Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Freitag, 27. Januar 2023
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Zwischen Wehntalerstrasse und Bahngleisen steht mit Zwhatt bald ein neues Stadtquartier in Regensdorf. Visualisierung: zvg
Mit Zwhatt ist am Mittwoch ein neues Stadtquartier in Regensdorf offiziell lanciert worden – inklusive Kunstmuseum, das im Fundament des Areals einbetoniert ist.
Regensdorf. Was schon länger bekannt ist, wird immer konkreter: Zwhatt, das neue Stadtquartier in Regensdorf gleich neben Bahnhof Nord, ist zum Leben erweckt worden. Am Mittwoch fand im Businessloft 70 die offizielle Lancierung des Projekts statt. Rund 140 Gäste, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie am Projekt beteiligte Personen, nahmen an der Veranstaltung teil.
«Das ist der Start in eine neue Ära der Städteplanung», sagt Angelus Eisinger, Direktor des Planungsdachverbands RZU. Tatsächlich sollen im neuen Quartier Wohn- und Lebensgefühl gleichermassen gefördert werden. In der fortschreitenden Urbanisierung werden Bedürfnisse wie Gemeinschaft und Vielfalt immer wichtiger. Die Vielseitigkeit an Lebensstilen, Familienmodellen, Konsumtypen und Wohnformen nimmt zu. So bilde Zwhatt ein Versuch, das zusammenzubringen, was vorher nicht zusammen war. Ein Ort, der den Megatrend der Individualisierung über den gesamten Entwicklungszyklus des Stadtquartiers lebt.
Vom Mikro-Appartement über die Studenten-WG bis hin zur 5,5-Zimmer-Familienwohnung – insgesamt werden rund 600 Mietwohnungen gebaut, die den Ansprüchen an heutige und künftige Lebensmodelle gerecht werden sollen. Dank verschiedener Wohnungsgrössen und Preissegmente ist Zwhatt nicht als exklusiver Lebensraum für wenige geplant. In zwei Bauetappen entstehen zudem knapp 20000 Quadratmeter Fläche für Büros und Gewerbe. Ende August wurden die letzten Baubewilligungen für die erste Bauetappe rechtskräftig. Der Baustart der ersten sieben Gebäude, darunter zwei Hochhäuser, ist erfolgt. Realisiert wird das Projekt von der Pensimo Management AG im Auftrag der drei Anlagestiftungen Turidomus, Adimora und Pensimo. Mitte 2024 sind die ersten Wohnungen bezugsbereit.
Das Quartierleben prägen sollen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für die Bewohnenden wie beispielsweise ein Gemeinschaftsraum für Anlässe, ein Corner-Shop mit Freiluftkino oder eine Sauna im Pavillon. Dem Zeitgeist entsprechend wird auch den Themen Mobilität und Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung zugestanden. So soll nebst dem nahegelegenen Bahnhof ein breites E-Mobility-Angebot für moderne Transportmöglichkeiten sorgen. Geheizt und gekühlt wird CO2-neutral.
Das Programm am Mittwoch umfasste mehrere Reden von am Projekt beteiligten Personen. Kurioses spielte sich währenddessen auf der Leinwand im Hintergrund ab: Im Livestream waren die beiden St. Galler Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin zu sehen, wie sie ein Kinderbett in das Fundament von Zwhatt einbetonieren. «Wir wollen herausfinden, ob Kunst die Mentalität eines Ortes prägen kann», sagen sie in ihrer Ansprache.
Für ihr betoniertes Museum unterhalb von Zwhatt sammelten sie in Regensdorf und Umgebung Alltagsgegenstände, zerschnitten diese und kombinierten sie mit einem ähnlichen Gegenstand. Die zehn Kunstwerke, die auf diese Weise entstanden, sollen später mit Bildern und Videos wieder zum Leben erweckt werden und in Zwhatt präsent sein.
Der Name des Quartiers leitet sich aus den beiden begrenzenden Waldstücken Hardhölzli und Schlatt ab. Ob in Zwhatt künftig wirklich neues Leben einziehen wird, wie sich das die Verantwortlichen wünschen, wird sich weisen. Auf alle Fälle werden neue Wege der Städteplanung begangen. Oder wie es am Mittwoch im abschliessenden Dokumentarfilm hiess: «In Zwhatt wird der mittelländische Teppich der Agglomeration nicht nach dem bekannten Muster weitergeknüpft.»
Dominik Müller
Zwischen Wehntalerstrasse und Bahngleisen steht mit Zwhatt bald ein neues Stadtquartier in Regensdorf. Visualisierung: zvg
Mit Zwhatt ist am Mittwoch ein neues Stadtquartier in Regensdorf offiziell lanciert worden – inklusive Kunstmuseum, das im Fundament des Areals einbetoniert ist.
Regensdorf. Was schon länger bekannt ist, wird immer konkreter: Zwhatt, das neue Stadtquartier in Regensdorf gleich neben Bahnhof Nord, ist zum Leben erweckt worden. Am Mittwoch fand im Businessloft 70 die offizielle Lancierung des Projekts statt. Rund 140 Gäste, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie am Projekt beteiligte Personen, nahmen an der Veranstaltung teil.
«Das ist der Start in eine neue Ära der Städteplanung», sagt Angelus Eisinger, Direktor des Planungsdachverbands RZU. Tatsächlich sollen im neuen Quartier Wohn- und Lebensgefühl gleichermassen gefördert werden. In der fortschreitenden Urbanisierung werden Bedürfnisse wie Gemeinschaft und Vielfalt immer wichtiger. Die Vielseitigkeit an Lebensstilen, Familienmodellen, Konsumtypen und Wohnformen nimmt zu. So bilde Zwhatt ein Versuch, das zusammenzubringen, was vorher nicht zusammen war. Ein Ort, der den Megatrend der Individualisierung über den gesamten Entwicklungszyklus des Stadtquartiers lebt.
Vom Mikro-Appartement über die Studenten-WG bis hin zur 5,5-Zimmer-Familienwohnung – insgesamt werden rund 600 Mietwohnungen gebaut, die den Ansprüchen an heutige und künftige Lebensmodelle gerecht werden sollen. Dank verschiedener Wohnungsgrössen und Preissegmente ist Zwhatt nicht als exklusiver Lebensraum für wenige geplant. In zwei Bauetappen entstehen zudem knapp 20000 Quadratmeter Fläche für Büros und Gewerbe. Ende August wurden die letzten Baubewilligungen für die erste Bauetappe rechtskräftig. Der Baustart der ersten sieben Gebäude, darunter zwei Hochhäuser, ist erfolgt. Realisiert wird das Projekt von der Pensimo Management AG im Auftrag der drei Anlagestiftungen Turidomus, Adimora und Pensimo. Mitte 2024 sind die ersten Wohnungen bezugsbereit.
Das Quartierleben prägen sollen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für die Bewohnenden wie beispielsweise ein Gemeinschaftsraum für Anlässe, ein Corner-Shop mit Freiluftkino oder eine Sauna im Pavillon. Dem Zeitgeist entsprechend wird auch den Themen Mobilität und Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung zugestanden. So soll nebst dem nahegelegenen Bahnhof ein breites E-Mobility-Angebot für moderne Transportmöglichkeiten sorgen. Geheizt und gekühlt wird CO2-neutral.
Das Programm am Mittwoch umfasste mehrere Reden von am Projekt beteiligten Personen. Kurioses spielte sich währenddessen auf der Leinwand im Hintergrund ab: Im Livestream waren die beiden St. Galler Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin zu sehen, wie sie ein Kinderbett in das Fundament von Zwhatt einbetonieren. «Wir wollen herausfinden, ob Kunst die Mentalität eines Ortes prägen kann», sagen sie in ihrer Ansprache.
Für ihr betoniertes Museum unterhalb von Zwhatt sammelten sie in Regensdorf und Umgebung Alltagsgegenstände, zerschnitten diese und kombinierten sie mit einem ähnlichen Gegenstand. Die zehn Kunstwerke, die auf diese Weise entstanden, sollen später mit Bildern und Videos wieder zum Leben erweckt werden und in Zwhatt präsent sein.
Der Name des Quartiers leitet sich aus den beiden begrenzenden Waldstücken Hardhölzli und Schlatt ab. Ob in Zwhatt künftig wirklich neues Leben einziehen wird, wie sich das die Verantwortlichen wünschen, wird sich weisen. Auf alle Fälle werden neue Wege der Städteplanung begangen. Oder wie es am Mittwoch im abschliessenden Dokumentarfilm hiess: «In Zwhatt wird der mittelländische Teppich der Agglomeration nicht nach dem bekannten Muster weitergeknüpft.»
Dominik Müller
Lade Fotos..