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Sonntag, 7. März 2021
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Mirjam Bisig ist seit kurzem neue Geschäfsführerin des Fotostudios Bäumli in Rümlang, das letzte Woche Wiedereröffnung feierte. Foto: zvg
Sie ist 22 Jahre jung und bereits Geschäftsführerin: Mirjam Bisig hat ihre Chance gepackt und das Geschäft Foto Bäumli in Rümlang übernommen. Angst vor der neuen Aufgabe hat sie nicht. Und auch das Coronavirus bringt sie nicht von ihrem Weg ab.
Mirjam Bisig, Sie sind 22 Jahre jung und schon Geschäftsführerin. Wie fühlt sich das an?
Mirjam Bisig: Sehr gut. Ich finde es schön, dass mir die Vorgänger diese Aufgabe zutrauen. Für mich ist es eine Chance, mich mehr einzubringen und weiterzuentwickeln.
Haben Sie keine Angst?
Angst ist das falsche Wort. Etwas Respekt habe ich schon, aber das ist normal. Mir ist bewusst, dass die Selbstständigkeit grosse Herausforderungen mit sich bringt, diesen möchte ich mich aber gerne stellen, um auch neue Einsichten zu gewinnen. Und was Corona anbelangt: Ich versuche, trotz allem zuversichtlich zu bleiben.
Alle Läden, die nicht «Güter des kurzfristigen und täglichen Bedarfs» verkaufen, müssen seit Montag geschlossen bleiben. Was heisst das für Foto Bäumli?
Wir sind wie gewohnt für unsere Kunden da. Passbilder, Portrait- und Businessaufnahmen, Print von Bildern in verschiedenen Grössen, Kamerareinigungen, Gestaltungen von Karten und Fotoalben - diese Dienstleistungen dürfen wir nach wie vor anbieten und ausführen. Einzig der Verkauf von Kameras oder Rahmen im Laden darf nicht mehr stattfinden, jedoch können Beratungen problemlos per Facetime oder Telefon durchgeführt werden.
Sie stammen aus der Innerschweiz. Wie kam es dazu, dass Sie das Geschäft Foto Bäumli in Rümlang übernommen haben?
Die früheren Besitzer kennen meinen ehemaligen Lehrmeister. Dieser wusste, dass mir an meiner damaligen Stelle die Fotografie und der Umgang mit Kunden fehlte und ich bereit war, mehr Verantwortung zu übernehmen. Und so führte das eine zum anderen.
Nach einer kurzen Umbauphase ist das Fotostudio seit letzter Woche wieder geöffnet. Was ist anders?
Das Logo. Früher war es rot, heute ist es weiss-braun. Ich mag Naturtöne. Diesen bleibe ich auch im Inneren des Geschäfts treu. Ausserdem ist der Ladenbereich heller und somit freundlicher gestaltet.
Am Angebot haben Sie hingegen nicht viel angepasst.
Ich will das Fotogeschäft im gleichen Stil weiterführen wie meine Vorgänger. Es soll ein Ort für die Rümlangerinnen und Rümlanger bleiben, wo sie Passbilder machen, Fotos drucken oder mit ihren «Foto-Anliegen» vorbeikommen dürfen. Die Hochzeits- und Portraitfotografie sowie Businessbilder vor Ort oder bei uns im grosszügigen Studio bilden einen weiteren Schwerpunkt und wird von uns dementsprechend gepusht.
Ich kann mir vorstellen, dass gewisse Kunden manchmal nicht ganz einfach sind.
Das ist gerade das Spannende an unserem Beruf, jeder Kunde ist einzigartig und wird von mir auch so wahrgenommen und entsprechend bedient. Genau dies hat seinen speziellen Reiz und unser Bestreben ist es, alle Kunden zufrieden zu stellen. Der schönste Moment ist der, wenn die Kunden die von uns erstellten Bilder sehen und sich darauf gefallen.
Wie gefallen Sie sich denn selbst auf Bildern?
Nicht wirklich (lacht). Ich mag es nicht, vor der Kamera zu stehen. Wahrscheinlich bin ich deshalb Fotografin geworden.
Was halten Sie von Photoshop?
Ich habe meine erste Ausbildung als Fotofachfrau in der Fachrichtung Finishing abgeschlossen, die Bildbearbeitung ist dabei eine der zentralen Aufgaben. Bei meinen persönlichen Aufnahmen mag ich krasse Retuschen, bei Kundenaufträgen bin ich aber eher zurückhaltender. Die Natürlichkeit soll im Vordergrund stehen.
Wie würden Sie ihren Stil beschreiben?
Locker, natürlich und entsättigt. Ich mag keine knalligen Farben. Und auch keine unnatürlichen Posen. Ich möchte die Menschen so ablichten, wie sie sind. Denn so sind sie am schönsten.
Ramona Kobe
Mirjam Bisig ist seit kurzem neue Geschäfsführerin des Fotostudios Bäumli in Rümlang, das letzte Woche Wiedereröffnung feierte. Foto: zvg
Sie ist 22 Jahre jung und bereits Geschäftsführerin: Mirjam Bisig hat ihre Chance gepackt und das Geschäft Foto Bäumli in Rümlang übernommen. Angst vor der neuen Aufgabe hat sie nicht. Und auch das Coronavirus bringt sie nicht von ihrem Weg ab.
Mirjam Bisig, Sie sind 22 Jahre jung und schon Geschäftsführerin. Wie fühlt sich das an?
Mirjam Bisig: Sehr gut. Ich finde es schön, dass mir die Vorgänger diese Aufgabe zutrauen. Für mich ist es eine Chance, mich mehr einzubringen und weiterzuentwickeln.
Haben Sie keine Angst?
Angst ist das falsche Wort. Etwas Respekt habe ich schon, aber das ist normal. Mir ist bewusst, dass die Selbstständigkeit grosse Herausforderungen mit sich bringt, diesen möchte ich mich aber gerne stellen, um auch neue Einsichten zu gewinnen. Und was Corona anbelangt: Ich versuche, trotz allem zuversichtlich zu bleiben.
Alle Läden, die nicht «Güter des kurzfristigen und täglichen Bedarfs» verkaufen, müssen seit Montag geschlossen bleiben. Was heisst das für Foto Bäumli?
Wir sind wie gewohnt für unsere Kunden da. Passbilder, Portrait- und Businessaufnahmen, Print von Bildern in verschiedenen Grössen, Kamerareinigungen, Gestaltungen von Karten und Fotoalben - diese Dienstleistungen dürfen wir nach wie vor anbieten und ausführen. Einzig der Verkauf von Kameras oder Rahmen im Laden darf nicht mehr stattfinden, jedoch können Beratungen problemlos per Facetime oder Telefon durchgeführt werden.
Sie stammen aus der Innerschweiz. Wie kam es dazu, dass Sie das Geschäft Foto Bäumli in Rümlang übernommen haben?
Die früheren Besitzer kennen meinen ehemaligen Lehrmeister. Dieser wusste, dass mir an meiner damaligen Stelle die Fotografie und der Umgang mit Kunden fehlte und ich bereit war, mehr Verantwortung zu übernehmen. Und so führte das eine zum anderen.
Nach einer kurzen Umbauphase ist das Fotostudio seit letzter Woche wieder geöffnet. Was ist anders?
Das Logo. Früher war es rot, heute ist es weiss-braun. Ich mag Naturtöne. Diesen bleibe ich auch im Inneren des Geschäfts treu. Ausserdem ist der Ladenbereich heller und somit freundlicher gestaltet.
Am Angebot haben Sie hingegen nicht viel angepasst.
Ich will das Fotogeschäft im gleichen Stil weiterführen wie meine Vorgänger. Es soll ein Ort für die Rümlangerinnen und Rümlanger bleiben, wo sie Passbilder machen, Fotos drucken oder mit ihren «Foto-Anliegen» vorbeikommen dürfen. Die Hochzeits- und Portraitfotografie sowie Businessbilder vor Ort oder bei uns im grosszügigen Studio bilden einen weiteren Schwerpunkt und wird von uns dementsprechend gepusht.
Ich kann mir vorstellen, dass gewisse Kunden manchmal nicht ganz einfach sind.
Das ist gerade das Spannende an unserem Beruf, jeder Kunde ist einzigartig und wird von mir auch so wahrgenommen und entsprechend bedient. Genau dies hat seinen speziellen Reiz und unser Bestreben ist es, alle Kunden zufrieden zu stellen. Der schönste Moment ist der, wenn die Kunden die von uns erstellten Bilder sehen und sich darauf gefallen.
Wie gefallen Sie sich denn selbst auf Bildern?
Nicht wirklich (lacht). Ich mag es nicht, vor der Kamera zu stehen. Wahrscheinlich bin ich deshalb Fotografin geworden.
Was halten Sie von Photoshop?
Ich habe meine erste Ausbildung als Fotofachfrau in der Fachrichtung Finishing abgeschlossen, die Bildbearbeitung ist dabei eine der zentralen Aufgaben. Bei meinen persönlichen Aufnahmen mag ich krasse Retuschen, bei Kundenaufträgen bin ich aber eher zurückhaltender. Die Natürlichkeit soll im Vordergrund stehen.
Wie würden Sie ihren Stil beschreiben?
Locker, natürlich und entsättigt. Ich mag keine knalligen Farben. Und auch keine unnatürlichen Posen. Ich möchte die Menschen so ablichten, wie sie sind. Denn so sind sie am schönsten.
Ramona Kobe
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