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Dienstag, 31. Januar 2023
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Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Wann waren Sie zuletzt so geflasht, weil Sie etwas so gut gefunden haben, dass Sie am liebsten die ganze Welt umarmt hätten? Bei mir war es letztes Wochenende soweit. Ich will aber nicht die ganze Welt umarmen, ich will meine Liebe nur einem einzigen Mann erklären: David Constantin (Bild 2). Constantin ist der Regisseur und Hauptdarsteller von der Serie «Tschugger», deren zweite Staffel ich nun eben vergangenes Wochenende am Stück (!) geschaut habe.
Ich gebe zu, die Geschichte, um die es in der Serie geht, die im Wallis spielt, wirklich geht, habe ich nicht geschnallt. Da korrupte Polizisten, da ein bisschen Drogen, hier ein paar blutige Morde und ein Constantin als Polizist (oder eben «Tschugger») Bax, der sich von einem Fettnäpfchen ins andere bewegt – immer auf der Suche nach den wahren Bad Cops. Aber wissen Sie was? Es ist komplett wurst, dass die Story maximal wirr ist. Die Gags, die so schnell kommen, dass ich manchmal mit Lachen gar nicht nachkomme, sind so überspitzt und gut, dass ich den Kiefermuskelkater am Sonntag noch so gerne in Kauf nehme.
Aber nicht nur Constantin brilliert. Auch Anna Rossinelli in der Rolle einer Fedpol-Mitarbeiterin ist brillant. Am besten schneidet jedoch Cedric «Cedi» Schild in der Rolle des lispelnden Polizeipraktikanten Smetterling ab. Constantin und seine Crew schaffen es, mir eine Schweizer Antwort auf meine Kindheitsserien wie «Magnum» oder «Ein Colt für alle Fälle» auf dem goldenen Tablett zu servieren. Ich erlebe eine Schweiz, die sich über sich selber lustig machen kann und geniesse Unterhaltung, die Dank Laien-Schauspieler das beste Highlight ist, das die Schweizer Filmszene seit langem zu bieten hat. Davon gerne sehr viel mehr. Und nun rufe ich husch Los Angeles an, man möge die Oscars für Rossinelli, Schild und Constantin schon mal in Auftrag geben.
Text: Maja Zivadinovic
Bilder: MZ / SRF; David Constantin
Wann waren Sie zuletzt so geflasht, weil Sie etwas so gut gefunden haben, dass Sie am liebsten die ganze Welt umarmt hätten? Bei mir war es letztes Wochenende soweit. Ich will aber nicht die ganze Welt umarmen, ich will meine Liebe nur einem einzigen Mann erklären: David Constantin (Bild 2). Constantin ist der Regisseur und Hauptdarsteller von der Serie «Tschugger», deren zweite Staffel ich nun eben vergangenes Wochenende am Stück (!) geschaut habe.
Ich gebe zu, die Geschichte, um die es in der Serie geht, die im Wallis spielt, wirklich geht, habe ich nicht geschnallt. Da korrupte Polizisten, da ein bisschen Drogen, hier ein paar blutige Morde und ein Constantin als Polizist (oder eben «Tschugger») Bax, der sich von einem Fettnäpfchen ins andere bewegt – immer auf der Suche nach den wahren Bad Cops. Aber wissen Sie was? Es ist komplett wurst, dass die Story maximal wirr ist. Die Gags, die so schnell kommen, dass ich manchmal mit Lachen gar nicht nachkomme, sind so überspitzt und gut, dass ich den Kiefermuskelkater am Sonntag noch so gerne in Kauf nehme.
Aber nicht nur Constantin brilliert. Auch Anna Rossinelli in der Rolle einer Fedpol-Mitarbeiterin ist brillant. Am besten schneidet jedoch Cedric «Cedi» Schild in der Rolle des lispelnden Polizeipraktikanten Smetterling ab. Constantin und seine Crew schaffen es, mir eine Schweizer Antwort auf meine Kindheitsserien wie «Magnum» oder «Ein Colt für alle Fälle» auf dem goldenen Tablett zu servieren. Ich erlebe eine Schweiz, die sich über sich selber lustig machen kann und geniesse Unterhaltung, die Dank Laien-Schauspieler das beste Highlight ist, das die Schweizer Filmszene seit langem zu bieten hat. Davon gerne sehr viel mehr. Und nun rufe ich husch Los Angeles an, man möge die Oscars für Rossinelli, Schild und Constantin schon mal in Auftrag geben.
Text: Maja Zivadinovic
Bilder: MZ / SRF; David Constantin
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