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Freitag, 27. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Wie bereits 2020 setzt Dielsdorf auf eine «kleine, feine» Veranstaltung. Foto: Martina Kleinsorg (Archiv)
Viele Gemeinden im Unterland wollen den Geburtstag der Schweiz wieder mit der Bevölkerung feiern, wenn auch im kleineren Rahmen. Einige haben den Anlass wegen der Beschränkungen jedoch abgesagt.
Unterland. 2020 gehörte Dielsdorf zu den wenigen Gemeinden, die sich die Feierlaune nicht verderben liessen. «Auch in diesem Jahr wollen wir unserer Bevölkerung eine kleine, aber feine 1. Augustfeier bieten, dabei haben wir einige zusätzliche Highlights geplant», verspricht Gemeindeschreiber Nando Nussbaumer. Neben Alphornbläsern und Fahnenschwingern sowie dem Fackellauf zum Höhenfeuer ist - Kinderschminken geplant, zu den 1. August-Weggen werden Getränkeflaschen ausgegeben. Alles finde unter Berücksichtigung der noch geltenden Schutzmassnahmen statt, betont Nussbaumer. «Für den Gemeinderat Dielsdorf ist es sehr wichtig, dass Gross und Klein einen schönen und erhellenden Anlass zum Nationalfeiertag geniessen können ? ganz speziell in dieser Zeit der vielen Entbehrungen.»
Auch in Eglisau findet die Bundesfeier statt, wenn auch «mit angezogener Handbremse», wie es Gemeindepräsident Peter Bär mit Blick auf das Schutzkonzept formuliert. So wird der Zugang zum Salzhausplatz maximal 350 Einwohnern gewährt, das Augustfeuer traditionell auf dem Rhein entzündet. Die Männerriege offeriert die Festwirtschaft für einmal per Selbstbedienung, zudem herrscht Tanzverbot, nach Ansprache und gemeinsamen Singen sitzt man gemütlich beisammen. Anfang der Woche wurden alle Haushalte per Flyer informiert. «Der Gemeinderat hat es sich gut überlegt», versichert Bär. «Wir halten es für ein schönes Zeichen gegenüber der Bevölkerung und mit den Massnahmen eines Schutzkonzeptes für vertretbar.»
In Embrach feiert man mit Brunch auf dem Dorfplatz, am Abend mit Fackelbeiz auf dem Hungerbühl. Bei schlechtem Wetter weiche man am Morgen in den Gemeindehaussaal aus, rechne dann jedoch mit deutlich weniger Teilnehmenden, erklärt Gemeindepräsident Erhard Büchi. «Wir wollen uns der neuen Normalität stellen und freuen uns auf Basis der aktuellen Ausgangslage auf eine würdige Feier.»
Auch in Bülach freue man sich auf die Bundesfeier und sehe diese als positives Signal, sagt der Stadtschreiber-Stellvertreter Lorenz Bönicke. Aufgrund der geltenden Corona-Massnahmen gilt eine Beschränkung von gleichzeitig maximal 500 Personen auf dem Lindenhof. Diese Begrenzung der Personenanzahl und ein entsprechendes Schutzkonzept erlauben es, die Aktivitäten auf dem Festgelände weitgehend unbeschwert und fast wie vor der Pandemie geniessen zu können. «Natürlich schwingt bei der Planung in Zeiten von Corona immer eine gewisse Unsicherheit mit.»
Die 1. Augustfeier kurzfristig abzusagen, behält sich in Neerach bei Bedarf der Gemeinderat vor. «Gesundheit und Vorsicht werden höher gewichtet als die Feier», betont Gemeindepräsident Markus Zink. «Doch wäre es schön, nach zwei Jahren wieder zusammenzusitzen und die Gemeinschaft und die Geselligkeit geniessen zu dürfen.»
In Kloten knüpfe man mit morgendlichen Feierlichkeiten auf dem Stadtplatz und dem zweitägigen Dröschopffest in Gerlisberg mit leichten Abwandlungen und entsprechenden Schutzmassnahmen an das Programm der Jahre vor Corona an, bestätigt Michel Gelin, Leiter Marketing und Kommunikation.
Anders in Oberglatt: Bereits Mitte Juni sagte der Gemeinderat die Bundesfeier 2021 ab. Zur traditionellen Feier am 31. Juli kämen unter normalen Umständen mehr als 1000 Leute, erklärt Gemeindeschreiber Dominic Plüss. «Das Gelände müsste eingezäunt und es müssten Eingangskontrollen durchgeführt werden. Das Grillieren der Gratis-Cervelat wäre nicht möglich - der Charme des Festes ginge verloren.» Stattdessen werden die schönsten geschmückten Häuser und Balkone prämiert.
Auch das dreitägige Zweidlerfest wurde schweren Herzens ein weiteres Mal abgesagt, bedauert Raphael Maag, Präsident des 1.-August-Komitees. «Wir konzentrieren uns auf 2022, wo wir hoffentlich wieder richtig Vollgas geben können.»
Martina Kleinsorg
Wie bereits 2020 setzt Dielsdorf auf eine «kleine, feine» Veranstaltung. Foto: Martina Kleinsorg (Archiv)
Viele Gemeinden im Unterland wollen den Geburtstag der Schweiz wieder mit der Bevölkerung feiern, wenn auch im kleineren Rahmen. Einige haben den Anlass wegen der Beschränkungen jedoch abgesagt.
Unterland. 2020 gehörte Dielsdorf zu den wenigen Gemeinden, die sich die Feierlaune nicht verderben liessen. «Auch in diesem Jahr wollen wir unserer Bevölkerung eine kleine, aber feine 1. Augustfeier bieten, dabei haben wir einige zusätzliche Highlights geplant», verspricht Gemeindeschreiber Nando Nussbaumer. Neben Alphornbläsern und Fahnenschwingern sowie dem Fackellauf zum Höhenfeuer ist - Kinderschminken geplant, zu den 1. August-Weggen werden Getränkeflaschen ausgegeben. Alles finde unter Berücksichtigung der noch geltenden Schutzmassnahmen statt, betont Nussbaumer. «Für den Gemeinderat Dielsdorf ist es sehr wichtig, dass Gross und Klein einen schönen und erhellenden Anlass zum Nationalfeiertag geniessen können ? ganz speziell in dieser Zeit der vielen Entbehrungen.»
Auch in Eglisau findet die Bundesfeier statt, wenn auch «mit angezogener Handbremse», wie es Gemeindepräsident Peter Bär mit Blick auf das Schutzkonzept formuliert. So wird der Zugang zum Salzhausplatz maximal 350 Einwohnern gewährt, das Augustfeuer traditionell auf dem Rhein entzündet. Die Männerriege offeriert die Festwirtschaft für einmal per Selbstbedienung, zudem herrscht Tanzverbot, nach Ansprache und gemeinsamen Singen sitzt man gemütlich beisammen. Anfang der Woche wurden alle Haushalte per Flyer informiert. «Der Gemeinderat hat es sich gut überlegt», versichert Bär. «Wir halten es für ein schönes Zeichen gegenüber der Bevölkerung und mit den Massnahmen eines Schutzkonzeptes für vertretbar.»
In Embrach feiert man mit Brunch auf dem Dorfplatz, am Abend mit Fackelbeiz auf dem Hungerbühl. Bei schlechtem Wetter weiche man am Morgen in den Gemeindehaussaal aus, rechne dann jedoch mit deutlich weniger Teilnehmenden, erklärt Gemeindepräsident Erhard Büchi. «Wir wollen uns der neuen Normalität stellen und freuen uns auf Basis der aktuellen Ausgangslage auf eine würdige Feier.»
Auch in Bülach freue man sich auf die Bundesfeier und sehe diese als positives Signal, sagt der Stadtschreiber-Stellvertreter Lorenz Bönicke. Aufgrund der geltenden Corona-Massnahmen gilt eine Beschränkung von gleichzeitig maximal 500 Personen auf dem Lindenhof. Diese Begrenzung der Personenanzahl und ein entsprechendes Schutzkonzept erlauben es, die Aktivitäten auf dem Festgelände weitgehend unbeschwert und fast wie vor der Pandemie geniessen zu können. «Natürlich schwingt bei der Planung in Zeiten von Corona immer eine gewisse Unsicherheit mit.»
Die 1. Augustfeier kurzfristig abzusagen, behält sich in Neerach bei Bedarf der Gemeinderat vor. «Gesundheit und Vorsicht werden höher gewichtet als die Feier», betont Gemeindepräsident Markus Zink. «Doch wäre es schön, nach zwei Jahren wieder zusammenzusitzen und die Gemeinschaft und die Geselligkeit geniessen zu dürfen.»
In Kloten knüpfe man mit morgendlichen Feierlichkeiten auf dem Stadtplatz und dem zweitägigen Dröschopffest in Gerlisberg mit leichten Abwandlungen und entsprechenden Schutzmassnahmen an das Programm der Jahre vor Corona an, bestätigt Michel Gelin, Leiter Marketing und Kommunikation.
Anders in Oberglatt: Bereits Mitte Juni sagte der Gemeinderat die Bundesfeier 2021 ab. Zur traditionellen Feier am 31. Juli kämen unter normalen Umständen mehr als 1000 Leute, erklärt Gemeindeschreiber Dominic Plüss. «Das Gelände müsste eingezäunt und es müssten Eingangskontrollen durchgeführt werden. Das Grillieren der Gratis-Cervelat wäre nicht möglich - der Charme des Festes ginge verloren.» Stattdessen werden die schönsten geschmückten Häuser und Balkone prämiert.
Auch das dreitägige Zweidlerfest wurde schweren Herzens ein weiteres Mal abgesagt, bedauert Raphael Maag, Präsident des 1.-August-Komitees. «Wir konzentrieren uns auf 2022, wo wir hoffentlich wieder richtig Vollgas geben können.»
Martina Kleinsorg
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