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Freitag, 27. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Für viele sieht Freerunning und Parkour nach einer leichten Sportart aus. Doch das virtuose Bewegen und scheinbar leichte Überwinden von Hindernissen im öffentlichen Raum erfordern diszipliniertes Trainieren – und viel Geduld.
Bülach Rund 15 Jugendliche habe sich an diesem Mittwochabend im Dezember in der Turnhalle der Schulanlage Böswisli eingefunden. An verschiedenen Posten üben sie Vorwärts- oder Rückwärtssalti, das Springen und korrekte Landen auf einem Schwebebalken und weitere anspruchsvolle turnerische Übungen. Angeleitet werden sie unter anderem von Ron Stutz. Der 24-jährige Klotener betreibt seit acht Jahren Parkour und Freerun. Auf den Unterschied zwischen den beiden Disziplinen angesprochen, meint er: «Beim Freerun wird die Akrobatik höher gewichtet. Bei Parkour geht es darum, möglichst schnell und effizient eine Strecke zurückzulegen und Hindernisse zu überwinden.»
Vor einigen Jahren begannen sich in Bülach verschiedene Freerun- und Parkour-Begeisterte regelmässig zu treffen. Zusammen frönten sie ihrer Leidenschaft, ihren Körper kreativ einzusetzen, im öffentlichen Raum Hindernisse wie Geländer, Treppen oder Mauern zu überwinden und dabei noch möglichst einige Tricks und Sprünge einzubauen. Das «Freerun-Team Bülach» erfuhr bald Zuwachs aus der näheren Umgebung, so dass der Verein «Freerun Zürich» gegründet wurde. 18 Mitglieder, darunter vier Frauen, gehören ihm heute an. Nebst seinem Beruf als Triebwerkinspektor am Flughafen trainiert Ron Stutz mindestens fünfmal wöchentlich. Wenn immer möglich draussen, im Winter oder bei schlechtem Wetter in einer Turnhalle.
Oftmals gehen Ron und seine Freunde in die Stadt Zürich, um dort auf verschiedenen Plätzen die fast unbegrenzten Möglichkeiten auszuloten. Die Freerun-Mitglieder trainieren aber nicht nur im Alltag zusammen, sie verbringen gerne auch ihre Ferien miteinander an Orten, an denen es für sie interessant ist, Freerun und Parkour zu betreiben. So war die Gruppe schon in London, wo es eine besonders grosse Community gibt, oder in Paris, wo allerdings die Ordnungshüter nicht viel anzufangen wussten mit den Unterländer Akrobaten, und sie des Öfteren von den Plätzen vertrieben. Währenddessen üben die Jugendlichen in der Turnhalle Böswisli wacker an ihren Kunststücken weiter. «Willenskraft, Disziplin und sehr viel Training sind die Voraussetzungen, um erfolgreich Freerun und Parkour ausüben zu können», sagt Ron Stutz, und ergänzt: «Es geht extrem lange, bis man es wirklich gut kann.» Wichtig sei, dass man nur immer das mache, was man auch sicher könne. «Mit der Zeit lernt man, sich richtig einzuschätzen», sagt er, und unterstützt einige Jungs beim Rückwärtssaltospringen. Für die meisten sei Freerun und Parkour nicht einfach ein Hobby, so Ron Stutz, «man lernt auch im Alltag, Probleme zu überwinden und wird psychisch belastbarer.» Er übertrage die Erfahrungen vom Sport auch auf sein Berufs- und Privatleben. Zudem sei es ein genialer Weg, um Stress abzubauen. Ganz wichtiger Bestandteil in der Freerun- und Parkour-Szene sind Videos und Fotos. Ron Stutz hat schon zahlreiche Videos gedreht und teilt sie mit der ganzen Welt. Umgekehrt lässt auch er sich gerne von anderen Filmen inspirieren. Weitere Informationen gibt es unter www.freerunzuerich.ch.
Barbara Stotz Würgler
Für viele sieht Freerunning und Parkour nach einer leichten Sportart aus. Doch das virtuose Bewegen und scheinbar leichte Überwinden von Hindernissen im öffentlichen Raum erfordern diszipliniertes Trainieren – und viel Geduld.
Bülach Rund 15 Jugendliche habe sich an diesem Mittwochabend im Dezember in der Turnhalle der Schulanlage Böswisli eingefunden. An verschiedenen Posten üben sie Vorwärts- oder Rückwärtssalti, das Springen und korrekte Landen auf einem Schwebebalken und weitere anspruchsvolle turnerische Übungen. Angeleitet werden sie unter anderem von Ron Stutz. Der 24-jährige Klotener betreibt seit acht Jahren Parkour und Freerun. Auf den Unterschied zwischen den beiden Disziplinen angesprochen, meint er: «Beim Freerun wird die Akrobatik höher gewichtet. Bei Parkour geht es darum, möglichst schnell und effizient eine Strecke zurückzulegen und Hindernisse zu überwinden.»
Vor einigen Jahren begannen sich in Bülach verschiedene Freerun- und Parkour-Begeisterte regelmässig zu treffen. Zusammen frönten sie ihrer Leidenschaft, ihren Körper kreativ einzusetzen, im öffentlichen Raum Hindernisse wie Geländer, Treppen oder Mauern zu überwinden und dabei noch möglichst einige Tricks und Sprünge einzubauen. Das «Freerun-Team Bülach» erfuhr bald Zuwachs aus der näheren Umgebung, so dass der Verein «Freerun Zürich» gegründet wurde. 18 Mitglieder, darunter vier Frauen, gehören ihm heute an. Nebst seinem Beruf als Triebwerkinspektor am Flughafen trainiert Ron Stutz mindestens fünfmal wöchentlich. Wenn immer möglich draussen, im Winter oder bei schlechtem Wetter in einer Turnhalle.
Oftmals gehen Ron und seine Freunde in die Stadt Zürich, um dort auf verschiedenen Plätzen die fast unbegrenzten Möglichkeiten auszuloten. Die Freerun-Mitglieder trainieren aber nicht nur im Alltag zusammen, sie verbringen gerne auch ihre Ferien miteinander an Orten, an denen es für sie interessant ist, Freerun und Parkour zu betreiben. So war die Gruppe schon in London, wo es eine besonders grosse Community gibt, oder in Paris, wo allerdings die Ordnungshüter nicht viel anzufangen wussten mit den Unterländer Akrobaten, und sie des Öfteren von den Plätzen vertrieben. Währenddessen üben die Jugendlichen in der Turnhalle Böswisli wacker an ihren Kunststücken weiter. «Willenskraft, Disziplin und sehr viel Training sind die Voraussetzungen, um erfolgreich Freerun und Parkour ausüben zu können», sagt Ron Stutz, und ergänzt: «Es geht extrem lange, bis man es wirklich gut kann.» Wichtig sei, dass man nur immer das mache, was man auch sicher könne. «Mit der Zeit lernt man, sich richtig einzuschätzen», sagt er, und unterstützt einige Jungs beim Rückwärtssaltospringen. Für die meisten sei Freerun und Parkour nicht einfach ein Hobby, so Ron Stutz, «man lernt auch im Alltag, Probleme zu überwinden und wird psychisch belastbarer.» Er übertrage die Erfahrungen vom Sport auch auf sein Berufs- und Privatleben. Zudem sei es ein genialer Weg, um Stress abzubauen. Ganz wichtiger Bestandteil in der Freerun- und Parkour-Szene sind Videos und Fotos. Ron Stutz hat schon zahlreiche Videos gedreht und teilt sie mit der ganzen Welt. Umgekehrt lässt auch er sich gerne von anderen Filmen inspirieren. Weitere Informationen gibt es unter www.freerunzuerich.ch.
Barbara Stotz Würgler
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