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Sonntag, 2. April 2023
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Nein, sagten die Stimmbürger zum Budget 2023 der Primarschule Dänikon-Hüttikon. Symbolbild
Zum zweiten Mal haben die Stimmbürger das Budget 2023 der Primarschule Dänikon-Hüttikon bachab geschickt. Jetzt wird der Regierungsrat darüber entscheiden.
DÄNIKON/HÜTTIKON. Ein neues Kapitel im Streit bei der Primarschule Dänikon-Hüttikon. Am Mittwoch sagte der Souverän erneut nein zum vorgelegten Budget 2023, heisst, dieses wird jetzt zur Regierungssache und die Primarschule muss weiter mit dem Notbudget haushalten. Der Appell der Vize-Schulpflegepräsidentin, Fabienne Schenkel, zu Beginn der Versammlung an die Anwesenden, das Budget nicht nochmals abzulehnen, fand kein Gehör. Zu vorgerückter Stunde stand es mit 100 Ja- zu 119 Nein-Stimmen fest, die Versammlung drückte ihren Unmut gegenüber der Schulpflege zum zweiten Mal über das Budget aus, die einzige Möglichkeit dafür, wie ein Votant in der vorangegangenen Diskussion meinte. Schade, aber es sei zu erwarten gewesen, so Fabienne Schenkel gegenüber dem «Furttaler» am Schluss der Versammlung.
Dass die Emotionen immer noch hoch kochen, war auch an diesem Abend im Schulhaus Rotflue spürbar, die Versammlung lief aber im Gegensatz zur letzten im Dezember 2022 relativ ruhig und gesittet ab, vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil Schenkel ansonsten mit dem Abbruch dieser drohte.
226 Stimmberechtigte hatten sich eingefunden, wobei sich diese augenscheinlich in zwei Lager teilten. Den Auftakt machte der Antrag auf den Wechsel der Traktanden, nämlich zuerst die Anfragen und nicht das Budget zu behandeln, welcher mit 116:102-Stimmen angenommen wurde. Vier Anfragen gemäss §17 standen auf der Liste, welche keine grossen Überraschungen mit sich brachten. Die Antworten stiessen bei den Fragestellern nicht auf Begeisterung, es wurde ein Antrag auf eine Diskussion angenommen, wobei einmal mehr aus der Elternschaft bemängelt wurde, dass die Schulpflege ihnen einfach keine Fragen zu ihrer Zufriedenheit beantworten würde.
Die Schule sei zerstört, das Vertrauen kaputt, meinte eine Vertreterin des neu gegründeten Elternvereins, trotzdem stünden sie nach wie vor für einen Dialog zur Verfügung. Ein fachliches und menschliches Desaster, nannten andere die Situation.
Der gewünschte Rücktritt der drei verbleibenden Schulpflege-Mitglieder stand bei einigen Wortmeldungen im Raum, wobei ein Votant klare Worte fand. Mit dieser Konstellation würde man nicht mehr aus dem ganzen Schlamassel rauskommen, die Schulpflege müsse sich gänzlich neu konstituieren. Ob dies die drei momentanen Mitglieder in Betracht ziehen, liessen sie offen, sicher ist aber, am 18. Juni gilt es, das Präsidium sowie ein Mitglied neu zu wählen, um die Vakanz zu schliessen.
Es gelte eine weitere Spaltung der beiden Dörfer Hüttikon und Dänikon zu verhindern, welche der Schulstreit mit sich bringe, appellierte ein Votant an die Anwesenden.
Es gelte ferner, nicht weiter auf der Schulpflege herumzuhacken. Es habe schon in früheren Jahren viele Lehrerwechsel gegeben, griff er den Vorwurf aus der Versammlung auf, dass die Schulpflege an den etlichen Kündigungen aus der Lehrerschaft schuld sei.
Dass dem so ist, davon liessen sich einige nicht abbringen, insofern auch, dass Lehrer genau wegen dem AdL-Dreistufensystem hier unterrichten würden, und den Wechsel auf zwei Stufen - dieser Entscheid brachte übrigens den immer wieder auflodernden Streit bei der Primarschule Dänikon-Hüttikon zum Eskalieren, nicht estimieren würden.
Nach vielen Wortmeldungen brachte ein Antrag auf Abbruch der Diskussion deren Ende und es wurde zum Traktandum «Budget» übergegangen. Auch darüber wurde am Ende der Präsentation die Diskussion eröffnet, welche einen Antrag auf eine geheime Abstimmung brachte. Dies wurde von der Versammlung nicht gewünscht, der Argwohn gegenüber der Schulpflege wurde aber auch hier wieder deutlich, da es Kritik am Umgang mit den Ressourcen des Notbudgets gab.
Fazit nach einem weiteren langen, diskussionsreichen und emotionalen Abend - die Fronten sind und bleiben verhärtet, eine Einigung ist nicht in Sicht. Aus den Schlagzeilen, wie von vielen gewünscht, wird die Primarschule mit dem Novum im Furttal, dass der Regierungsrat das Schul-Budget festlegen wird, sicherlich nicht so schnell kommen.
Judith Sacchi
Nein, sagten die Stimmbürger zum Budget 2023 der Primarschule Dänikon-Hüttikon. Symbolbild
Zum zweiten Mal haben die Stimmbürger das Budget 2023 der Primarschule Dänikon-Hüttikon bachab geschickt. Jetzt wird der Regierungsrat darüber entscheiden.
DÄNIKON/HÜTTIKON. Ein neues Kapitel im Streit bei der Primarschule Dänikon-Hüttikon. Am Mittwoch sagte der Souverän erneut nein zum vorgelegten Budget 2023, heisst, dieses wird jetzt zur Regierungssache und die Primarschule muss weiter mit dem Notbudget haushalten. Der Appell der Vize-Schulpflegepräsidentin, Fabienne Schenkel, zu Beginn der Versammlung an die Anwesenden, das Budget nicht nochmals abzulehnen, fand kein Gehör. Zu vorgerückter Stunde stand es mit 100 Ja- zu 119 Nein-Stimmen fest, die Versammlung drückte ihren Unmut gegenüber der Schulpflege zum zweiten Mal über das Budget aus, die einzige Möglichkeit dafür, wie ein Votant in der vorangegangenen Diskussion meinte. Schade, aber es sei zu erwarten gewesen, so Fabienne Schenkel gegenüber dem «Furttaler» am Schluss der Versammlung.
Dass die Emotionen immer noch hoch kochen, war auch an diesem Abend im Schulhaus Rotflue spürbar, die Versammlung lief aber im Gegensatz zur letzten im Dezember 2022 relativ ruhig und gesittet ab, vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil Schenkel ansonsten mit dem Abbruch dieser drohte.
226 Stimmberechtigte hatten sich eingefunden, wobei sich diese augenscheinlich in zwei Lager teilten. Den Auftakt machte der Antrag auf den Wechsel der Traktanden, nämlich zuerst die Anfragen und nicht das Budget zu behandeln, welcher mit 116:102-Stimmen angenommen wurde. Vier Anfragen gemäss §17 standen auf der Liste, welche keine grossen Überraschungen mit sich brachten. Die Antworten stiessen bei den Fragestellern nicht auf Begeisterung, es wurde ein Antrag auf eine Diskussion angenommen, wobei einmal mehr aus der Elternschaft bemängelt wurde, dass die Schulpflege ihnen einfach keine Fragen zu ihrer Zufriedenheit beantworten würde.
Die Schule sei zerstört, das Vertrauen kaputt, meinte eine Vertreterin des neu gegründeten Elternvereins, trotzdem stünden sie nach wie vor für einen Dialog zur Verfügung. Ein fachliches und menschliches Desaster, nannten andere die Situation.
Der gewünschte Rücktritt der drei verbleibenden Schulpflege-Mitglieder stand bei einigen Wortmeldungen im Raum, wobei ein Votant klare Worte fand. Mit dieser Konstellation würde man nicht mehr aus dem ganzen Schlamassel rauskommen, die Schulpflege müsse sich gänzlich neu konstituieren. Ob dies die drei momentanen Mitglieder in Betracht ziehen, liessen sie offen, sicher ist aber, am 18. Juni gilt es, das Präsidium sowie ein Mitglied neu zu wählen, um die Vakanz zu schliessen.
Es gelte eine weitere Spaltung der beiden Dörfer Hüttikon und Dänikon zu verhindern, welche der Schulstreit mit sich bringe, appellierte ein Votant an die Anwesenden.
Es gelte ferner, nicht weiter auf der Schulpflege herumzuhacken. Es habe schon in früheren Jahren viele Lehrerwechsel gegeben, griff er den Vorwurf aus der Versammlung auf, dass die Schulpflege an den etlichen Kündigungen aus der Lehrerschaft schuld sei.
Dass dem so ist, davon liessen sich einige nicht abbringen, insofern auch, dass Lehrer genau wegen dem AdL-Dreistufensystem hier unterrichten würden, und den Wechsel auf zwei Stufen - dieser Entscheid brachte übrigens den immer wieder auflodernden Streit bei der Primarschule Dänikon-Hüttikon zum Eskalieren, nicht estimieren würden.
Nach vielen Wortmeldungen brachte ein Antrag auf Abbruch der Diskussion deren Ende und es wurde zum Traktandum «Budget» übergegangen. Auch darüber wurde am Ende der Präsentation die Diskussion eröffnet, welche einen Antrag auf eine geheime Abstimmung brachte. Dies wurde von der Versammlung nicht gewünscht, der Argwohn gegenüber der Schulpflege wurde aber auch hier wieder deutlich, da es Kritik am Umgang mit den Ressourcen des Notbudgets gab.
Fazit nach einem weiteren langen, diskussionsreichen und emotionalen Abend - die Fronten sind und bleiben verhärtet, eine Einigung ist nicht in Sicht. Aus den Schlagzeilen, wie von vielen gewünscht, wird die Primarschule mit dem Novum im Furttal, dass der Regierungsrat das Schul-Budget festlegen wird, sicherlich nicht so schnell kommen.
Judith Sacchi
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