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Freitag, 24. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Die Schülerinnen und Schüler lauschen der Rede von Priska Hänni, Schulpräsidentin der Sek Regensdorf-Buchs-Dällikon. Bild: dom
Die Suche nach der perfekten Lehrstelle gestaltet sich für viele Jugendliche als herausfordernd. Unterstützung bot am Montag ein Berufswahlabend für Sek-Schülerinnen und -Schüler in Buchs.
Buchs. Wenn sich das Ende der Schulzeit nähert, wird die Berufswahl und die Suche nach der perfekten Lehrstelle zum Hauptthema bei Jugendlichen. Die Auswahl an möglichen Berufen ist riesig, der Entscheidungsprozess sehr individuell. In diesem Findungsprozess sind für die Jugendlichen besondere Anstrengungen gefragt. Unterstützung bot am letzten Montag der Berufswahlabend, organisiert von den Sekundarschulen Regensdorf-Buchs-Dällikon und Unteres Furttal in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Furttal. Schülerinnen und Schüler der zweiten Oberstufe aus drei Schulhäusern nahmen in Begleitung ihrer Eltern am Anlass in der Pemo-Arena und im Sekundarschulhaus Petermoos in Buchs teil.
«Fragt alles, was ihr wissen wollt», rät Priska Hänni, Schulpräsidentin der Sek Regensdorf-Buchs-Dällikon, den Anwesenden in ihrer Eröffnungsrede. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte im Vorfeld die Möglichkeit, sich für zwei Infoveranstaltungen aus einer Auswahl von 23 Berufsfeldern anzumelden. Der Anlass hat Tradition – bereits zum 26. Mal findet der Berufswahlabend statt. «Das Konzept hat sich offensichtlich bewährt», sagt Priska Hänni.
Dario von der Sek Unteres Furttal ist die Wahl leichtgefallen: «Ich will eine Lehre in einer technologischen Branche machen, deshalb habe ich mich heute für die Berufsfelder Informatik und Industrieberufe entschieden.» Für Camilla vom Schulhaus Ruggenacher ist hingegen klar, dass sie eine Ausbildung mit viel Kontakt zu Menschen starten will: «Ich schaue mir heute die Berufe Bankkauffrau und Fachfrau Betreuung genauer an.» Und Jeremy vom Schulhaus Petermoos würde in seiner Lehre gerne mit Motoren zu tun haben: «Mich interessieren vor allem die Berufsfelder im Autogewerbe und als Logistiker.» Alle drei sind sich einig, dass es eine grosse Herausforderung darstellt, den richtigen Beruf auszuwählen. «Das ist ein grosser Schritt, vor dem ich viel Respekt habe», so Camilla. Und alle drei erhoffen sich, am Ende des Abends ihrer Traumlehre einen Schritt näher zu sein.
Die Referentinnen und Referenten geben sich grosse Mühe, ihr jeweiliges Berufsfeld der interessierten Zuhörerschaft möglichst schmackhaft zu machen. Manche setzen dabei auf die Unterstützung von Lernenden, die aus ihrem Alltag erzählen, andere präsentieren aufwendig produzierte Videoclips und wieder andere fahren gleich mit einem Lastwagen vor. Schlagworte wie «ÜK», «Bewerbung» oder «Lohn» werden diskutiert. Am Ende der Präsentationen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Diese fallen vielseitig aus und es ist zu spüren, dass sich viele bereits im Vorfeld Gedanken gemacht haben.
«Ich will im Autogewerbe eine Lehrstelle finden, das wäre mein Traum», sagt Jeremy nach Ende der Veranstaltung, «das habe ich heute Abend herausgefunden». Und auch Dario ist nun in seiner Entscheidungsfindung einen Schritt weiter: «Die Präsentation über den Beruf des Informatikers war sehr spannend, eine solche Lehre könnte ich mir gut vorstellen.» Camilla muss zuerst feststellen, dass Stellen als Bankkauffrau rar gesät und schwierig zu bekommen sind, dafür wird ihr Interesse für einen anderen Beruf geweckt: «Ich könnte mir gut vorstellen, als Fachfrau Betreuung mit Kindern zu arbeiten.» Sie seien froh, gebe es solche Info-Veranstaltungen. «Alle meine offenen Fragen wurden beantwortet», sagt Jeremy und auch Camilla und Dario betonen: «Die Referate waren sehr spannend.»
Der Berufswahlabend scheint seinen Zweck erfüllt zu haben, die Zusammenarbeit zwischen der Schule, der Industrie und dem Gewerbe Früchte zu tragen. Einziger Wermutstropfen für eine Gruppe Jungs: «Unser Traumberuf Fussballer war nicht vertreten.» Mit Erleichterung reagieren sie auf die Feststellung, dass viele Fussballprofis parallel zum Training eine Lehre absolviert haben. In einer dreijährigen Ausbildung verbringen Lernende circa zwölf Millionen Sekunden im Lehrbetrieb, das entspricht mehr als zweitausend Fussballspielen. Da lohnt es sich, im richtigen Team zu spielen. Auch wenn noch nicht alle Entscheidungen getroffen sind und der Bewerbungsprozess erst folgt: Die Jugendlichen der Sekundarschulen Regensdorf-Buchs-Dällikon und Unteres Furttal sind ihrer Wahl einen Schritt nähergekommen.
Dominik Müller
Die Schülerinnen und Schüler lauschen der Rede von Priska Hänni, Schulpräsidentin der Sek Regensdorf-Buchs-Dällikon. Bild: dom
Die Suche nach der perfekten Lehrstelle gestaltet sich für viele Jugendliche als herausfordernd. Unterstützung bot am Montag ein Berufswahlabend für Sek-Schülerinnen und -Schüler in Buchs.
Buchs. Wenn sich das Ende der Schulzeit nähert, wird die Berufswahl und die Suche nach der perfekten Lehrstelle zum Hauptthema bei Jugendlichen. Die Auswahl an möglichen Berufen ist riesig, der Entscheidungsprozess sehr individuell. In diesem Findungsprozess sind für die Jugendlichen besondere Anstrengungen gefragt. Unterstützung bot am letzten Montag der Berufswahlabend, organisiert von den Sekundarschulen Regensdorf-Buchs-Dällikon und Unteres Furttal in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Furttal. Schülerinnen und Schüler der zweiten Oberstufe aus drei Schulhäusern nahmen in Begleitung ihrer Eltern am Anlass in der Pemo-Arena und im Sekundarschulhaus Petermoos in Buchs teil.
«Fragt alles, was ihr wissen wollt», rät Priska Hänni, Schulpräsidentin der Sek Regensdorf-Buchs-Dällikon, den Anwesenden in ihrer Eröffnungsrede. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte im Vorfeld die Möglichkeit, sich für zwei Infoveranstaltungen aus einer Auswahl von 23 Berufsfeldern anzumelden. Der Anlass hat Tradition – bereits zum 26. Mal findet der Berufswahlabend statt. «Das Konzept hat sich offensichtlich bewährt», sagt Priska Hänni.
Dario von der Sek Unteres Furttal ist die Wahl leichtgefallen: «Ich will eine Lehre in einer technologischen Branche machen, deshalb habe ich mich heute für die Berufsfelder Informatik und Industrieberufe entschieden.» Für Camilla vom Schulhaus Ruggenacher ist hingegen klar, dass sie eine Ausbildung mit viel Kontakt zu Menschen starten will: «Ich schaue mir heute die Berufe Bankkauffrau und Fachfrau Betreuung genauer an.» Und Jeremy vom Schulhaus Petermoos würde in seiner Lehre gerne mit Motoren zu tun haben: «Mich interessieren vor allem die Berufsfelder im Autogewerbe und als Logistiker.» Alle drei sind sich einig, dass es eine grosse Herausforderung darstellt, den richtigen Beruf auszuwählen. «Das ist ein grosser Schritt, vor dem ich viel Respekt habe», so Camilla. Und alle drei erhoffen sich, am Ende des Abends ihrer Traumlehre einen Schritt näher zu sein.
Die Referentinnen und Referenten geben sich grosse Mühe, ihr jeweiliges Berufsfeld der interessierten Zuhörerschaft möglichst schmackhaft zu machen. Manche setzen dabei auf die Unterstützung von Lernenden, die aus ihrem Alltag erzählen, andere präsentieren aufwendig produzierte Videoclips und wieder andere fahren gleich mit einem Lastwagen vor. Schlagworte wie «ÜK», «Bewerbung» oder «Lohn» werden diskutiert. Am Ende der Präsentationen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Diese fallen vielseitig aus und es ist zu spüren, dass sich viele bereits im Vorfeld Gedanken gemacht haben.
«Ich will im Autogewerbe eine Lehrstelle finden, das wäre mein Traum», sagt Jeremy nach Ende der Veranstaltung, «das habe ich heute Abend herausgefunden». Und auch Dario ist nun in seiner Entscheidungsfindung einen Schritt weiter: «Die Präsentation über den Beruf des Informatikers war sehr spannend, eine solche Lehre könnte ich mir gut vorstellen.» Camilla muss zuerst feststellen, dass Stellen als Bankkauffrau rar gesät und schwierig zu bekommen sind, dafür wird ihr Interesse für einen anderen Beruf geweckt: «Ich könnte mir gut vorstellen, als Fachfrau Betreuung mit Kindern zu arbeiten.» Sie seien froh, gebe es solche Info-Veranstaltungen. «Alle meine offenen Fragen wurden beantwortet», sagt Jeremy und auch Camilla und Dario betonen: «Die Referate waren sehr spannend.»
Der Berufswahlabend scheint seinen Zweck erfüllt zu haben, die Zusammenarbeit zwischen der Schule, der Industrie und dem Gewerbe Früchte zu tragen. Einziger Wermutstropfen für eine Gruppe Jungs: «Unser Traumberuf Fussballer war nicht vertreten.» Mit Erleichterung reagieren sie auf die Feststellung, dass viele Fussballprofis parallel zum Training eine Lehre absolviert haben. In einer dreijährigen Ausbildung verbringen Lernende circa zwölf Millionen Sekunden im Lehrbetrieb, das entspricht mehr als zweitausend Fussballspielen. Da lohnt es sich, im richtigen Team zu spielen. Auch wenn noch nicht alle Entscheidungen getroffen sind und der Bewerbungsprozess erst folgt: Die Jugendlichen der Sekundarschulen Regensdorf-Buchs-Dällikon und Unteres Furttal sind ihrer Wahl einen Schritt nähergekommen.
Dominik Müller
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