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Donnerstag, 26. Mai 2022
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Ich verbringe aktuell sehr viel Zeit auf dem Spielplatz. Was mir wahnsinnig viel Spass macht. Der Spielplatz ist irgendwie der Dancefloor der 40-Jährigen. Früher Nachtclub, jetzt Rutschbahn, Sandkasten und jegliche Brunnen, in die mein bald.. weiterlesen
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Der Slalom um die Holzpfähle ist einer von 15 Posten auf dem Rümlanger Vitaparcours. Bild: dom
Seit Ausbruch der Pandemie treiben noch mehr Menschen draussen Sport als zuvor. In Rümlang erfreut sich etwa der Vitaparcours im Wald grosser Beliebtheit.
Rümlang. Sport ist gut für Körper und Seele. Eine alte Binsenweisheit. Wie förderlich Sport auf die Gesundheit wirkt, ist eine bestens erforschte und bekannte Tatsache. Sport in seinen unterschiedlichsten Facetten ist für unzählige Menschen auch ein beliebtes Hobby. Was aber, wenn eine Pandemie sämtliche sportlichen Indoor-Aktivitäten, Mannschaftssportarten und Fitnessstudio-Besuche verunmöglicht? Die Antwort liegt wortwörtlich vor der Tür: Bewegung an der frischen Luft erfreut sich seit jeher, aber besonders seit Corona-Ausbruch grosser Beliebtheit. In Rümlang bieten dazu der Zurich Vitaparcours und der Helsana Trail eine Gelegenheit, die gerade im Frühling rege genutzt wird.
Montagnachmittag auf dem Vitaparcours im Rümlanger Wald. Nach dem morgendlichen Schauer blinzelt die Sonne vermehrt zwischen den Wolkenfeldern hervor. Und es dauert nicht lange, da taucht der erste Jogger auf. «Hier kann ich mich fit halten und gleichzeitig die Natur geniessen», sagt David aus Rümlang. Er habe zwar schon vor Corona hin und wieder die Laufschuhe montiert, «aber seit einem Jahr bin ich viel öfters draussen unterwegs», mit diesen Worten beendet er sein Dehnungsprogramm am Start des Vitaparcours und macht sich auf den Weg.
Blaue Pfeilmarkierungen geben die Strecke vor. Der eigenen Faulheit geschuldet, versuche ich dennoch über einen Waldpfad eine Abkürzung zum nächsten Posten zu finden. Durch diese fragwürdige Entscheidung finde ich mich ein paar Hundert Meter weiter am Posten dreizehn statt zwei wieder. Eine Sportlerin rennt im Slalom um rot und blau markierte Holzpfähle. «Ich trainiere gerne im Wald. Hier gibt es kaum Ablenkung und ich kann mich vollends auf mein Programm konzentrieren», sagt Ramona aus Hochfelden. Sie macht auf dem Rückweg von der Arbeit einen Stopp in Rümlang.
Jeder Vitaparcours wird von einer lokalen Trägerschaft betreut. In 80 Prozent der Fälle sind dies Gemeinden, so auch in Rümlang. «Die Strecke wird von der Bevölkerung geschätzt und genutzt», sagt Alfred Mäder, Liegenschaftsverwalter bei der Gemeinde. Eine Zunahme der Nutzung sei indes nicht messbar, zumal der Parcours ja im Freien liege. Als Trägergemeinde besteht die Aufgabe im Wesentlichen darin, für den Unterhalt der Strecke zu sorgen. Dies beinhaltet den Service im Frühjahr und regelmässige Kontrollgänge übers Jahr. Dazu gehört es, die Geräte zu reparieren, die Anleitungstafeln zu reinigen, Wege zu unterhalten oder Sträucher zu schneiden.
Die RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung hat im Auftrag der Stiftung Vita Parcours die nationale operative Leitung der Zurich Vitaparcours inne. «Seit Corona stellen wir eine starke Tendenz fest, dass sich die Leute vermehrt draussen bewegen wollen. Das belegen die Spuren bei der Qualitätssicherung», sagt Barbara Baumann, Leiterin der zuständigen Abteilung von RADIX. Der Effekt halte bis heute inne, obwohl mittlerweile die einschränkenden Massnahmen nicht mehr gelten. Die Anfragen für neue Projekte steigen seither stark, «es ist unglaublich, was für eine Dynamik zurzeit herrscht», so Barbara Baumann.
15 Stationen mit Kraft-, Koordinations- oder Ausdauerübungen stehen auf dem 2,5 Kilometer langen Vitaparcours bereit. Je nach Lust und Laune oder Tagesform kann jeder sein persönliches Trainingsprogramm zusammenstellen. Zwischen den Stationen wird gerannt. Wem die Fitnessübungen suspekt sind, dem bietet der Rümlanger Helsana Trail eine Alternative: Drei verschiedene Routen laden zum Joggen, Walken, Wandern oder Spazieren ein.
Zurück beim Auto, deuten dunkle Wolken eine Rückkehr des Regens an. Obwohl das persönliche Timing gestimmt hat, verdeutlicht dies die Tatsache, dass man beim Ausüben von Sport in der Natur auch deren Launen ausgesetzt ist. Aber zumindest ein Vorteil lässt sich nicht von der Hand weisen: Das Fitnesscenter «Wald» hat an jedem Tag der Woche rund um die Uhr geöffnet.
Dominik Müller
Der Slalom um die Holzpfähle ist einer von 15 Posten auf dem Rümlanger Vitaparcours. Bild: dom
Seit Ausbruch der Pandemie treiben noch mehr Menschen draussen Sport als zuvor. In Rümlang erfreut sich etwa der Vitaparcours im Wald grosser Beliebtheit.
Rümlang. Sport ist gut für Körper und Seele. Eine alte Binsenweisheit. Wie förderlich Sport auf die Gesundheit wirkt, ist eine bestens erforschte und bekannte Tatsache. Sport in seinen unterschiedlichsten Facetten ist für unzählige Menschen auch ein beliebtes Hobby. Was aber, wenn eine Pandemie sämtliche sportlichen Indoor-Aktivitäten, Mannschaftssportarten und Fitnessstudio-Besuche verunmöglicht? Die Antwort liegt wortwörtlich vor der Tür: Bewegung an der frischen Luft erfreut sich seit jeher, aber besonders seit Corona-Ausbruch grosser Beliebtheit. In Rümlang bieten dazu der Zurich Vitaparcours und der Helsana Trail eine Gelegenheit, die gerade im Frühling rege genutzt wird.
Montagnachmittag auf dem Vitaparcours im Rümlanger Wald. Nach dem morgendlichen Schauer blinzelt die Sonne vermehrt zwischen den Wolkenfeldern hervor. Und es dauert nicht lange, da taucht der erste Jogger auf. «Hier kann ich mich fit halten und gleichzeitig die Natur geniessen», sagt David aus Rümlang. Er habe zwar schon vor Corona hin und wieder die Laufschuhe montiert, «aber seit einem Jahr bin ich viel öfters draussen unterwegs», mit diesen Worten beendet er sein Dehnungsprogramm am Start des Vitaparcours und macht sich auf den Weg.
Blaue Pfeilmarkierungen geben die Strecke vor. Der eigenen Faulheit geschuldet, versuche ich dennoch über einen Waldpfad eine Abkürzung zum nächsten Posten zu finden. Durch diese fragwürdige Entscheidung finde ich mich ein paar Hundert Meter weiter am Posten dreizehn statt zwei wieder. Eine Sportlerin rennt im Slalom um rot und blau markierte Holzpfähle. «Ich trainiere gerne im Wald. Hier gibt es kaum Ablenkung und ich kann mich vollends auf mein Programm konzentrieren», sagt Ramona aus Hochfelden. Sie macht auf dem Rückweg von der Arbeit einen Stopp in Rümlang.
Jeder Vitaparcours wird von einer lokalen Trägerschaft betreut. In 80 Prozent der Fälle sind dies Gemeinden, so auch in Rümlang. «Die Strecke wird von der Bevölkerung geschätzt und genutzt», sagt Alfred Mäder, Liegenschaftsverwalter bei der Gemeinde. Eine Zunahme der Nutzung sei indes nicht messbar, zumal der Parcours ja im Freien liege. Als Trägergemeinde besteht die Aufgabe im Wesentlichen darin, für den Unterhalt der Strecke zu sorgen. Dies beinhaltet den Service im Frühjahr und regelmässige Kontrollgänge übers Jahr. Dazu gehört es, die Geräte zu reparieren, die Anleitungstafeln zu reinigen, Wege zu unterhalten oder Sträucher zu schneiden.
Die RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung hat im Auftrag der Stiftung Vita Parcours die nationale operative Leitung der Zurich Vitaparcours inne. «Seit Corona stellen wir eine starke Tendenz fest, dass sich die Leute vermehrt draussen bewegen wollen. Das belegen die Spuren bei der Qualitätssicherung», sagt Barbara Baumann, Leiterin der zuständigen Abteilung von RADIX. Der Effekt halte bis heute inne, obwohl mittlerweile die einschränkenden Massnahmen nicht mehr gelten. Die Anfragen für neue Projekte steigen seither stark, «es ist unglaublich, was für eine Dynamik zurzeit herrscht», so Barbara Baumann.
15 Stationen mit Kraft-, Koordinations- oder Ausdauerübungen stehen auf dem 2,5 Kilometer langen Vitaparcours bereit. Je nach Lust und Laune oder Tagesform kann jeder sein persönliches Trainingsprogramm zusammenstellen. Zwischen den Stationen wird gerannt. Wem die Fitnessübungen suspekt sind, dem bietet der Rümlanger Helsana Trail eine Alternative: Drei verschiedene Routen laden zum Joggen, Walken, Wandern oder Spazieren ein.
Zurück beim Auto, deuten dunkle Wolken eine Rückkehr des Regens an. Obwohl das persönliche Timing gestimmt hat, verdeutlicht dies die Tatsache, dass man beim Ausüben von Sport in der Natur auch deren Launen ausgesetzt ist. Aber zumindest ein Vorteil lässt sich nicht von der Hand weisen: Das Fitnesscenter «Wald» hat an jedem Tag der Woche rund um die Uhr geöffnet.
Dominik Müller
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