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Montag, 15. August 2022
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Die Aufregung kannte keine Grenzen. Die Schweizer Medien schnappten förmlich nach Luft vor Empörung, Entsetzen und Ekel. Die «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens titelt Ende Juni: «USA: Oberstes Gericht hebt Recht auf Schwangerschaftsabbruch... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Die Stadt Bülach hat sich bereits mit dem Label Energiestadt der Nachhaltigkeit verschrieben. Der nächste Schritt zur «Fair Trade Town Bülach» wurde am letzten Freitag mit einer Feier im Saal «Zum Goldenen Kopf» begangen.
Bülach. Gestartet wurde das Projekt «Fair Trade Town Bülach» am 5. Juni 2019 mit dem unbürokratisch gefassten Beschluss des Stadtrats, den Weg zur Auszeichnung zu gehen. Um zur Fair Trade Town zu werden, muss die Stadt eine gewisse Anzahl von Partnern gewinnen, die sich dem Fair Trade Handel verpflichten, ihn umsetzen und weiterverbreiten. «Das Thema Nachhaltigkeit war bereits seit der Einführung des Nachhaltigkeits-Managements 2010 ein wichtiger Grundpfeiler im täglichen Handeln der Stadtverwaltung», meint der Stadtpräsident Mark Eberli zum Entscheid der Stadtverwaltung, diesem Projekt zuzustimmen. Barbara Gugerli-Dolder vom Transition-Verein freut sich in ihrer Rede am Auszeichnungsfest über diesen Beschluss: «Ich fiel aus allen Wolken, als wir ohne Antrag nur mit Vorgesprächen mit dem Stadtschreiber grünes Licht vom Stadtrat für den Weg zur Auszeichnung erhielten.»
Als nächstes wurde die Arbeitsgruppe «Fair Trade Town Bülach» gegründet, die zusammen mit der Projektgruppe «Konsum&Recycling» vom Verein Transition-Bülach engagiert auf die Auszeichnung hinarbeiteten. Die beteiligten Akteure der Arbeitsgruppe sind: Barbara Gugerli-Dolder vom Verein Transition Bülach, Mischa Klaus vom Verein Bülachstadt, Carola Graf von der reformierten Kirche, Balz Homberger von der Berufsschule Bülach und Burak Kesen von der Zürcher Kantonalbank. Von Seiten der Stadt hatte Martin Glaus vom Bereich Stadtentwicklung den Lead übernommen.
28 Partner konnten für das Projekt gewonnen werden. Darunter acht Shops, sieben Gastrobetriebe und 13 Unternehmen, Institutionen und Vereine. Damit ist es jedoch noch nicht getan. In Zukunft möchte «Fair Trade Town Bülach» weiter wachsen und mehr Partner an Bord holen. «Für die Stadt Bülach sehe ich als Vision für eine nachhaltige Stadtentwicklung die Erweiterung von Fair Trade auf alle drei Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie», sagt Martin Glaus. Dadurch werde das Bewusstsein für einen nachhaltigen Konsum gestärkt, was Verhaltensänderungen zur Folge haben werde. Irgendwann müsse Fair Trade selbstverständlich sein. Aus diesem Grund wird die Arbeitsgruppe «Fair Trade Town Bülach» weiter aufgebaut und die Kooperationen intensiviert. Die Gruppe soll aber eigenständig bleiben, mit klaren Verbindungen zum Verein Transition-Bülach. In der Schweiz ist der Umsatz mit fairen Produkten in den letzten zehn Jahren auf das Dreifach angestiegen. «Jeder Einzelne kann dazu beitragen,» sagt Barbara Gugerli-Dolder und zitiert ein afrikanisches Sprichwort: «Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten können das Gesicht der Erde verändern.»
Simone Liedtke
Unter Fair Trade versteht man eine Handelspartnerschaft mit benachteiligten Produzenten und Arbeitern, die nach mehr Gerechtigkeit strebt und einen Beitrag zur Überwindung der Armut leistet. 1970 gründet Ursula Brunner, Schweizer Fair Trade-Aktivistin, die Bewegung «Bananenfrauen», um auf die Missstände bei den Bananenproduzenten aufmerksam zu machen. 1974 Eröffnung des ersten Weltladens in Uster. 1977 wird der Mitenandladen, später Claro-Laden in Bülach, eröffnet. 1997 erfolgt die Gründung der Stiftung Max Havelaar. 1998 wird Gebana AG «Weltweit ab Hof» ins Leben gerufen. 2018 erfolgt die Gründung des Vereins Transition-Bülach und der Fair Trade Projektgruppe «Konsum & Recycling». 2021 schliesslich erhält Bülach die Auszeichnung «Fair Trade Town Bülach». (lie)
Die Stadt Bülach hat sich bereits mit dem Label Energiestadt der Nachhaltigkeit verschrieben. Der nächste Schritt zur «Fair Trade Town Bülach» wurde am letzten Freitag mit einer Feier im Saal «Zum Goldenen Kopf» begangen.
Bülach. Gestartet wurde das Projekt «Fair Trade Town Bülach» am 5. Juni 2019 mit dem unbürokratisch gefassten Beschluss des Stadtrats, den Weg zur Auszeichnung zu gehen. Um zur Fair Trade Town zu werden, muss die Stadt eine gewisse Anzahl von Partnern gewinnen, die sich dem Fair Trade Handel verpflichten, ihn umsetzen und weiterverbreiten. «Das Thema Nachhaltigkeit war bereits seit der Einführung des Nachhaltigkeits-Managements 2010 ein wichtiger Grundpfeiler im täglichen Handeln der Stadtverwaltung», meint der Stadtpräsident Mark Eberli zum Entscheid der Stadtverwaltung, diesem Projekt zuzustimmen. Barbara Gugerli-Dolder vom Transition-Verein freut sich in ihrer Rede am Auszeichnungsfest über diesen Beschluss: «Ich fiel aus allen Wolken, als wir ohne Antrag nur mit Vorgesprächen mit dem Stadtschreiber grünes Licht vom Stadtrat für den Weg zur Auszeichnung erhielten.»
Als nächstes wurde die Arbeitsgruppe «Fair Trade Town Bülach» gegründet, die zusammen mit der Projektgruppe «Konsum&Recycling» vom Verein Transition-Bülach engagiert auf die Auszeichnung hinarbeiteten. Die beteiligten Akteure der Arbeitsgruppe sind: Barbara Gugerli-Dolder vom Verein Transition Bülach, Mischa Klaus vom Verein Bülachstadt, Carola Graf von der reformierten Kirche, Balz Homberger von der Berufsschule Bülach und Burak Kesen von der Zürcher Kantonalbank. Von Seiten der Stadt hatte Martin Glaus vom Bereich Stadtentwicklung den Lead übernommen.
28 Partner konnten für das Projekt gewonnen werden. Darunter acht Shops, sieben Gastrobetriebe und 13 Unternehmen, Institutionen und Vereine. Damit ist es jedoch noch nicht getan. In Zukunft möchte «Fair Trade Town Bülach» weiter wachsen und mehr Partner an Bord holen. «Für die Stadt Bülach sehe ich als Vision für eine nachhaltige Stadtentwicklung die Erweiterung von Fair Trade auf alle drei Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie», sagt Martin Glaus. Dadurch werde das Bewusstsein für einen nachhaltigen Konsum gestärkt, was Verhaltensänderungen zur Folge haben werde. Irgendwann müsse Fair Trade selbstverständlich sein. Aus diesem Grund wird die Arbeitsgruppe «Fair Trade Town Bülach» weiter aufgebaut und die Kooperationen intensiviert. Die Gruppe soll aber eigenständig bleiben, mit klaren Verbindungen zum Verein Transition-Bülach. In der Schweiz ist der Umsatz mit fairen Produkten in den letzten zehn Jahren auf das Dreifach angestiegen. «Jeder Einzelne kann dazu beitragen,» sagt Barbara Gugerli-Dolder und zitiert ein afrikanisches Sprichwort: «Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten können das Gesicht der Erde verändern.»
Simone Liedtke
Unter Fair Trade versteht man eine Handelspartnerschaft mit benachteiligten Produzenten und Arbeitern, die nach mehr Gerechtigkeit strebt und einen Beitrag zur Überwindung der Armut leistet. 1970 gründet Ursula Brunner, Schweizer Fair Trade-Aktivistin, die Bewegung «Bananenfrauen», um auf die Missstände bei den Bananenproduzenten aufmerksam zu machen. 1974 Eröffnung des ersten Weltladens in Uster. 1977 wird der Mitenandladen, später Claro-Laden in Bülach, eröffnet. 1997 erfolgt die Gründung der Stiftung Max Havelaar. 1998 wird Gebana AG «Weltweit ab Hof» ins Leben gerufen. 2018 erfolgt die Gründung des Vereins Transition-Bülach und der Fair Trade Projektgruppe «Konsum & Recycling». 2021 schliesslich erhält Bülach die Auszeichnung «Fair Trade Town Bülach». (lie)
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