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Mittwoch, 21. April 2021
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Alt-Bundesrat Pascal Couchepin – ein langjähriger EU-Beitrittsbefürworter – klagte kürzlich, die SVP habe die Schweizer Politik mit ihren Forderungen «jahrelang vor sich hergetrieben». Er meinte wohl den Einsatz für eine freie, unabhängige Schweiz... weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Gianna Pavano hat in 30 Jahren viele Frisurtrends miterlebt. Foto: Ramona Kobe
Seit 30 Jahren schneidet und frisiert Gianna Pavano die Haare ihrer Kundschaft im eigenen Salon in Buchs. Eine Zeit, in der sich vieles verändert hat - und zwar nicht nur Haartrends.
Buchs. Waschen, schneiden, föhnen - seit 30 Jahren greift Gianna Pavano zur Schere und kommt in ihrem Coiffeursalon in Buchs den Wünschen der Kundschaft nach. «Das ist kein Aprilscherz: Genau heute vor 30 Jahren habe ich meinen ersten Laden an der Zürcherstrasse eröffnet», erzählt die gebürtige Italienerin. Dass es ihren «Coiffeur da Gianna» nach wie vor gibt, sei für sie alles andere als selbstverständlich. «Ich bin unglaublich dankbar für das Vertrauen, das mir meine Kundinnen und Kunden über all diese Jahre schenken.»
Nebst dem Standort - seit elf Jahren schneidet die 55-Jährige die Haare an der Krähstelstrasse 17 - habe sich auch sonst einiges verändert. So müsse man heute viel spontaner sein als früher. «Die Leute sind gestresster», findet Gianna Pavano, die Kunden aus dem ganzen Furttal frisiert. Aber auch aus Maienfeld oder Höri würden sie anreisen, um sich von der dreifachen Mutter die Haare machen zu lassen. Natürlich seien auch die Haartrends nicht mehr dieselben. In den 90er-Jahren habe sie täglich toupieren oder wickeln müssen. Auch die Dauerwelle sei nicht mehr so gefragt, aber: «Erst kürzlich habe ich einem jungen Mann mit glatten Haaren Dauerwellen machen müssen. Das war irgendwie ein spezielles Erlebnis.» Solche hätte die Coiffeurmeisterin viele zu erzählen. «Meine Kunden haben mir viele persönliche Geschichten anvertraut. Zusammen könnten wir wohl ein ganzes Buch schreiben.»
Unterstützung erhält sie von ihrer Kollegin Maja Brotschin. Insbesondere als sie ihr Bein mehrfach gebrochen und im Rollstuhl Haare geschnitten hatte, war sie froh um die Hilfe. «Wir haben schon so viel zusammen geschafft», erinnert sich Pavano, die in den letzten 30 Jahren selbst immer wieder mit unterschiedlichen Frisuren im Laden stand.Gerne hätte sie ein Jubiläumsfest veranstaltet, Corona lässt dies allerdings nicht zu im Moment. «Aufgeschoben ist nicht aufgehoben», zeigt sich die Buchserin trotz der schwierigen Lage optimistisch gestimmt. «Auch Covid-19 wird einiges Tages hoffentlich Geschichte sein.»
Ramona Kobe
Gianna Pavano hat in 30 Jahren viele Frisurtrends miterlebt. Foto: Ramona Kobe
Seit 30 Jahren schneidet und frisiert Gianna Pavano die Haare ihrer Kundschaft im eigenen Salon in Buchs. Eine Zeit, in der sich vieles verändert hat - und zwar nicht nur Haartrends.
Buchs. Waschen, schneiden, föhnen - seit 30 Jahren greift Gianna Pavano zur Schere und kommt in ihrem Coiffeursalon in Buchs den Wünschen der Kundschaft nach. «Das ist kein Aprilscherz: Genau heute vor 30 Jahren habe ich meinen ersten Laden an der Zürcherstrasse eröffnet», erzählt die gebürtige Italienerin. Dass es ihren «Coiffeur da Gianna» nach wie vor gibt, sei für sie alles andere als selbstverständlich. «Ich bin unglaublich dankbar für das Vertrauen, das mir meine Kundinnen und Kunden über all diese Jahre schenken.»
Nebst dem Standort - seit elf Jahren schneidet die 55-Jährige die Haare an der Krähstelstrasse 17 - habe sich auch sonst einiges verändert. So müsse man heute viel spontaner sein als früher. «Die Leute sind gestresster», findet Gianna Pavano, die Kunden aus dem ganzen Furttal frisiert. Aber auch aus Maienfeld oder Höri würden sie anreisen, um sich von der dreifachen Mutter die Haare machen zu lassen. Natürlich seien auch die Haartrends nicht mehr dieselben. In den 90er-Jahren habe sie täglich toupieren oder wickeln müssen. Auch die Dauerwelle sei nicht mehr so gefragt, aber: «Erst kürzlich habe ich einem jungen Mann mit glatten Haaren Dauerwellen machen müssen. Das war irgendwie ein spezielles Erlebnis.» Solche hätte die Coiffeurmeisterin viele zu erzählen. «Meine Kunden haben mir viele persönliche Geschichten anvertraut. Zusammen könnten wir wohl ein ganzes Buch schreiben.»
Unterstützung erhält sie von ihrer Kollegin Maja Brotschin. Insbesondere als sie ihr Bein mehrfach gebrochen und im Rollstuhl Haare geschnitten hatte, war sie froh um die Hilfe. «Wir haben schon so viel zusammen geschafft», erinnert sich Pavano, die in den letzten 30 Jahren selbst immer wieder mit unterschiedlichen Frisuren im Laden stand.Gerne hätte sie ein Jubiläumsfest veranstaltet, Corona lässt dies allerdings nicht zu im Moment. «Aufgeschoben ist nicht aufgehoben», zeigt sich die Buchserin trotz der schwierigen Lage optimistisch gestimmt. «Auch Covid-19 wird einiges Tages hoffentlich Geschichte sein.»
Ramona Kobe
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