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Sonntag, 2. April 2023
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Die Schweizer Grossbanken haben sich schon vor Jahrzehnten von den Schweizer Tugenden entfernt und wollten es der Grossmacht USA gleichtun. Die UBS hat nach 2008 ihre Lehren gezogen und das gefährliche Investment- bankgeschäft – vor allem in... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Bei der Pfadi Altburg und Alt-Regensberg konnte am letzten Samstag reingeschnuppert werden, das Interesse war gross, wie ein Besuch vor Ort zeigte.
Regensdorf. Am letzten Samstag öffneten etliche Pfadigruppen anlässlich eines nationalen Schnuppertages die Türen ihrer Pfadiheime und die Pforten zu den geheimen Waldwegen. Die Abteilung Altburg und Alt-Regensberg gab Einblick ins Pfadileben. Man sieht sie schon von weitem. Aus allen Himmelsrichtungen laufen sie hoch zum Pfadiheim. Gelb-blau ihre Krawatten und nein, sie sind nicht unterwegs zu einer Friedenskundgebung. Obwohl irgendwie doch, friedlich sind sie und gerne demonstrieren sie ihr Können unter anderem beim Zeltaufbau. Samstagnachmittag ist Pfaditag. Doch was machen die Mädchen, Jungs und Jugendlichen überhaupt? Bedeutet es noch unvergessliche, gemeinsame Erlebnisse, Abenteuer, Spass mit Gleichaltrigen draussen, mit der Natur und deren Erhaltung? Im Zelt übernachten, Feuer machen, kochen, spielen, Seilbrücken bauen und vieles mehr. All das ist auch 50 Jahre, nachdem ich mein Pfadihemd überstreifte, noch so. Heute zählt die Bewegung schweizweit mehr als 50000 Mitglieder. Alina Burri (Chinook) führt den starken Zulauf in ihrer Abteilung auf das grosse Engagement in den sozialen, elektronischen Medien zurück und das stärkere Bewusstsein, unserer Natur Sorge zu tragen.
Also, was hat sich geändert, frage ich «Kusko«, den Leiter der Wolfsstufe Alt-Regensberg. «Dass wir nun Natels haben, aber damit lässt sich kein Feuer machen, wenn du frierst», schmunzelt er. Pfaditechnik ist gefragt. «Vielleicht sind wir auch weniger militärisch als früher.» Das Vorurteil, die Pfadi sei eine paramilitärische Organisation, geistert wohl immer noch in einigen Köpfen herum. Die von Sir Baden-Powell (britischer Offizier) 1907 gegründete Bewegung weist tatsächlich solche organisatorischen Strukturen auf ? heute heissen die einfach anders, sind aber nach wie vor zweckdienlich. Und auch die Trillerpfeife an der Kordelschnur erfüllt ihren Zweck, wenn es um Aufmerksamkeit geht. Das tut sie dann tatsächlich, als der Infonachmittag beginnt. Das Interesse ist gross, die Pfadi kennen zu lernen, folglich der Kreis, mit welchem erst mal lautstark ein Begrüssungs-»Tieiei» folgt. Danach ziehen sich die Eltern zurück. Grüppchen, je Pfadistufe, formieren und starten, nachdem eine Wald-Eule ihnen Besonderes berichtet hat, ihre eigenen Missionen.
Ladiva und Aibi sammeln die muntere Schar Wölfe und solche, die es werden möchten. Andere Gruppen ziehen in andere Richtungen mit unterschiedlichen Aufgaben. Der Waldweg ist ansteigend und geht in die Knochen, also zumindest für den teilnehmenden Altpfader, sprich Schreiberling. Plötzlich tauchen im Wald finstere Gestalten auf. Sie horten Kerzen, die es zu erhaschen gilt. Aber vorher muss man sich durch einen engen Militär-Blachenschlauch, dafür sind sie halt schon noch gut, zwängen und es durch ein Gewirr an Laserstrahlen (gespannte Seile) schaffen. Die Leiterinnen Ladiva und Aibi haben nun einen Moment Zeit, zu verschnaufen. Zeit mit ihnen über ihre Motivation zu reden, sich in ihrer Freizeit für die Pfadi einzusetzen. «Pfadi bedeutet mir viel», sagt Aibi (Sarah Staubli). Es ist wie eine zweite Familie mit verschiedenen Charakteren, mit denen wir zusammen viele tolle Aktivitäten in der Natur erleben können. Erlebnisse fürs Leben. Im Alltag lebe ich die Pfadi vor allem beim umweltbewussten Handeln und nach dem Motto jeden Tag eine gute Tat.» Die Pfadi habe ihr Verantwortungsbewusstsein, das Organisieren, die Selbständigkeit und Kreativität gefördert. Auch für Ladiva (Angéline Reichenbach) ist es eine Lebensschule, die prägt. «Man profitiert auf der menschlichen wie Wissensseite enorm.» Dann sei da natürlich das Gemeinschaftsgefühl und es mache richtig viel Spass, auch etwas weitergeben zu können. So viel Action ist für manches Kind schon etwas ungewohnt und schmutzige Hosen gibt es auch noch. So sind alle froh, als sie wieder unten beim Pfadiheim, die Pfader stellten dort sogenannte «Berliner» (spezielle Zeltform) auf, ankommen und Schlangenbrot, um Stecken gewickelten Teig mit Schoggi, über das Feuer halten können.
Martin Allemann
Im Furttal gibt es die Pfadi Altburg und Pfadi Alt-Regensberg. Die Biberstufe ist für Kinder im Alter von drei Jahren bis Beginn der 1. Klasse. Die Wolfsstufe von der 1. Klasse bis etwa 12 Jahre. Die Pfadistufe von 12 bis zum Leiter. Die Aktivitäten finden jeweils im ganzen Furttal statt. Es finden drei Lager im Jahr, das Pfi-La (Pfingstlager), das Chla-La (Chlauslager) und entweder ein So-La oder ein He-La (Sommer- oder Herbstlager) statt. In jeder Stufe gibt es Korps-Anlässe, mit anderen Abteilungen. An Weihnachten die Waldweihnacht. Alle Informationen und Kontakte: www.altburg.ch oder www.pfadi.swiss. (alm)
Bei der Pfadi Altburg und Alt-Regensberg konnte am letzten Samstag reingeschnuppert werden, das Interesse war gross, wie ein Besuch vor Ort zeigte.
Regensdorf. Am letzten Samstag öffneten etliche Pfadigruppen anlässlich eines nationalen Schnuppertages die Türen ihrer Pfadiheime und die Pforten zu den geheimen Waldwegen. Die Abteilung Altburg und Alt-Regensberg gab Einblick ins Pfadileben. Man sieht sie schon von weitem. Aus allen Himmelsrichtungen laufen sie hoch zum Pfadiheim. Gelb-blau ihre Krawatten und nein, sie sind nicht unterwegs zu einer Friedenskundgebung. Obwohl irgendwie doch, friedlich sind sie und gerne demonstrieren sie ihr Können unter anderem beim Zeltaufbau. Samstagnachmittag ist Pfaditag. Doch was machen die Mädchen, Jungs und Jugendlichen überhaupt? Bedeutet es noch unvergessliche, gemeinsame Erlebnisse, Abenteuer, Spass mit Gleichaltrigen draussen, mit der Natur und deren Erhaltung? Im Zelt übernachten, Feuer machen, kochen, spielen, Seilbrücken bauen und vieles mehr. All das ist auch 50 Jahre, nachdem ich mein Pfadihemd überstreifte, noch so. Heute zählt die Bewegung schweizweit mehr als 50000 Mitglieder. Alina Burri (Chinook) führt den starken Zulauf in ihrer Abteilung auf das grosse Engagement in den sozialen, elektronischen Medien zurück und das stärkere Bewusstsein, unserer Natur Sorge zu tragen.
Also, was hat sich geändert, frage ich «Kusko«, den Leiter der Wolfsstufe Alt-Regensberg. «Dass wir nun Natels haben, aber damit lässt sich kein Feuer machen, wenn du frierst», schmunzelt er. Pfaditechnik ist gefragt. «Vielleicht sind wir auch weniger militärisch als früher.» Das Vorurteil, die Pfadi sei eine paramilitärische Organisation, geistert wohl immer noch in einigen Köpfen herum. Die von Sir Baden-Powell (britischer Offizier) 1907 gegründete Bewegung weist tatsächlich solche organisatorischen Strukturen auf ? heute heissen die einfach anders, sind aber nach wie vor zweckdienlich. Und auch die Trillerpfeife an der Kordelschnur erfüllt ihren Zweck, wenn es um Aufmerksamkeit geht. Das tut sie dann tatsächlich, als der Infonachmittag beginnt. Das Interesse ist gross, die Pfadi kennen zu lernen, folglich der Kreis, mit welchem erst mal lautstark ein Begrüssungs-»Tieiei» folgt. Danach ziehen sich die Eltern zurück. Grüppchen, je Pfadistufe, formieren und starten, nachdem eine Wald-Eule ihnen Besonderes berichtet hat, ihre eigenen Missionen.
Ladiva und Aibi sammeln die muntere Schar Wölfe und solche, die es werden möchten. Andere Gruppen ziehen in andere Richtungen mit unterschiedlichen Aufgaben. Der Waldweg ist ansteigend und geht in die Knochen, also zumindest für den teilnehmenden Altpfader, sprich Schreiberling. Plötzlich tauchen im Wald finstere Gestalten auf. Sie horten Kerzen, die es zu erhaschen gilt. Aber vorher muss man sich durch einen engen Militär-Blachenschlauch, dafür sind sie halt schon noch gut, zwängen und es durch ein Gewirr an Laserstrahlen (gespannte Seile) schaffen. Die Leiterinnen Ladiva und Aibi haben nun einen Moment Zeit, zu verschnaufen. Zeit mit ihnen über ihre Motivation zu reden, sich in ihrer Freizeit für die Pfadi einzusetzen. «Pfadi bedeutet mir viel», sagt Aibi (Sarah Staubli). Es ist wie eine zweite Familie mit verschiedenen Charakteren, mit denen wir zusammen viele tolle Aktivitäten in der Natur erleben können. Erlebnisse fürs Leben. Im Alltag lebe ich die Pfadi vor allem beim umweltbewussten Handeln und nach dem Motto jeden Tag eine gute Tat.» Die Pfadi habe ihr Verantwortungsbewusstsein, das Organisieren, die Selbständigkeit und Kreativität gefördert. Auch für Ladiva (Angéline Reichenbach) ist es eine Lebensschule, die prägt. «Man profitiert auf der menschlichen wie Wissensseite enorm.» Dann sei da natürlich das Gemeinschaftsgefühl und es mache richtig viel Spass, auch etwas weitergeben zu können. So viel Action ist für manches Kind schon etwas ungewohnt und schmutzige Hosen gibt es auch noch. So sind alle froh, als sie wieder unten beim Pfadiheim, die Pfader stellten dort sogenannte «Berliner» (spezielle Zeltform) auf, ankommen und Schlangenbrot, um Stecken gewickelten Teig mit Schoggi, über das Feuer halten können.
Martin Allemann
Im Furttal gibt es die Pfadi Altburg und Pfadi Alt-Regensberg. Die Biberstufe ist für Kinder im Alter von drei Jahren bis Beginn der 1. Klasse. Die Wolfsstufe von der 1. Klasse bis etwa 12 Jahre. Die Pfadistufe von 12 bis zum Leiter. Die Aktivitäten finden jeweils im ganzen Furttal statt. Es finden drei Lager im Jahr, das Pfi-La (Pfingstlager), das Chla-La (Chlauslager) und entweder ein So-La oder ein He-La (Sommer- oder Herbstlager) statt. In jeder Stufe gibt es Korps-Anlässe, mit anderen Abteilungen. An Weihnachten die Waldweihnacht. Alle Informationen und Kontakte: www.altburg.ch oder www.pfadi.swiss. (alm)
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