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Dienstag, 31. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Visualisierung des projektierten Erweiterungstrakts und Pausenhofs auf der Schulanlage Allmend. Visualisierung: zvg
Die steigenden Schülerzahlen stellen die Stadt Bülach vorgrosse Herausforderungen. Am Mittwoch hat diese zum Thema Schulraumplanung und über aktuelle Projekte informiert.
Bülach. Bülach ist als Bezirkshauptort im Zentrum des Zürcher Unterlands attraktiv für Neuzuzügler. In den letzten Jahren sind im Schnitt 500 Einwohner pro Jahr dazugekommen, heute Freitag begrüsst Stadtpräsident Mark Eberli die 23000. Einwohnerin persönlich. Viele neue Leute bringen auch viele Kinder mit sich. Das hat zur Folge, dass der Raumbedarf der Primarschulen zunimmt. Während das Wachstum im Südwesten der Stadt bereits seit Jahren stattfindet und der Schulraum partiell bereits erweitert worden ist, befindet sich Bülach Nord mit der Umstrukturierung der ehemaligen Industrieareale Glasi und Guss mitten in der Entwicklungsphase. Am Mittwoch haben Mitglieder des Stadtrats und Verantwortliche der Stadtverwaltung in der Stadthalle zum Thema Schulraumplanung informiert und aktuelle Bauprojekte vorgestellt.
Bis ins Jahr 2040 wird laut Prognosen der Stadt Schulraum für ungefähr 20 Klassen benötigt. Enorm ist aber auch das kurzfristige Wachstum durch die neuen Quartiere in Bülach Nord. «Für das Schuljahr 2022/23 wurden zwei neue Kindergartenabteilungen und drei neue Primarklassen eröffnet», erklärt Markus Fischer, noch bis Ende Jahr Leiter Bildung der Stadt Bülach. Um die steigenden Schülerzahlen kurzfristig auffangen zu können, wurden Modulbauten an den Standorten Allmend und Hohfuri erstellt: «So konnten wir das bisherige Wachstum gut aufnehmen», so Markus Fischer. Die modularen Bauten sollen mindestens 20 Jahre in Betrieb sein. Auch am Standort Lindenhof ist ein entsprechendes Projekt geplant, aufgrund von Einsprachen verzögert sich das Baubewilligungsverfahren allerdings. Zwischenzeitlich wurde deshalb ein Provisorium erstellt und auf das aktuelle Schuljahr in Betrieb genommen.
«Den Hauptteil des Schülerwachstums sollen indes die projektierten Neubauten tragen», sagt Markus Fischer. Am weitesten fortgeschritten ist die Sanierung und Erweiterung der Gesamtanlage der Schule Allmend. Das Projekt sieht die Sanierung des bestehenden Schulhauses sowie den Bau eines neuen Erweiterungstrakts für zwölf Primarschulklassen vor. Zudem erfolgt ein Neubau einer Dreifachturnhalle und ein Rückbau der bestehenden zwei Einfachhallen. «Überdies werden auch die Aussenbereiche aufgewertet», sagt Thomas Brocker, Geschäftsführer der Landis AG, die für das Projekt mit dem Bauherrenvertretungsmandat beauftragt ist.
Die Kosten sind mit rund 49 Millionen Franken beträchtlich, «aber das Geld wird in die nächsten Generationen investiert», so Markus Fischer. Der Stadtrat hat den Kredit anfangs Oktober genehmigt, tut es ihm das Stadtparlament im nächsten Frühling gleich, so werden die Bülacher Stimmberechtigten am 18. Juni 2023 über den Kredit abstimmen können. Bei einem Ja an der Urne ist die Inbetriebnahme des Neubaus auf das Schuljahr 2026/27 geplant.
Ein besonders hoher Schulraumbedarf besteht durch die rege Bautätigkeit in Bülach Nord. Im entsprechenden Einzugsgebiet sind deshalb gleich zwei Neubauten in Planung. Da wäre zum einen der Ersatzneubau am Schülergartenweg. Aktuell stehen neben dem Schulhaus Hohfuri zwei Holzpavillons, in denen die schulergänzende Betreuung untergebracht ist. Diese sollen durch einen Neubau mit Doppelkindergarten, drei Primarklassen, Horträumlichkeiten und Kleinturnhalle ersetzt werden. «Läuft alles nach Plan, werden die Stimmberechtigten frühestens im November 2023 über den Baukredit entscheiden können», so Markus Fischer. Es werde mit Kosten von rund 8,5 Millionen Franken gerechnet.
Weil selbst mit diesem Ersatzneubau der prognostizierte Anstieg der Schülerzahlen in Bülach Nord nicht aufgefangen werden kann, plant die Stadt zusätzlich die neue Schule Guss. Der Bau soll einen Doppelkindergarten, sechs Primarklassen und alle notwendigen Nebenräume sowie Horträumlichkeiten umfassen. Zudem ist der Bau einer Einfachturnhalle und eines Sporthartplatzes vorgesehen. Auch dieses Vorhaben kommt frühestens in rund einem Jahr vors Volk.
Je nach möglicher Bebauung des Areals Mettmenriet als letzte grosse Baulandreserve der Stadt würden die aktuell ausreichenden Raumkapazitäten der Schule Schwerzgrueb überprüft und allenfalls angepasst. «Eine entsprechende Machbarkeitsstudie ist im Gang», so Markus Fischer. Unabhängig von der Entwicklung dort wird die Schulraumplanung in Bülach weiterhin beschäftigen – nicht zuletzt an der Urne.
Dominik Müller
Visualisierung des projektierten Erweiterungstrakts und Pausenhofs auf der Schulanlage Allmend. Visualisierung: zvg
Die steigenden Schülerzahlen stellen die Stadt Bülach vorgrosse Herausforderungen. Am Mittwoch hat diese zum Thema Schulraumplanung und über aktuelle Projekte informiert.
Bülach. Bülach ist als Bezirkshauptort im Zentrum des Zürcher Unterlands attraktiv für Neuzuzügler. In den letzten Jahren sind im Schnitt 500 Einwohner pro Jahr dazugekommen, heute Freitag begrüsst Stadtpräsident Mark Eberli die 23000. Einwohnerin persönlich. Viele neue Leute bringen auch viele Kinder mit sich. Das hat zur Folge, dass der Raumbedarf der Primarschulen zunimmt. Während das Wachstum im Südwesten der Stadt bereits seit Jahren stattfindet und der Schulraum partiell bereits erweitert worden ist, befindet sich Bülach Nord mit der Umstrukturierung der ehemaligen Industrieareale Glasi und Guss mitten in der Entwicklungsphase. Am Mittwoch haben Mitglieder des Stadtrats und Verantwortliche der Stadtverwaltung in der Stadthalle zum Thema Schulraumplanung informiert und aktuelle Bauprojekte vorgestellt.
Bis ins Jahr 2040 wird laut Prognosen der Stadt Schulraum für ungefähr 20 Klassen benötigt. Enorm ist aber auch das kurzfristige Wachstum durch die neuen Quartiere in Bülach Nord. «Für das Schuljahr 2022/23 wurden zwei neue Kindergartenabteilungen und drei neue Primarklassen eröffnet», erklärt Markus Fischer, noch bis Ende Jahr Leiter Bildung der Stadt Bülach. Um die steigenden Schülerzahlen kurzfristig auffangen zu können, wurden Modulbauten an den Standorten Allmend und Hohfuri erstellt: «So konnten wir das bisherige Wachstum gut aufnehmen», so Markus Fischer. Die modularen Bauten sollen mindestens 20 Jahre in Betrieb sein. Auch am Standort Lindenhof ist ein entsprechendes Projekt geplant, aufgrund von Einsprachen verzögert sich das Baubewilligungsverfahren allerdings. Zwischenzeitlich wurde deshalb ein Provisorium erstellt und auf das aktuelle Schuljahr in Betrieb genommen.
«Den Hauptteil des Schülerwachstums sollen indes die projektierten Neubauten tragen», sagt Markus Fischer. Am weitesten fortgeschritten ist die Sanierung und Erweiterung der Gesamtanlage der Schule Allmend. Das Projekt sieht die Sanierung des bestehenden Schulhauses sowie den Bau eines neuen Erweiterungstrakts für zwölf Primarschulklassen vor. Zudem erfolgt ein Neubau einer Dreifachturnhalle und ein Rückbau der bestehenden zwei Einfachhallen. «Überdies werden auch die Aussenbereiche aufgewertet», sagt Thomas Brocker, Geschäftsführer der Landis AG, die für das Projekt mit dem Bauherrenvertretungsmandat beauftragt ist.
Die Kosten sind mit rund 49 Millionen Franken beträchtlich, «aber das Geld wird in die nächsten Generationen investiert», so Markus Fischer. Der Stadtrat hat den Kredit anfangs Oktober genehmigt, tut es ihm das Stadtparlament im nächsten Frühling gleich, so werden die Bülacher Stimmberechtigten am 18. Juni 2023 über den Kredit abstimmen können. Bei einem Ja an der Urne ist die Inbetriebnahme des Neubaus auf das Schuljahr 2026/27 geplant.
Ein besonders hoher Schulraumbedarf besteht durch die rege Bautätigkeit in Bülach Nord. Im entsprechenden Einzugsgebiet sind deshalb gleich zwei Neubauten in Planung. Da wäre zum einen der Ersatzneubau am Schülergartenweg. Aktuell stehen neben dem Schulhaus Hohfuri zwei Holzpavillons, in denen die schulergänzende Betreuung untergebracht ist. Diese sollen durch einen Neubau mit Doppelkindergarten, drei Primarklassen, Horträumlichkeiten und Kleinturnhalle ersetzt werden. «Läuft alles nach Plan, werden die Stimmberechtigten frühestens im November 2023 über den Baukredit entscheiden können», so Markus Fischer. Es werde mit Kosten von rund 8,5 Millionen Franken gerechnet.
Weil selbst mit diesem Ersatzneubau der prognostizierte Anstieg der Schülerzahlen in Bülach Nord nicht aufgefangen werden kann, plant die Stadt zusätzlich die neue Schule Guss. Der Bau soll einen Doppelkindergarten, sechs Primarklassen und alle notwendigen Nebenräume sowie Horträumlichkeiten umfassen. Zudem ist der Bau einer Einfachturnhalle und eines Sporthartplatzes vorgesehen. Auch dieses Vorhaben kommt frühestens in rund einem Jahr vors Volk.
Je nach möglicher Bebauung des Areals Mettmenriet als letzte grosse Baulandreserve der Stadt würden die aktuell ausreichenden Raumkapazitäten der Schule Schwerzgrueb überprüft und allenfalls angepasst. «Eine entsprechende Machbarkeitsstudie ist im Gang», so Markus Fischer. Unabhängig von der Entwicklung dort wird die Schulraumplanung in Bülach weiterhin beschäftigen – nicht zuletzt an der Urne.
Dominik Müller
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