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Sonntag, 2. April 2023
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LCR-Athlet Jonas Raess hat nach dem 3000m auch den Schweizer 5000-m-Hallenrekord inne. Bild: Justin Britton
LC-Regensdorf-Athlet Jonas Raess gelingt erneut ein ganz grosser Auftritt: Am Hallenmeeting in Boston stellt er einen neuen Schweizer Rekord über 5000 Meter auf.
Regensdorf/Boston. Knapp 37 Jahre lang war Markus Ryffel der Schweizer, der die 5000 Meter in der Halle am schnellsten zurücklegte ? eine Ewigkeit in der schnelllebigen Leichtathletik. Seit vergangener Woche steht ein neuer Name ganz zuoberst auf der Bestenliste: Jonas Raess. Der 27-jährige Zürcher vom LC Regensdorf unterbot die alte Bestmarke in 13:07.95 um fast eine halbe Minute. Dass auf diesem hohen Leistungslevel noch solch grosse Sprünge gemacht werden können, ist sehr beachtlich und selten. Mit dieser Zeit hat Raess bereits die Limite für die WM in Eugene (USA) des kommenden Julis in der Tasche. In der ewigen Bestenliste von Europa steht der Spezialist für Langdistanzen hinter den beiden Briten Marc Scott und Sam Atkin auf dem dritten Rang.
onas Raess ist zurzeit in der Form seines Lebes: Bereits in der Woche zuvor knackte er den Schweizer Hallenrekord über 3000 Meter, ebenfalls von Markus Ryffel gehalten. Woher kommt dieser signifikante Leistungssprung? «Ich habe einen verletzungsfreien Winter hinter mir und konnte optimal trainieren», sagt Jonas Raess. Im Januar absolvierte er ein Höhen-Trainingslager in den USA. «Mein Körper hat sehr gut auf die veränderten Bedingungen reagiert.» Seit 2019 arbeitet er mit einem neuen Trainer zusammen. «Wir haben seither viel umgestellt, das scheint sich nun auszuzahlen und in den Resultaten zu widerspiegeln.» Die aufgestellten Rekorde bedeuten ihm viel: «Das ist sehr speziell für mich, zumal die Rekorde von Markus Ryffel ja schon lange Bestand hatten und sich in dieser Zeit diverse Läufer daran gemessen haben.» Um eine solch schnelle Zeit zu realisieren, bedarf es des idealen Rennens. «Die Pace war von Beginn an hoch und während der ersten drei Kilometer konstant», erzählt Jonas Raess. Ein wichtiger Faktor sei zudem gewesen, dass die Athleten einen Zug ohne grosse Positionskämpfe gebildet haben. Finden solche statt, kostet das jeweils viel Kraft und Zeit. So aber entwickelte sich ein äusserst schnelles Rennen, in welchem unter anderem auch der europäische und amerikanische Rekord fiel. «Es waren wirklich optimale Bedingungen.»
Mit dem baldigen Frühlingsbeginn neigt sich auch die Hallensaison dem Ende zu. An der Cross-Schweizermeisterschaft zuhause in Regensdorf wird Jonas Raess indes nicht teilnehmen: «Der Fokus liegt jetzt auf den Vorbereitungen auf die WM.» In seiner derzeitigen Form ist ihm auch auf den Outdoor-Bahnen viel zuzutrauen. Dass die Rekordflut im gleichen Stil weitergeht, steht für Jonas Raess nicht an erster Stelle: «Ich bin genug realistisch, um zu wissen, dass das schwierig wird.» Man sei schliesslich auch immer angewiesen auf die äusseren Bedingungen und die anderen Läufer. «Die Zeiten werden einem nicht geschenkt, aber natürlich will ich auch auf den Aussenbahnen schnell sein.» Klar ist: In seiner aktuellen Form scheinen keine Limits zu existieren.
Dominik Müller
LCR-Athlet Jonas Raess hat nach dem 3000m auch den Schweizer 5000-m-Hallenrekord inne. Bild: Justin Britton
LC-Regensdorf-Athlet Jonas Raess gelingt erneut ein ganz grosser Auftritt: Am Hallenmeeting in Boston stellt er einen neuen Schweizer Rekord über 5000 Meter auf.
Regensdorf/Boston. Knapp 37 Jahre lang war Markus Ryffel der Schweizer, der die 5000 Meter in der Halle am schnellsten zurücklegte ? eine Ewigkeit in der schnelllebigen Leichtathletik. Seit vergangener Woche steht ein neuer Name ganz zuoberst auf der Bestenliste: Jonas Raess. Der 27-jährige Zürcher vom LC Regensdorf unterbot die alte Bestmarke in 13:07.95 um fast eine halbe Minute. Dass auf diesem hohen Leistungslevel noch solch grosse Sprünge gemacht werden können, ist sehr beachtlich und selten. Mit dieser Zeit hat Raess bereits die Limite für die WM in Eugene (USA) des kommenden Julis in der Tasche. In der ewigen Bestenliste von Europa steht der Spezialist für Langdistanzen hinter den beiden Briten Marc Scott und Sam Atkin auf dem dritten Rang.
onas Raess ist zurzeit in der Form seines Lebes: Bereits in der Woche zuvor knackte er den Schweizer Hallenrekord über 3000 Meter, ebenfalls von Markus Ryffel gehalten. Woher kommt dieser signifikante Leistungssprung? «Ich habe einen verletzungsfreien Winter hinter mir und konnte optimal trainieren», sagt Jonas Raess. Im Januar absolvierte er ein Höhen-Trainingslager in den USA. «Mein Körper hat sehr gut auf die veränderten Bedingungen reagiert.» Seit 2019 arbeitet er mit einem neuen Trainer zusammen. «Wir haben seither viel umgestellt, das scheint sich nun auszuzahlen und in den Resultaten zu widerspiegeln.» Die aufgestellten Rekorde bedeuten ihm viel: «Das ist sehr speziell für mich, zumal die Rekorde von Markus Ryffel ja schon lange Bestand hatten und sich in dieser Zeit diverse Läufer daran gemessen haben.» Um eine solch schnelle Zeit zu realisieren, bedarf es des idealen Rennens. «Die Pace war von Beginn an hoch und während der ersten drei Kilometer konstant», erzählt Jonas Raess. Ein wichtiger Faktor sei zudem gewesen, dass die Athleten einen Zug ohne grosse Positionskämpfe gebildet haben. Finden solche statt, kostet das jeweils viel Kraft und Zeit. So aber entwickelte sich ein äusserst schnelles Rennen, in welchem unter anderem auch der europäische und amerikanische Rekord fiel. «Es waren wirklich optimale Bedingungen.»
Mit dem baldigen Frühlingsbeginn neigt sich auch die Hallensaison dem Ende zu. An der Cross-Schweizermeisterschaft zuhause in Regensdorf wird Jonas Raess indes nicht teilnehmen: «Der Fokus liegt jetzt auf den Vorbereitungen auf die WM.» In seiner derzeitigen Form ist ihm auch auf den Outdoor-Bahnen viel zuzutrauen. Dass die Rekordflut im gleichen Stil weitergeht, steht für Jonas Raess nicht an erster Stelle: «Ich bin genug realistisch, um zu wissen, dass das schwierig wird.» Man sei schliesslich auch immer angewiesen auf die äusseren Bedingungen und die anderen Läufer. «Die Zeiten werden einem nicht geschenkt, aber natürlich will ich auch auf den Aussenbahnen schnell sein.» Klar ist: In seiner aktuellen Form scheinen keine Limits zu existieren.
Dominik Müller
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