sie.
Ein weiterer Diskussionspunkt an der Legislatursitzung sei ferner die Unterbringung von Flüchtlingen – auch Lufingen hat Leute aus der Ukraine aufgenommen.
Und wie sieht es mit der baulichen Entwicklung im Dorf aus? Die Baufrage sei in Lufingen eigentlich vom Tisch, denn die letzte grössere Wohnüberbauung «Ziegelei-Areal» entlang der Zürcherstrasse werde derzeit realisiert, genauso wie die Erweiterung der Schulanlage. Heute seien rund 2600 Einwohner in der Gemeinde ansässig – mehr als 3000 würden es dereinst nicht sein.
«Das ländliche Lufingen ist sehr gut angebunden», sagt Yvonne Dorenkamp, «man ist schnell im Flughafen, aber auch in den Städten Zürich oder Winterthur.» Doch das bringe es mit sich, dass der beachtliche Durchgangsverkehr gesteuert werden müsse, um die Lebensqualität von Lufingen aufrechtzuerhalten. «Die Zürcherstrasse, die quer durchs Dorf führt, ist eine Kantonsstrasse. Ein Vorprojekt ‹Betriebs- und Gestaltungskonzept Zürcherstrasse› für die Einführung von Tempo 30 auf einem bestimmten Streckenabschnitt ist bereits gemacht. Geplant sind zudem zwei Kreisel, einer auf der Höhe Birchrainstrasse, der andere am Ausgang des Dorfes auf der Höhe Bächlistrasse», erfährt man von der Gemeindepräsidentin. Parallel dazu werde die Behörde vermehrt auch Tempo 30 auf den Gemeindestrassen thematisieren. Abschliessend ergänzt Dorenkamp, dass sie die Bürgernähe sehr schätze, immer ein offenes Ohr habe und möglichst transparent kommunizieren wolle.
Roger Strässle
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