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Dienstag, 31. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Bei der Primarschule Dänikon-Hüttikon hängt der Haussegen wieder einmal mächtig schief. Bild: sj
In der Schule Dänikon-Hüttikon brodelt es einmal mehr - Schulpflegepräsident Stefan Schumacher hat die Reissleine gezogen, nachdem ihm etliche Kompetenzen entzogen wurden.
DÄNIKON-HÜTTIKON. Die Primarschule Dänikon-Hüttikon sorgt für Schlagzeilen. Dass dem so ist, ist nicht neu, da es in den letzten Jahren immer wieder teils harsche Kritik an der Schulführung gab, welche in einer Strafuntersuchung gegen den Schulleiter gipfelte. Diese wurde aber eingestellt. Und eigentlich hoffte man nun auf etwas Ruhe um die Schule, was aber momentan nicht der Fall ist.
Schulpflegepräsident Stefan Schumacher hat am Montag seinen Rücktritt bekannt gegeben und wird sich ab sofort aus dem Tun in der Schulpflege raushalten. Vize-Präsidentin Fabienne Schenkel wird nun übernehmen. Mit Schumacher hat auch ein weiteres Mitglied der Schulpflege das Rücktrittsgesuch beim Bezirksrat Dielsdorf deponiert. Dies ist Mirjam Nigg, welche nach nur gerade einigen Monaten im Amt die Behörde wieder verlassen will. Heisst, die Schulpflege besteht nun noch aus drei Mitgliedern. Die Rücktritte sind dann definitiv, wenn sie durch den Bezirksrat genehmigt wurden.
Warum sich Stefan Schumacher entschieden hat, sein Amt als Schulpflegepräsident zu quittieren, dies begründet er in einer ausführlichen Mitteilung und auch auf Anfrage. «Ich mag es nicht, wenn Sachen einfach über meinen Kopf hinweg entschieden werden», meint er und spielt damit darauf an, dass durch die Anpassung der Führungsstrukturen an der Sitzung vom 10. November dem Präsidenten die Kompetenzen weitgehend entzogen wurden. Zum Beispiel wurde die Personalführung der Schulleitung und die Leitung Schulverwaltung dem Ressort Personal zugeteilt. Schumacher sieht somit das Präsidentenamt nur noch als repräsentative Aufgabe, «dafür wurde ich nicht gewählt », meint er. Sein Entscheid stehe fest, für ihn sei hier Ende.
Doch nicht nur das, auch eine andere bittere Pille musste Schumacher schlucken. Das Schulsystem wurde geändert, heisst, das altersdurchmischte Lernen soll von bisher Drei- auf Zweijahrgangsklassen umgestellt werden. «Dies ohne Rücksprache mit Lehrern, den operativen Mitarbeitern der Primarschule oder Eltern», bemängelt er. Die Umstellung bedeute auch, dass praktisch alle Kinder an der Schule umgeteilt werden und keine einzige Klasse bestehen bleibe. Und an die Aussage, dass diese Reorganisation weder Kosten noch Mehraufwand verursache, glaubt er auch nicht wirklich.
Das neue Organisationsreglement erhöhe den Aufwand für die Milizbehörde enorm. So seien für ihn die neuen Aufgaben der Behörde nicht mit seinen familiären und beruflichen Umständen zu vereinbaren. Die Situation der Primarschule sei momentan unübersichtlich und werfe sicherlich noch viele Fragen auf.
Dies nicht nur bei Schumacher, auch betroffene Eltern melden sich zu Wort, deren Kinder beispielsweise zu Beginn der Woche nicht unterrichtet wurden, da sich etliche Lehrer abgemeldet hatten. Sie waren am Freitagmittag ebenfalls betreffend des Schulsystems vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Ob dies der Grund für das Fernbleiben war, darüber liegen keine konkreten Aussagen vor.
Es könne aber nicht sein, dass mannichtarbeitengehe,nurweil man persönlich von einer Veränderung nicht begeistert sei, meint eine Mutter, welche nicht namentlich erwähnt werden möchte (Name der Redaktion bekannt). Und nun werde wieder einmal ein Problem der Erwachsenen auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, ärgert sie sich, und mit dieser Meinung stehe sie nicht alleine da. «Man muss doch hier vor allem zuerst an die Kinder denken», appelliert sie an alle Beteiligten. Sie geht aber nicht nur mit den Lehrern, sondern auch mit den zurückgetretenen Schulpflegern ins Gericht. Einfach so das Handtuch werfen sei doch auch keine Lösung, wenn man für ein solches Amt gewählt worden sei, sollte man zuerst mal nach gangbaren Lösungen suchen.
Zu Wort meldet sich via Stellungnahme auch die Schulkonferenz (siehe dazu Seite 3), welche es als nicht nachvollziehbar erachtet, dass bei dem Entscheid der Umstellung des Schulsystems, die Schulkonferenz einfach ignoriert wurde.
Judith Sacchi
Bei der Primarschule Dänikon-Hüttikon hängt der Haussegen wieder einmal mächtig schief. Bild: sj
In der Schule Dänikon-Hüttikon brodelt es einmal mehr - Schulpflegepräsident Stefan Schumacher hat die Reissleine gezogen, nachdem ihm etliche Kompetenzen entzogen wurden.
DÄNIKON-HÜTTIKON. Die Primarschule Dänikon-Hüttikon sorgt für Schlagzeilen. Dass dem so ist, ist nicht neu, da es in den letzten Jahren immer wieder teils harsche Kritik an der Schulführung gab, welche in einer Strafuntersuchung gegen den Schulleiter gipfelte. Diese wurde aber eingestellt. Und eigentlich hoffte man nun auf etwas Ruhe um die Schule, was aber momentan nicht der Fall ist.
Schulpflegepräsident Stefan Schumacher hat am Montag seinen Rücktritt bekannt gegeben und wird sich ab sofort aus dem Tun in der Schulpflege raushalten. Vize-Präsidentin Fabienne Schenkel wird nun übernehmen. Mit Schumacher hat auch ein weiteres Mitglied der Schulpflege das Rücktrittsgesuch beim Bezirksrat Dielsdorf deponiert. Dies ist Mirjam Nigg, welche nach nur gerade einigen Monaten im Amt die Behörde wieder verlassen will. Heisst, die Schulpflege besteht nun noch aus drei Mitgliedern. Die Rücktritte sind dann definitiv, wenn sie durch den Bezirksrat genehmigt wurden.
Warum sich Stefan Schumacher entschieden hat, sein Amt als Schulpflegepräsident zu quittieren, dies begründet er in einer ausführlichen Mitteilung und auch auf Anfrage. «Ich mag es nicht, wenn Sachen einfach über meinen Kopf hinweg entschieden werden», meint er und spielt damit darauf an, dass durch die Anpassung der Führungsstrukturen an der Sitzung vom 10. November dem Präsidenten die Kompetenzen weitgehend entzogen wurden. Zum Beispiel wurde die Personalführung der Schulleitung und die Leitung Schulverwaltung dem Ressort Personal zugeteilt. Schumacher sieht somit das Präsidentenamt nur noch als repräsentative Aufgabe, «dafür wurde ich nicht gewählt », meint er. Sein Entscheid stehe fest, für ihn sei hier Ende.
Doch nicht nur das, auch eine andere bittere Pille musste Schumacher schlucken. Das Schulsystem wurde geändert, heisst, das altersdurchmischte Lernen soll von bisher Drei- auf Zweijahrgangsklassen umgestellt werden. «Dies ohne Rücksprache mit Lehrern, den operativen Mitarbeitern der Primarschule oder Eltern», bemängelt er. Die Umstellung bedeute auch, dass praktisch alle Kinder an der Schule umgeteilt werden und keine einzige Klasse bestehen bleibe. Und an die Aussage, dass diese Reorganisation weder Kosten noch Mehraufwand verursache, glaubt er auch nicht wirklich.
Das neue Organisationsreglement erhöhe den Aufwand für die Milizbehörde enorm. So seien für ihn die neuen Aufgaben der Behörde nicht mit seinen familiären und beruflichen Umständen zu vereinbaren. Die Situation der Primarschule sei momentan unübersichtlich und werfe sicherlich noch viele Fragen auf.
Dies nicht nur bei Schumacher, auch betroffene Eltern melden sich zu Wort, deren Kinder beispielsweise zu Beginn der Woche nicht unterrichtet wurden, da sich etliche Lehrer abgemeldet hatten. Sie waren am Freitagmittag ebenfalls betreffend des Schulsystems vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Ob dies der Grund für das Fernbleiben war, darüber liegen keine konkreten Aussagen vor.
Es könne aber nicht sein, dass mannichtarbeitengehe,nurweil man persönlich von einer Veränderung nicht begeistert sei, meint eine Mutter, welche nicht namentlich erwähnt werden möchte (Name der Redaktion bekannt). Und nun werde wieder einmal ein Problem der Erwachsenen auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, ärgert sie sich, und mit dieser Meinung stehe sie nicht alleine da. «Man muss doch hier vor allem zuerst an die Kinder denken», appelliert sie an alle Beteiligten. Sie geht aber nicht nur mit den Lehrern, sondern auch mit den zurückgetretenen Schulpflegern ins Gericht. Einfach so das Handtuch werfen sei doch auch keine Lösung, wenn man für ein solches Amt gewählt worden sei, sollte man zuerst mal nach gangbaren Lösungen suchen.
Zu Wort meldet sich via Stellungnahme auch die Schulkonferenz (siehe dazu Seite 3), welche es als nicht nachvollziehbar erachtet, dass bei dem Entscheid der Umstellung des Schulsystems, die Schulkonferenz einfach ignoriert wurde.
Judith Sacchi
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