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Dienstag, 31. Januar 2023
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Julia Giger hat am 1. Oktober die Leitung des Gemeinschaftszentrums Roos übernommen, wie es dazu kam, erzählte sie dem Furttaler bei einem gemütlichen Talk auf dem Regensdorfer Plauderbänkli. Bild: Judith Sacchi
Seit vielen Jahren ist sie ein bekanntes Gesicht im Gemeinschaftszentrum Roos – nun hat Julia Giger am 1. Oktober die Leitung übernommen. Der «Furttaler» hat sie zum Gespräch getroffen.
Regensdorf. Alles begann für Julia Giger mit einem kleinen Stelleninserat vor 15 Jahren in der Ludothek in Regensdorf und führte nun zur Geschäftsleitung des Gemeinschaftszentrums Roos – «Ich habe damals das Inserat ‹Mitarbeiterin Familie› gesehen und wusste gleich, das ist mein Job», meint Julia Giger bei unserem Gespräch auf dem Plauderbänkli in Regensdorf. Und da es sich da, wie der Name schon sagt, gut plaudern lässt, erfahre ich noch einiges mehr über die Jahre, welche zwischen Inserat und der Leitung, welche sie seit dem 1. Oktober innehat, liegen.
Sie hat somit die Nachfolge von Bernhard Piller angetreten, welcher nach vier Jahren eine neue Herausforderung annahm. «Ich habe während meiner Zeit beim Gemeinschaftszentrum bereits mit drei Leitungspersonen zusammengearbeitet», so Giger, aber sie habe erst jetzt das Gefühl gehabt, der Zeitpunkt sei richtig, sich selber für diese Stelle zu bewerben.
Angefangen habe sie damals mit einem kleinen Pensum als berufstätige Familienfrau, erzählt Giger, welche den Kontakt zu Menschen in ihrer beruflichen Laufbahn schon immer geschätzt hat, was beispielsweise sicherlich auch beruflichen Stationen als Primarlehrerin oder Hilfswerk-Projektleiterin unterstreichen. Ihr erstes Projekt im Gemeinschaftszentrum sei der «Familientreff» gewesen, welchen sie ins Leben gerufen habe, der sich bis heute grosser Beliebtheit erfreut. Diverse Kurse und Projekte folgten und in all den Jahren sei sie stets mit offenen Ohren für die Kursbesucher und Familien da gewesen, was sich auch bis heute nicht geändert hat. Zusätzlich zum Familienbereich hat Giger vor vier Jahren die Arbeit als Integrationsbeauftragte für Regensdorf übernommen, welche sie nun an Sandra Montagne abgegeben hat.
Wenn Julia Giger über ihre Arbeit spricht, merkt man ihr an, mit wie viel Herzblut sie diese macht. «Ich gehe immer gerne zur Arbeit», meint sie, es sei täglich abwechslungsreich und sie seien ein gutes Team im Gemeinschaftszentrum. Ein Anliegen als neue Leiterin ist es Julia Giger, das Gemeinschaftszentrum offener für alle zu machen. Im Klartext heisst dies, wenn Regensdorfer eigene Projekte umsetzen möchten, bietet das Zentrum gerne Hand dafür. Julia Giger sieht dies als Ergänzung zu den bereits bestehenden Aktivitäten im Haus. «Das Gemeinschaftszentrum möchte sich gerne mit einer guten Mischung aus selbstorganisierten Aktivitäten und dem traditionellen Angebot präsentieren», so die neue Leiterin.
Der Ideentopf der neuen Geschäftsleiterin ist voll und wie sie selber sagt, noch lange nicht ausgeschöpft, und dies bei stolzen 240 Angeboten im Familienbereich, welche von 5800 Leuten besucht wurden, und 113 Kursen für Kinder und Erwachsene mit 1160 Teilnehmern, wie die Zahlen vor Corona zeigen. Apropos Corona, man habe diese Zeit nun bald wieder aufgeholt und hoffe nun, dass man von weiteren Einschränkungen verschont bleibe. «Falls es dann aber halt doch wieder zu irgendwelchen Vorschriften kommt, dann würde man auch das wieder meistern», so die Geschäftsführerin, man habe viel Improvisationstalent entwickelt, schmunzelt sie. Und ja, einige neue Ideen würden halt auch an personellen und räumlichen Engpässen scheitern. «Wir haben eigentlich permanent Platznot und müssen unsere Räume immer mehrfach nutzen.»
Dass das Angebot im Gemeinschaftszentrum Roos so rege und gerne genutzt wird, zeigt, dass die Institution der Gemeinde auch nach über 30 Jahren nichts an Beliebtheit eingebüsst hat. Die grösste Nutzergruppe seien sicherlich junge Familien und Frauen, so Giger, aber auch die Kinderangebote würden boomen. Männer, ja, die seien ganz klar in der Minderzahl, so die Leiterin, welche schmunzelnd ein wenig selbstkritisch anfügt, dass man vielleicht auch zu wenig Angebote für diese Zielgruppe habe. «Vorschläge sind jederzeit willkommen», betont sie.
Dass Julia Giger täglich mit Ruhe und Geduld an ihre Tätigkeit herangehen kann, dafür sorgen auch ihre Bienen. Ja, sie sei eine Hobby-Imkerin mit elf Bienenvölkern in einem schönen Bienenhaus in Regensdorf aus dem Jahr 1932, erzählt sie stolz. «Mir tut dieser Ausgleich zum Job gut», so Giger, denn dass bei den Bienen das Sprichwort «in der Ruhe liegt die Kraft» wörtlich zu nehmen ist, weiss sie nur allzu gut. «Hektik mögen diese Tiere überhaupt nicht, dann werden sie ‹hässig›», schmunzelt Giger.
Und dass es wichtig ist, seine Freizeit mit Aktivitäten zu verbringen, welche Spass machen, das weiss die sympathische neue Leiterin des Gemeinschaftszentrums nur allzu gut, denn dort kümmert sie sich ja mit ihrem Team darum, dass die Besucher wiederum ihre Freizeit in vollen Zügen geniessen können.
Judith Sacchi
Julia Giger hat am 1. Oktober die Leitung des Gemeinschaftszentrums Roos übernommen, wie es dazu kam, erzählte sie dem Furttaler bei einem gemütlichen Talk auf dem Regensdorfer Plauderbänkli. Bild: Judith Sacchi
Seit vielen Jahren ist sie ein bekanntes Gesicht im Gemeinschaftszentrum Roos – nun hat Julia Giger am 1. Oktober die Leitung übernommen. Der «Furttaler» hat sie zum Gespräch getroffen.
Regensdorf. Alles begann für Julia Giger mit einem kleinen Stelleninserat vor 15 Jahren in der Ludothek in Regensdorf und führte nun zur Geschäftsleitung des Gemeinschaftszentrums Roos – «Ich habe damals das Inserat ‹Mitarbeiterin Familie› gesehen und wusste gleich, das ist mein Job», meint Julia Giger bei unserem Gespräch auf dem Plauderbänkli in Regensdorf. Und da es sich da, wie der Name schon sagt, gut plaudern lässt, erfahre ich noch einiges mehr über die Jahre, welche zwischen Inserat und der Leitung, welche sie seit dem 1. Oktober innehat, liegen.
Sie hat somit die Nachfolge von Bernhard Piller angetreten, welcher nach vier Jahren eine neue Herausforderung annahm. «Ich habe während meiner Zeit beim Gemeinschaftszentrum bereits mit drei Leitungspersonen zusammengearbeitet», so Giger, aber sie habe erst jetzt das Gefühl gehabt, der Zeitpunkt sei richtig, sich selber für diese Stelle zu bewerben.
Angefangen habe sie damals mit einem kleinen Pensum als berufstätige Familienfrau, erzählt Giger, welche den Kontakt zu Menschen in ihrer beruflichen Laufbahn schon immer geschätzt hat, was beispielsweise sicherlich auch beruflichen Stationen als Primarlehrerin oder Hilfswerk-Projektleiterin unterstreichen. Ihr erstes Projekt im Gemeinschaftszentrum sei der «Familientreff» gewesen, welchen sie ins Leben gerufen habe, der sich bis heute grosser Beliebtheit erfreut. Diverse Kurse und Projekte folgten und in all den Jahren sei sie stets mit offenen Ohren für die Kursbesucher und Familien da gewesen, was sich auch bis heute nicht geändert hat. Zusätzlich zum Familienbereich hat Giger vor vier Jahren die Arbeit als Integrationsbeauftragte für Regensdorf übernommen, welche sie nun an Sandra Montagne abgegeben hat.
Wenn Julia Giger über ihre Arbeit spricht, merkt man ihr an, mit wie viel Herzblut sie diese macht. «Ich gehe immer gerne zur Arbeit», meint sie, es sei täglich abwechslungsreich und sie seien ein gutes Team im Gemeinschaftszentrum. Ein Anliegen als neue Leiterin ist es Julia Giger, das Gemeinschaftszentrum offener für alle zu machen. Im Klartext heisst dies, wenn Regensdorfer eigene Projekte umsetzen möchten, bietet das Zentrum gerne Hand dafür. Julia Giger sieht dies als Ergänzung zu den bereits bestehenden Aktivitäten im Haus. «Das Gemeinschaftszentrum möchte sich gerne mit einer guten Mischung aus selbstorganisierten Aktivitäten und dem traditionellen Angebot präsentieren», so die neue Leiterin.
Der Ideentopf der neuen Geschäftsleiterin ist voll und wie sie selber sagt, noch lange nicht ausgeschöpft, und dies bei stolzen 240 Angeboten im Familienbereich, welche von 5800 Leuten besucht wurden, und 113 Kursen für Kinder und Erwachsene mit 1160 Teilnehmern, wie die Zahlen vor Corona zeigen. Apropos Corona, man habe diese Zeit nun bald wieder aufgeholt und hoffe nun, dass man von weiteren Einschränkungen verschont bleibe. «Falls es dann aber halt doch wieder zu irgendwelchen Vorschriften kommt, dann würde man auch das wieder meistern», so die Geschäftsführerin, man habe viel Improvisationstalent entwickelt, schmunzelt sie. Und ja, einige neue Ideen würden halt auch an personellen und räumlichen Engpässen scheitern. «Wir haben eigentlich permanent Platznot und müssen unsere Räume immer mehrfach nutzen.»
Dass das Angebot im Gemeinschaftszentrum Roos so rege und gerne genutzt wird, zeigt, dass die Institution der Gemeinde auch nach über 30 Jahren nichts an Beliebtheit eingebüsst hat. Die grösste Nutzergruppe seien sicherlich junge Familien und Frauen, so Giger, aber auch die Kinderangebote würden boomen. Männer, ja, die seien ganz klar in der Minderzahl, so die Leiterin, welche schmunzelnd ein wenig selbstkritisch anfügt, dass man vielleicht auch zu wenig Angebote für diese Zielgruppe habe. «Vorschläge sind jederzeit willkommen», betont sie.
Dass Julia Giger täglich mit Ruhe und Geduld an ihre Tätigkeit herangehen kann, dafür sorgen auch ihre Bienen. Ja, sie sei eine Hobby-Imkerin mit elf Bienenvölkern in einem schönen Bienenhaus in Regensdorf aus dem Jahr 1932, erzählt sie stolz. «Mir tut dieser Ausgleich zum Job gut», so Giger, denn dass bei den Bienen das Sprichwort «in der Ruhe liegt die Kraft» wörtlich zu nehmen ist, weiss sie nur allzu gut. «Hektik mögen diese Tiere überhaupt nicht, dann werden sie ‹hässig›», schmunzelt Giger.
Und dass es wichtig ist, seine Freizeit mit Aktivitäten zu verbringen, welche Spass machen, das weiss die sympathische neue Leiterin des Gemeinschaftszentrums nur allzu gut, denn dort kümmert sie sich ja mit ihrem Team darum, dass die Besucher wiederum ihre Freizeit in vollen Zügen geniessen können.
Judith Sacchi
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