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Freitag, 24. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Die BCB-Mitglieder Raoul Stöckle und Christina Habermann machen sich bereit für den nächsten Service. Bild: zvg
Im Badminton-Interclub ist die erste Saisonhälfte gespielt. Die Teams des BC Bülach blicken auf eine erfolgreiche Hinrunde zurück. In der 2. Liga ist der Verein sogar auf Aufstiegskurs.
Bülach. Was ist die schnellste Ballsportart der Welt? Nicht etwa Tennis, Golf oder Fussball, sondern Badminton. Mit rund 400 Stundenkilometern schlägt die Weltspitze den Ball, den sogenannten Shuttle, über das Netz. Auch in Bülach wird der dynamischen Sportart gefrönt – und das durchaus erfolgreich: Die Zweitliga-Equipe vom Badmintonclub Bülach (BCB) führt die Interclub-Tabelle nach sieben gespielten Partien souverän an. Auch zwei weitere Teams bei den Erwachsenen sowie die Junioren dürfen mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.
Die ersten vier Partien seit dem Saisonstart Anfang September konnte das Interclub-Team BCB1 allesamt für sich entscheiden. Zuletzt kam der Bülacher Siegeszug allerdings etwas ins Stocken: Aus den letzten drei Matches resultierten zwei Niederlagen. Trotzdem grüsst das Team nach der ersten Saisonhälfte von der Tabellenspitze und hat vier Punkte Vorsprung auf die nächsten Verfolger.
Die Teamleader Benjamin Volkmer und Franziska Waldvogel weisen gar die beste Statistik der ganzen Liga auf. «Der bisherige Saisonverlauf ist natürlich sehr erfreulich», sagt Joel Wanner, Präsident des BCB. Erst letzte Saison musste der Abstieg aus der 1. Liga in Kauf genommen werden, das scheint aber längst verkraftet und vergessen. Der sofortige Wiederaufstieg steht für Joel Wanner indes nicht im Vordergrund: «Im Zentrum steht der Aufbau einer starken Einheit. Dazu gehört auch, langfristig eine Verjüngung des Top-Teams anzustreben.» Falls BCB1 auch am Ende der Saison auf dem Leaderthron sitzt, werde man die Situation neu beurteilen.
Auch die beiden weiteren BCB-Teams bei den Aktiven überzeugten bis anhin. BCB2 hat sich als Aufsteiger gleich im Mittelfeld der 3. Liga etablieren können. BCB3 liegt in der 4. Liga zurzeit auf dem 4. Rang. Das gute Abschneiden der Teams ist für die langfristigen Ziele des Vereins von grosser Bedeutung: «Wir wollen mit unseren Teams möglichst viele Niveaus abdecken und in mehreren Ligen vertreten sein», so Joel Wanner, der selbst im BCB2 mitspielt. Nach Möglichkeit und genügend Spielermaterial werde bald ein zweites 4.-Liga-Team gebildet.
Mit einer eindrücklichen Konstanz mischen die BCB-Junioren ganz vorne mit. Nachdem es bereits in den letzten zwei Saisons zum Titel gereicht hat, mischen die auf dem zweiten Platz klassierten BCB-Junioren auch heuer wieder ganz vorne mit. Das freut auch den Präsidenten: «Das ist eine schöne Bestätigung für unsere engagierte Jugendarbeit.» Der Nachwuchs nehme einen hohen Stellenwert innerhalb des Vereins ein. Auch Joel Wanner ist als Trainer aktiv: «Es macht Freude, den Jungen die Leidenschaft fürs Badminton weiterzugeben.»
110 Aktivmitglieder hat der Badminton-Club Bülach zurzeit. Und die Tendenz ist steigend: «Wir spüren eine grosse Nachfrage», sagt Joel Wanner. Bei den Juniorinnen und Junioren musste gar eine Warteliste eingeführt werden. Interclub-Teams müssen aus mindestens zwei Frauen und drei Männern bestehen. Genügend Frauen für den Interclub zu begeistern, sei eine Herausforderung: «Mit diesem Problem kämpfen viele Badmintonvereine in der Region.» Grundsätzlich sei es aber das Ziel des BCB, möglichst vielen den Wettkampfsport zu ermöglichen. Einmal im Jahr organisiert der Verein deshalb auch den Büli-Cup sowie ein Schülerturnier.
Für Joel Wanner macht die Vielseitigkeit die Faszination von Badminton aus: «Es braucht eine Kombination aus Technik, Kraft, Kondition und Taktik.» Zudem spreche die Sportart auch ein breites Publikum aus Leuten mit unterschiedlichen Jahrgängen und körperlichen Voraussetzungen an. Trotzdem fehlt es Badminton an Akzeptanz als attraktive Wettkampfsportart. TV-Übertragungen erfolgen in der Regel nur an Olympischen Spielen oder beim jährlichen Swiss Open; viele kennen Badminton auch nur als Gartensport Federball. Spielen die BCB-Teams weiterhin so erfolgreich, so wird zumindest die regionale Wahrnehmung künftig weiter steigen.
Dominik Müller
Die BCB-Mitglieder Raoul Stöckle und Christina Habermann machen sich bereit für den nächsten Service. Bild: zvg
Im Badminton-Interclub ist die erste Saisonhälfte gespielt. Die Teams des BC Bülach blicken auf eine erfolgreiche Hinrunde zurück. In der 2. Liga ist der Verein sogar auf Aufstiegskurs.
Bülach. Was ist die schnellste Ballsportart der Welt? Nicht etwa Tennis, Golf oder Fussball, sondern Badminton. Mit rund 400 Stundenkilometern schlägt die Weltspitze den Ball, den sogenannten Shuttle, über das Netz. Auch in Bülach wird der dynamischen Sportart gefrönt – und das durchaus erfolgreich: Die Zweitliga-Equipe vom Badmintonclub Bülach (BCB) führt die Interclub-Tabelle nach sieben gespielten Partien souverän an. Auch zwei weitere Teams bei den Erwachsenen sowie die Junioren dürfen mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.
Die ersten vier Partien seit dem Saisonstart Anfang September konnte das Interclub-Team BCB1 allesamt für sich entscheiden. Zuletzt kam der Bülacher Siegeszug allerdings etwas ins Stocken: Aus den letzten drei Matches resultierten zwei Niederlagen. Trotzdem grüsst das Team nach der ersten Saisonhälfte von der Tabellenspitze und hat vier Punkte Vorsprung auf die nächsten Verfolger.
Die Teamleader Benjamin Volkmer und Franziska Waldvogel weisen gar die beste Statistik der ganzen Liga auf. «Der bisherige Saisonverlauf ist natürlich sehr erfreulich», sagt Joel Wanner, Präsident des BCB. Erst letzte Saison musste der Abstieg aus der 1. Liga in Kauf genommen werden, das scheint aber längst verkraftet und vergessen. Der sofortige Wiederaufstieg steht für Joel Wanner indes nicht im Vordergrund: «Im Zentrum steht der Aufbau einer starken Einheit. Dazu gehört auch, langfristig eine Verjüngung des Top-Teams anzustreben.» Falls BCB1 auch am Ende der Saison auf dem Leaderthron sitzt, werde man die Situation neu beurteilen.
Auch die beiden weiteren BCB-Teams bei den Aktiven überzeugten bis anhin. BCB2 hat sich als Aufsteiger gleich im Mittelfeld der 3. Liga etablieren können. BCB3 liegt in der 4. Liga zurzeit auf dem 4. Rang. Das gute Abschneiden der Teams ist für die langfristigen Ziele des Vereins von grosser Bedeutung: «Wir wollen mit unseren Teams möglichst viele Niveaus abdecken und in mehreren Ligen vertreten sein», so Joel Wanner, der selbst im BCB2 mitspielt. Nach Möglichkeit und genügend Spielermaterial werde bald ein zweites 4.-Liga-Team gebildet.
Mit einer eindrücklichen Konstanz mischen die BCB-Junioren ganz vorne mit. Nachdem es bereits in den letzten zwei Saisons zum Titel gereicht hat, mischen die auf dem zweiten Platz klassierten BCB-Junioren auch heuer wieder ganz vorne mit. Das freut auch den Präsidenten: «Das ist eine schöne Bestätigung für unsere engagierte Jugendarbeit.» Der Nachwuchs nehme einen hohen Stellenwert innerhalb des Vereins ein. Auch Joel Wanner ist als Trainer aktiv: «Es macht Freude, den Jungen die Leidenschaft fürs Badminton weiterzugeben.»
110 Aktivmitglieder hat der Badminton-Club Bülach zurzeit. Und die Tendenz ist steigend: «Wir spüren eine grosse Nachfrage», sagt Joel Wanner. Bei den Juniorinnen und Junioren musste gar eine Warteliste eingeführt werden. Interclub-Teams müssen aus mindestens zwei Frauen und drei Männern bestehen. Genügend Frauen für den Interclub zu begeistern, sei eine Herausforderung: «Mit diesem Problem kämpfen viele Badmintonvereine in der Region.» Grundsätzlich sei es aber das Ziel des BCB, möglichst vielen den Wettkampfsport zu ermöglichen. Einmal im Jahr organisiert der Verein deshalb auch den Büli-Cup sowie ein Schülerturnier.
Für Joel Wanner macht die Vielseitigkeit die Faszination von Badminton aus: «Es braucht eine Kombination aus Technik, Kraft, Kondition und Taktik.» Zudem spreche die Sportart auch ein breites Publikum aus Leuten mit unterschiedlichen Jahrgängen und körperlichen Voraussetzungen an. Trotzdem fehlt es Badminton an Akzeptanz als attraktive Wettkampfsportart. TV-Übertragungen erfolgen in der Regel nur an Olympischen Spielen oder beim jährlichen Swiss Open; viele kennen Badminton auch nur als Gartensport Federball. Spielen die BCB-Teams weiterhin so erfolgreich, so wird zumindest die regionale Wahrnehmung künftig weiter steigen.
Dominik Müller
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