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Sonntag, 7. März 2021
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Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
So geht es den Jugendlichen im Furttal: Die Redaktion hat mit Jugendlichen direkt gesprochen über ihr Befinden, wie es ihnen geht. Und es hat sich gezeigt: Es ist nicht alles nur schlimm.
Neuza ist aus Regensdorf und 15 Jahre alt. Sie geht in die dritte Klasse der Sekundarschule.
Furttal. Mir geht es eigentlich ganz gut. Ich verbringe viel Zeit zuhause. Aber das ist auch gut. Ich kann mich viel besser auf die Schule konzentrieren. Ich habe keine Lehrstelle und suche auch keine. Weil, in den Sommerferien zügle ich mit meinen Eltern zurück in ihr Heimatland Portugal. Das wollten wir schon lange. Wir haben gewartet, bis ich mit der Schule fertig bin. Dort haben wir ein Haus und Familienangehörige. Ich freue mich sehr darauf. Es ist ein grosser Schritt für mich. Ich möchte in Portugal etwas mit Computer machen, im Tourismus arbeiten.
Ich vermisse es schon, an Partys zu gehen, mit Kollegen rauszugehen und mehr zu unternehmen. In der Familie hat sich eigentlich nichts verändert. Corona habe ich schon durch und es geht mir wieder gut. Es war nicht so schlimm bei mir.
Sicher bin ich mehr am Handy als vor Beginn der Pandemie. Ich versuche, das gerade ein wenig zu reduzieren. Wenn ich mal traurig bin und alles negativ sehe, dann versuche ich mich abzulenken mit meinen Nichten und Neffen. Das hat geholfen. Für die Zukunft rechne ich damit, dass es in diesem Jahr noch schwierig bleibt. Im nächsten Jahr, also 2022, wird es sicher wieder besser.
Die Massnahmen des Bundesrates finde ich in Ordnung. Das sind gute Massnahmen. Durch Corona hatte ich mehr Zeit. Ich habe im Herbst einen Nagelkurs gemacht. Jetzt kann ich selber Gelnägel machen und übe viel. Bei mir ist soweit alles in Ordnung und ich habe meine Familie.
Marius ist aus Dänikon und 14 Jahre alt. Er ist dieses Jahr in die erste Sekundarklasse gekommen.
Ich habe gute und schlechte Tage. Blöd ist halt, dass man nichts machen kann. Aber ich habe in der Sekundarschule und im Internet neue Kollegen gefunden.
Die Coronaregeln sind ok. Die Maskenpflicht ist schon zum Alltag geworden. Früher habe ich die Grosseltern viel öfters gesehen. Jetzt sind wir sehr vorsichtig geworden. Man kann auch nirgends hingehen, ins Kino oder so. Wir hatten zum Teil Homeschooling.
Im letzten Jahr war sicher der Wechsel von der Primarschule in die Sekundarschule speziell. Zuhause geht man sich vielleicht schon einmal mehr auf den Keks. Aber das ist nicht so schlimm. Ich bin wahrscheinlich schon mehr online als früher. Wenn man sich nicht sehen kann, telefoniert man halt mehr. Vor allem auch jetzt mit den Kollegen, die ich aus Deutschland kennengelernt habe. Da bin ich recht zufällig auf die Internet-Plattform gekommen. Meine Schwester hat mir erklärt, wie es geht.
Aktuell treffe ich mich auch weniger mit Kollegen, weil es kalt ist. Ich gehe in Otelfingen in die Schule. Sonst, als es wärmer war, haben wir nach der Schule noch etwas gemacht. Dann bin ich auch im Jugitreff JUF.
Ich bin offen für alles und lerne gerne neue Leute kennen. Ich hab nicht so grosse Angst. Das Virus gehört halt jetzt zum Alltag und die Impfung kommt ja. Sobald meine Grosseltern zweimal geimpft sind, hoffe ich, sie wieder öfter sehen zu können. Wir können uns vom Alter her ja noch gar nicht impfen lassen. Die Massnahmen des Bundesrates finde ich manchmal schon übertrieben. Zuerst hiess es Abstand zwei Meter, dann wechselte man auf eineinhalb Meter wie in Deutschland. Alles ist zu übertrieben. Wir haben uns jeweils auch im Zentrum Regensdorf getroffen. Aber da sind ja alle Läden zu.
Wenn es mir mal nicht so gut geht, hilft es mir, wenn ich mit meinen Kollegen reden kann. Denen geht es ja auch so.
Sibylle Ratz
Gerne möchten wir auch ältere Jugendliche und junge Erwachsene zu Wort kommen lassen. Wenn du zwischen 16 und 20 Jahre alt bist und auch mit uns darüber sprechen willst, wie es dir in dieser Zeit so geht, dann melde dich bei unserer Redaktion. E-Mail an redaktion@furttaler.ch. Oder per Whatsapp auf 079 698 48 25. (red)
So geht es den Jugendlichen im Furttal: Die Redaktion hat mit Jugendlichen direkt gesprochen über ihr Befinden, wie es ihnen geht. Und es hat sich gezeigt: Es ist nicht alles nur schlimm.
Neuza ist aus Regensdorf und 15 Jahre alt. Sie geht in die dritte Klasse der Sekundarschule.
Furttal. Mir geht es eigentlich ganz gut. Ich verbringe viel Zeit zuhause. Aber das ist auch gut. Ich kann mich viel besser auf die Schule konzentrieren. Ich habe keine Lehrstelle und suche auch keine. Weil, in den Sommerferien zügle ich mit meinen Eltern zurück in ihr Heimatland Portugal. Das wollten wir schon lange. Wir haben gewartet, bis ich mit der Schule fertig bin. Dort haben wir ein Haus und Familienangehörige. Ich freue mich sehr darauf. Es ist ein grosser Schritt für mich. Ich möchte in Portugal etwas mit Computer machen, im Tourismus arbeiten.
Ich vermisse es schon, an Partys zu gehen, mit Kollegen rauszugehen und mehr zu unternehmen. In der Familie hat sich eigentlich nichts verändert. Corona habe ich schon durch und es geht mir wieder gut. Es war nicht so schlimm bei mir.
Sicher bin ich mehr am Handy als vor Beginn der Pandemie. Ich versuche, das gerade ein wenig zu reduzieren. Wenn ich mal traurig bin und alles negativ sehe, dann versuche ich mich abzulenken mit meinen Nichten und Neffen. Das hat geholfen. Für die Zukunft rechne ich damit, dass es in diesem Jahr noch schwierig bleibt. Im nächsten Jahr, also 2022, wird es sicher wieder besser.
Die Massnahmen des Bundesrates finde ich in Ordnung. Das sind gute Massnahmen. Durch Corona hatte ich mehr Zeit. Ich habe im Herbst einen Nagelkurs gemacht. Jetzt kann ich selber Gelnägel machen und übe viel. Bei mir ist soweit alles in Ordnung und ich habe meine Familie.
Marius ist aus Dänikon und 14 Jahre alt. Er ist dieses Jahr in die erste Sekundarklasse gekommen.
Ich habe gute und schlechte Tage. Blöd ist halt, dass man nichts machen kann. Aber ich habe in der Sekundarschule und im Internet neue Kollegen gefunden.
Die Coronaregeln sind ok. Die Maskenpflicht ist schon zum Alltag geworden. Früher habe ich die Grosseltern viel öfters gesehen. Jetzt sind wir sehr vorsichtig geworden. Man kann auch nirgends hingehen, ins Kino oder so. Wir hatten zum Teil Homeschooling.
Im letzten Jahr war sicher der Wechsel von der Primarschule in die Sekundarschule speziell. Zuhause geht man sich vielleicht schon einmal mehr auf den Keks. Aber das ist nicht so schlimm. Ich bin wahrscheinlich schon mehr online als früher. Wenn man sich nicht sehen kann, telefoniert man halt mehr. Vor allem auch jetzt mit den Kollegen, die ich aus Deutschland kennengelernt habe. Da bin ich recht zufällig auf die Internet-Plattform gekommen. Meine Schwester hat mir erklärt, wie es geht.
Aktuell treffe ich mich auch weniger mit Kollegen, weil es kalt ist. Ich gehe in Otelfingen in die Schule. Sonst, als es wärmer war, haben wir nach der Schule noch etwas gemacht. Dann bin ich auch im Jugitreff JUF.
Ich bin offen für alles und lerne gerne neue Leute kennen. Ich hab nicht so grosse Angst. Das Virus gehört halt jetzt zum Alltag und die Impfung kommt ja. Sobald meine Grosseltern zweimal geimpft sind, hoffe ich, sie wieder öfter sehen zu können. Wir können uns vom Alter her ja noch gar nicht impfen lassen. Die Massnahmen des Bundesrates finde ich manchmal schon übertrieben. Zuerst hiess es Abstand zwei Meter, dann wechselte man auf eineinhalb Meter wie in Deutschland. Alles ist zu übertrieben. Wir haben uns jeweils auch im Zentrum Regensdorf getroffen. Aber da sind ja alle Läden zu.
Wenn es mir mal nicht so gut geht, hilft es mir, wenn ich mit meinen Kollegen reden kann. Denen geht es ja auch so.
Sibylle Ratz
Gerne möchten wir auch ältere Jugendliche und junge Erwachsene zu Wort kommen lassen. Wenn du zwischen 16 und 20 Jahre alt bist und auch mit uns darüber sprechen willst, wie es dir in dieser Zeit so geht, dann melde dich bei unserer Redaktion. E-Mail an redaktion@furttaler.ch. Oder per Whatsapp auf 079 698 48 25. (red)
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